Griechen verhindern Ölblockade gegen Iran
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Griechen verhindern Ölblockade gegen Iran


Am 12. November berichtete ich, "Der Iran liefert als einziger noch Öl an Griechenland". Jetzt haben die Griechen den Versuch der EU, die iranischen Ölexporte zu blockieren, verhindert. Der britische Aussenminister, William Hague, hatte nämlich beim Ministertreffen am Donnerstag vehement versucht noch schärfere Sanktionen gegen den Iran bei seinen Kollegen durchzubringen, um Teheran den Geldhahn abzudrehen.



Der französische Aussenminister, Alain Juppe, bestätigte, Athen hat das Embargo gegen den Iran abgelehnt, da sie nur noch iranisches Öl geliefert bekommen.

Die britische Regierung versucht alles, um den Iran zu isolieren, Schaden zuzufügen und betreibt noch obendrein die grösste Kriegshetze gegen das Land. Jetzt haben die Griechen aus eigenem Interesse wenigstens beim Ministertreffen eine Ölblokade verhindert.

Geeinigt hat man sich aber auf ein Reiseverbot und die Einfrierung der Vermögenswerte von 180 iranischen Personen und Firmen, die zusätzlich auf die schwarze Liste kommen. Betroffen sind jetzt 360 iranische Reedereien, Finanzinstitute, Energie- und Transportfirmen oder Organisationen, welche Verbindungen zu den Revolutionsgarden haben.

Insgesamt werden 30 Millionen Tonnen Öl pro Jahr, oder 6 Prozent der gesamten EU-Ölimporte, vom Iran geliefert. Diese sollen aber so schnell wie möglich durch andere Länder ersetzt werden. Auf Drängen der Briten hat die EU Massnahmen beschlossen, um den Iran "schwer zu treffen" und die 27 Mitgliedsländer haben der Ausweitung des Boykotts zugestimmt.

Eines ist klar, wenn das iranische Öl auf dem Weltmarkt fehlt, dann wird der Preis für das Fass Öl enorm steigen. Das ist übrigens ein wichtiges Motiv für die Sanktionen, man beraubt dem Iran die Geldeinnahmen und die Ölkonzerne haben dafür um so mehr Profit. Zahlen tun die Konsumenten.

Als Ausrede wird die Stürmung der britischen Botschaft in Teheran durch 200 Studenten benutzt. Diese waren über die Entscheidung der britischen Regierung aufgebracht, einseitig alle Finanzverbindungen mit Teheran wegen des Atomprogramms zu kappen und scharfe Restriktionen den iranische Banken aufzuerlegen. Sie riefen "nieder mit den Briten" und drangen in die Botschaft ein.

Man muss aber den historischen Hintergrund verstehen. Die Iraner haben nicht vergessen, welchen negativen Einfluss die Briten jahrelang auf ihr Land hatten. Britische Truppen marschiersten im I. und II. Weltkrieg im Iran ein. Es ging immer um die Ausbeutung der Ressourcen durch britische Ölkonzerne. Den Sturz der demokratisch gewählten Mossadeqh-Regierung durch CIA und MI6 und Einsatz des Schah als brutalen Diktator 1953. Und die Unterstützung von Saddam Hussein mit Waffenlieferungen für den 8-jährigen Krieg des Irak gegen den Iran.

Insgesamt sind auf iranischer Seite 500'000 Soldaten dabei gefallen. Es gibt praktisch keine Familie im Iran, die nicht ein Opfer zu beklagen hat. Es wurden auch mehr als 50'000 iranische Soldaten durch irakische Chemiewaffen verwundet und etwa 5'000 von ihnen dadurch ermordet. Das Giftgas haben westliche Firmen an Saddam Hussein geliefert.

Die internationale Gemeinschaft (die 19 arroganten westlichen Staaten die meinen sie haben das Recht für alle anderen zu sprechen) hat über das irakische Vorgehen und über diesen Massenmord geschwiegen. Damals war ja auch Saddam Hussein ein "guter Diktator" und "unser Freund" und führte den Krieg gegen den Iran im Auftrag von London und Washington. Deshalb ist die Reaktion der Briten jetzt mehr als scheinheilig, sie ist eine unverschämte Frechheit.

