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Russlands Hilfe im Benzinembargo gegen den Iran
Der russische Energieminister hat ein weitreichendes Kooperationsprogramm mit dem Iran betreffend Öl, Gas und Petrochemie am Mittwoch verkündet. Russische Firmen haben damit grünes Licht bekommen, im Energiebereich mit dem Iran enger zusammenzuarbeiten.
Möglicherweise werden damit die vor zwei Wochen von der Obama-Regierung beschlossenen Sanktionen gegen den Iran unterlaufen, um das Land von allen Treibstofflieferungen abzuschneiden.
Die USA haben verkündet, jede ausländische Firma oder Organisation zu bestrafen, welche Treibstoff an den Iran liefert oder dem Iran dabei hilft, seine Raffineriekapazität zu verbessern. Australien, Kanada und die EU haben ebenfalls verschärfte Sanktionen beschlossen.
Der russische Präsident Dmitri Medvedev äusserte Widerstand gegen alle zusätzlichen Sanktionen, die weiter als die von der UNO beschlossenen gehen. Und der russische Aussenminister warnte die Vereinigten Staaten, keine russische Firmen unter den einseitig beschlossenen Boykott zu bestrafen.
Energieminister Sergei Shmatko traf seinen iranischen Amtskollegen Massoud Mir-Kazemi in Moskau und verkündete „
eine aktive Kooperation zwischen russischen und iranischen Firmen in den Bereichen Öl, Gas und Petrochemie, welche ihre gemeinsame Arbeit entwickeln und erweitern.“
Moskau hat zum Ausdruck gebracht, sie werden sich allen Sanktionen widersetzen, welche einen Grossteil der Bevölkerung des Iran einen Schaden zufügen und damit zur Instabilität beitragen.
„
Russische Firmen sind bereit Treibstoff an den Iran zu liefern, trotz unilateraler Sanktionen der USA und Europa, welche auf den Öl- und Gassektor zielen,“ sagte der Energieminister.
Diese würden weiter als die neuen UNO-Sanktionen gehen, welche von Russland und China zugestimmt wurden, die hauptsächlich auf die militärische Industrie ausgerichtet sind.
“
Sanktionen können uns nicht hindern,” sagte Shmatko nach dem Treffen mit Kazemi.
Wie ich bereits im vorgehenden Artikel geschrieben habe, sind Sanktionen gegen ein Land immer eine Kriegserklärung, eine Vorstufe bevor geschossen wird. Ausserdem trifft man damit die falschen.
Der Boykott zwischen 1990 und 2003 des Irak zeigt, das Sperren von Warenlieferungen trifft hauptsächlich die Bevölkerung, sie leiden nur darunter und es wird keine Politikänderung in der Regierung damit bewirkt. Damals starben über eine halbe Million Kinder in den 13 Jahren der Blockade an Unterernährung, verseuchten Wasser und fehlender Medizin, da nichts mehr ins Land durfte, wie die UNESCO bestätigt.
Diesen Kindermord haben Bill Clinton als Präsident und Al Gore als Vizepräident auf dem Gewissen. Der
Friedens- Todesengel Obama macht jetzt mit dieser verbrecherischen Politik genau so weiter.
Es ist völlig absurd den Iran zur Aufgabe eines Atomwaffenprogramms zwingen zu wollen, das gar nicht existiert. Es wird die gleiche kriminelle Vorgehensweise vom Westen inszeniert, wie damals gegen den Irak. Auch da wurde behauptet, Saddam Hussein hätte Massenvernichtungswaffen und stelle eine grosse Bedrohung für die Welt dar, was sich nach der Invasion und Besetzung des Landes als gigantische Lüge herausstellte.
Es werden wieder Vorwände erfunden, um einen Angriffskrieg begründen zu können.
Wir wissen, es geht um ganz was anderes. Der Iran muss sich dem Diktat und der Herrschaft durch den Westen unterwerfen, damit die zweitgrössten Öl- und Gasvorkommen der Welt ausgeplündert werden können.
Es geht doch nicht um Demokratie, Sicherheit und Frieden, das ist lächerlich, sondern es muss wieder ein höriges Marionettenregime installiert werden, so wie damals mit dem Schah, damit die Ölkonzerne ungehindert über das Land herfallen können.
1953 haben die Amerikaner im Auftrag der Briten durch einen Staatsstreich den demokratisch gewählten Präsident Mossadegh entfernt und dafür den Schah als Diktator eingesetzt. Die CIA führte diesen Putsch unter dem Code-Namen "Operation Ajax" durch. Die Terrorherrschaft des Schah gegen das iranische Volk wurde vom Westen geduldet, damit die Ölkonzerne wie BP ihre Profite einsacken konnten.
Ein Land mit solchen Bodenschätzen und auch noch an so einer wichtigen strategischen Lage darf nicht seinen eigenen Weg gehen, darf nicht ausserhalb der Kontrolle stehen, sondern muss gehorchen und sich dem Weltfaschismus beugen, so wie alle anderen auch. Wer sich nicht freiwillig unterwirft, wird von den Marines und der Air Force platt gemacht.
Wenn Obama wirklich einen atomwaffenfreien Nahen Osten will, dann soll er zuerst bei Israel anfangen, die haben nämlich tatsächlich als einzige Atomwaffen in der Region, ja sogar fünf von Deutschland geliefert U-Boote die Atombomben abschiessen können, mit denen sie ihre Nachbarn und sogar Europa bedrohen.
Verwandter Artikel: Israel hat zwei deutsche U-Boote geliefert bekommen
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