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Griechenland wird vorübergehend in den Bankrott geschickt

Der sogenannte deutsch-französischen Rettungsplan soll möglicher- weise heute Abend verabschiedet werden. Er lautet wie folgt:
- Griechenland erhält für die kommenden zwei Jahre ein neues 120 Milliarden Euro Hilfspaket.
- 12 Milliarden davon werden zur Stärkung des griechischen Bankensektors verwendet.
- Die Zinsen für bestehende Kredite werden auf 3,5 Prozent gesenkt, die Laufzeit auf mindestens 15 Jahre verlängert.
- Banken und Fonds müssen einen Verlust von mindestens 17 Milliarden hinnehmen.
- Sie müssen freiwillig ihre Papiere gegen neue Staatsanleihen mit längerer Laufzeit und niedrigeren Zinsen umtauschen.
- Der Umtausch muss binnen weniger Tage stattfinden.
- Für diese Zeit wird Athen auf bankrott eingestuft.
- Für die Überbrückung müssen die Euroländer bei der EZB einen Milliardenbetrag als Sicherheit hinterlegen.
- Der Eurorettungsfonds (EFSF) darf in Ausnahmesituationen Altschulden Griechenlands am Sekundärmarkt aufkaufen.
- Die Beteiligung der Banken bleibt auf Griechenland beschränkt.
- Die Zinsen für die Notkredite für Irland und Portugal werden ebenfalls gesenkt und die Laufzeiten verlängert.
Mal schauen ob der Plan von den Teilnehmern des Euro-Sondergipfels so verabschiedet wird und dann auch die Märkte beruhigt. Eine endgültige Lösung ist das selbstverständlich nicht, denn 17 Milliarden von 400 weniger Schulden und etwas niedrigere Zinszahlungen hilft ihnen nicht wirklich. Damit wird ihre Wirtschaft nicht wettbewerbsfähiger, um aus dem Loch zu kommen. Wieder nur eine Verschiebung des Problems. Und von Spanien und Italien ist keine Rede.
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