Hague antworte auf die Botschaftsbesetzung mit dem Abzug seiner Diplomaten aus Teheran und Rauswurf der iranischen Diplomaten aus London. Mittlerweile haben auch die Niederlande, Frankreich und Deutschland ihre Botschafter zurückberufen. Die iranische Regierung bedauerte das Vorgehen der Studenten gegen die britische Botschaft und sagte, zahlreiche Demonstraten seien verhaftet worden.

Die "schönste Frau" der EU, zuständig für die Aussenpolitik, Baroness Catherine Ashton, musste sich auch darüber echauffieren und sagte, die EU wäre "entrüstet" über den Angriff. Diese Reaktion ist aber nur gespielt, denn umgekehrt ist die iranische Botschaft in London schon oft angegriffen worden und sogar völlig ausgebrannt. Damals hat sich von der EU niemand darüber aufgeregt oder entschuldigt.

Es geht nur darum jeden Vorwand zu suchen, um den Iran massiv wirtschaftlich zu schädigen und einen Kriegsgrund zu finden. Wenigstens haben die Griechen eine Ölblockade gegen den Iran vorläufig verhindert. Von ihren netten westlichen "Partnern" bekommen sie ja schon länger kein Öl mehr, nur der "böse" Iran liefert ihnen noch auf Kredit.

Die Reaktion auf die Botschafts-Stürmung ist wie gesagt nur eine aufgebauschte Aufregung und Ablenkung, denn der Westen ist der wirkliche Kriminelle in dieser Sache. Neben den Sanktionen, die an sich schon eine Kriegshandlung darstellen, läuft schon länger ein geheimer Krieg gegen den Iran.

Es werden Terroristen angeheuert die Bombenanschläge gegen Moscheen und öffentlichen Gebäuden verüben. Agenten der CIA, MI6 und Mossad führen Auftragsmorde gegen Wissenschaftler der Kernforschung und Rüstungsindustrie durch. Öl- und Gasleitungen und Raffinerien werden in die Luft gesprengt. Der Stuxnet-Virus wurde in Industrianlagen eingeschleust, um diese zu zerstören, und vieles mehr.

Alleine in den letzte 12 Monaten sind 17 Anschläge gegen Pipelines und 12 gegen Raffinerien erfolgt. Im Mai wurden 30 CIA-Spione verhaftet, die Landkarten der Energieinfrastruktur bei sich hatten, um diese zu sabotieren. Im April flogen vier wichtige Gaspipelines alle gleichzeitig in der Qom Provinz in die Luft.

Es verstärkt sich auch der Verdacht, zwei Raketenbasen wurden durch Drohnen bombardiert und zerstört. Eine in der Nähe von Malard und die andere bei Isfahan, wie Satelittenaufnahmen zeigen. Die Explosion auf der Shahid Modarres Basis bei Malard war so heftig, sie wurde in der 50 Kilometer entfernten Hauptstadt Teheran noch gespürt.

Wie ich in meinem Artikel "Die NATO gegen Pakistan" geschrieben habe, der Westen nimmt sich das Recht jedes Land zu überfallen, welches nicht damit einverstanden ist, dass der Westen sich das Recht nimmt jedes Land zu überfallen. Oder wie Hillary Clinton sagt - die Art von "Demokratie" die wir wollen ihnen aufzuzwingen!

Der Iran stellt gegenüber dem Westen nur insofern eine Gefahr dar, dass sie sich nicht fremdbestimmen lassen wollen. Nur um das gehts. Sehen wir auch an Griechenland und den anderen Pleiteländern, die bewusst in die Überschuldung getrieben wurden, damit man sie jetzt von aussen kontrollieren kann. Ferngesteuerte Technokraten haben die Macht übernommen im Auftrag der Banker.

Westliche Demokratie ist die Konzerndiktatur, die Versklavung unter dem Diktat der Zentralbanker. Wer diese Unterwerfung nicht akzeptiert und seine eigene Gesellschaftsform bestimmen will, wird mit Hilfe der Medien und übelster Propaganda zum bösen Schurkenstaat deklariert und dann platt gemacht. Wie bei allem in der Welt, geht es nur um Geld, Macht und Kontrolle.

Hier noch eine gute Erklärung von KenFM über das Dilemma der Gegenwart:





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