... wenn es überhaupt eine gab. Diese wurde nur von den ausländischen Medien verbreitet. Denn in Italien sind die Menschen kurz nach dem Sturz von Berlusconi aufgewacht, da sie wissen, mit Monti wird sich die Situation nicht verbessern, sondern eher verschlimmern. In zahlreichen Städten kam es deshalb am Donnerstag zu Demonstrationen gegen die neue Regierung des Bilderbergers Mario Monti. In Mailand, Turin, Rom, Palermo und Bari gingen Tausende Menschen auf die Strasse, um gegen eine "Regierung der Banker" zu protestieren, wie sie sagen.
In Mailand warfen Studenten Feuerwerkskörper auf Polizisten, die sie daran hinderten, zur Bocconi-Universität vorzudringen, die Monti leitet und die zum Symbol für die aus Technokraten gebildete neue Regierung geworden ist. Die Polizei setzte Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein.
Am Sitz des italienischen Bankenverbandes warfen Studenten Eier und falsche Dollar-Scheine: "Wir wollen keine Regierung der Banken" und "Montis Regierung ist keine Lösung", riefen sie. Dabei wurde die neue Regierung erst gestern vereidigt.
In Turin kam es zu Zusammenstössen der Polizei mit Demonstranten, die versuchten, sich dem Regionalsitz der Zentralbank zu nähern. "Monti macht uns alle zu Bettlern.", war in Sprechchören zu hören"
Die Italiener verstehen sowieso nicht, wie blitzschnell Berlusconi abgesetzt wurde. Für sie ist das ein Sturz von Oben, vom Ausland, von den Banken und von den "Märkten". Ein Bilderberger, CFR-Mitglied und Goldman Sachs Typ hat die Macht übernommen und das heisst nichts gutes für die italienische Bevölkerung. Das verstehen sie bereits und deshalb der Protest.
Bei seiner Rede vor dem Parlament am Donnerstag hat Monti angekündigt was er vor hat, die Umsetzung des NWO-Programms. Er will nicht nur die Versprechen gegenüber der EU einhalten, einschneidende Sparmassnahmen, sondern die Privatisierung rigoros vorantreiben und die Benutzung von Bargeld im täglichen Zahlungsverkehr drastisch einschränken. Was die Griechen bereits erleben, wird jetzt auf die Italiener zukommen, Löhne runter, Steuern rauf, mit daraus resultierender Verarmung der Gesellschaft.
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