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Schweiz - Notvorrat soll wieder Pflicht werden
Vergangenes Jahr im November führte die Schweizer Landesregierung eine Notfallübung durch, die Sicherheitsverbundsübung (SVU) 2014. Es war die erste landesweite Übung des Krisenmanagements seit 17 Jahren. Es wurde die Frage gestell, was passiert bei einem längeren Stromausfall und gleichzeitiger Grippepandemie. Beteiligt waren Bund, Kantone, Städte wie Zürich, Winterthur, Lausanne und Luzern, die Betreiber kritischer Infrastrukturen und die Armee. Nach der Krisenübung wurde festgestellt, für den grössten Schaden sorgt ein Stromausfall. "
Eine Epidemie könnten wir bewältigen", sagt Toni Frisch, SVU-Projektleiter und ehemaliger Leiter humanitäre Hilfe des Bundes. Anders schätzt er die Situation beim Strom ein. "
Die Auswirkungen einer länger dauernden Strommangellage haben viele massivstens unterschätzt. Gott sei Dank spielten wir das endlich durch." Er empfiehlt deshalb der Regierung, jeder Schweizer Haushalt soll wieder einen 10 Kilo Notvorrat anlegen, sagt Frisch gegenüber "Schweiz am Sonntag".
Frisch bestätigt damit was ich schon vor Jahren den ASR-Lesern geraten habe. Unsere Gesellschaft ist total von einem ständig funktionieren Stromnetz abhängig. Ohne Strom bricht alles zusammen, nichts funktioniert mehr. In den Supermärkten würden die Kühltruhen abtauen, an den Tankstellen die Zapfsäulen keine Benzin mehr hergeben und die Geldautomaten keine Banknoten ausspucken. Kochen könnte man auch nicht und keine Heizung würde Wärme liefern. Radio und TV wären still, man wüsste gar nicht was los ist. Die ganze Bevölkerung würde zu Hause im Dunklen sitzen, sich einen abfrieren und hungern.
"
Meine Hauptsorge sind Güter des täglichen Bedarfs," sagte Frisch. Im Detailhandel werde heute ein Grossteil der Güter "
just in time" geliefert. Jeden Tag müssen Lastwagen die Ware bringen. Die meisten Grossverteiler und Detailhandelsgeschäfte wären bei einem längeren Stromausfall "
schon nach zwei Tagen ausgeschossen", hätten nur noch leere Regale. Zudem seien Tiefkühllager innerhalb von vier bis fünf Stunden aufgetaut. "
Es geht deshalb darum, die Menschen zu sensibilisieren, das Bewusstsein für eine solche Situation zu schärfen, um Panikkäufe zu verhindern."
Frisch will Ende April seinen Schlussbericht dem Bundesrat und den Regierungsräten unterbreitet. Er macht darin verschiedene Empfehlungen, aber ein Notvorrat ist für ihn die wichtigste Notfallmassnahme. "
2,5 Millionen Schweizer Haushalte sollten wieder 10 Kilo Notvorrat anlegen, wie man das früher gemacht hat", sagt Frisch. Die Haushalte sollten Reis, Salz, Konserven, Trockenfleisch, Knäckebrot, Wasser und eine Taschenlampe als Notvorrat an Lager haben. Dies werde er empfehlen, sagt Frisch. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) hat dazu das Merkblatt «Kluger Rat – Notvorrat» herausgegeben.
Für mich ist klar, diese Krisenübung ist nicht nach 17 Jahren einfach so ohne Grund durchgeführt worden, sondern weil die da oben etwas wissen. Sie wissen was demnächst auf uns zu kommen könnte, nämlich einen Zusammenbruch des fragilen Systems, wobei dann alles was wir als normal ansehen nicht mehr funktioniert. Als Ursache kann es mehrere Gründe geben.
In diesem Szenario wurde ein Cyberangriff auf die Stromerzeugung und Verteilung angenommen. Ist für mich eher unwahrscheinlich und klingt nach Hollywood. Die Steuerung eines Kraftwerk läuft sicher nicht übers Internet, damit "böse Hacker" einen Schaden anrichten. Ein Ausfall des Stromnetz kann eher durch ein kosmisches Ereignis wie eine Sonneneruption passieren, oder wenn ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt oder durch einen EMP-Impuls bei einer Atomexplosion.
Ein Krieg der den Import von Öl und Gas stoppt wäre auch möglich. Die Irren in den europäischen Regierungen tun ja alles damit es zu einem Konflikt mit Russland kommt. Ohne Gas gibt es keine Heizung und ohne Benzin fahren keine Lastwagen, alle Räder stehen still und die Regale werden nicht mehr gefüllt. Ohne Strom ist sowieso alles tot. Diese Zeilen könnt ihr dann nicht mehr über das Internet lesen. Wer dann keinen Notvorrat hat sieht alt aus!
Wieso haben die Schweizer Behörden in den vergangenen Monaten 5 Millionen Packungen Kaliumiodid an alle Haushalte nördlich der Alpen verschickt? An alle die 50 Kilometer im Umkreis von Atomkraftwerke leben. Oder, wieso hat der Schweizer Armeechef im vergangenen April empfohlen, Notvorräte anzulegen? Er nannte als grösste Bedrohung für die Schweiz, die Schuldenkrise in der EU. Was sehen wir heute? Einen rapiden Wertverlust des Euros und Griechenland könnte einen Zerfall der EU auslösen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat ja auch nicht grundlos die Stütze des Euros aufgegeben. Über drei Jahre lang wurde die Gemeinschaftswährung mit massiven Aufkäufen gestützt und jetzt ist fertig. Die SNB hat urplötzlich den Euro fallen gelassen. Warum? Weil sie wissen, wie katastrophal die Lage ist? Das künstliche Konstrukt genannt Europäische Union und Eurozone fällt doch demnächst auseinander.
Draghi hat die Notenpresse angeschmissen und will pro Monat 60 Milliarden Euros drucken, um Schulden aufzukaufen, bis 2016 für 1,2 Billionen Euro! Bei dieser gigantischen Geldschwemme wird der Kaufkraftverlust des Euro noch grösser werden und damit die Preise steigen. Auch für Lebensmittel. Alleine schon deswegen ist ein Notvorrat sinnvoll. Was ich völlig unverständlich finde, alle schauen zu wie die Karre in den Abgrund fährt, sitzen nur passiv da und tun nichts um sich zu schützen. Im Gegenteil, wer sich vorbereitet wird als Idiot angeguckt.
"Failing to prepare is preparing to fail!"
Siehe: Der persönliche Notfallplan
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