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Wikipedia: Die Ideologinnen toben wieder
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit ein paar Freunden in einem Wiesbadener Bistro getroffen, wie wir das regelmäßig tun. Dabei stoßen immer wieder auch neue Leute zu unserer Runde. Diesmal war eine junge Frau dabei, die mir als erstes berichtete, dass sie eines meiner Bücher gelesen hätte. Wenn Leute so etwas zu mir sagen, handelt es sich in der Regel um einen meiner Titel, die eine wirklich hohe Auflage erreicht haben, beispielsweise "Sex für Fortgeschrittene".
Tatsächlich, stellte sich heraus, hatte sie "Sind Frauen bessere Menschen?" gelesen. Sie hatte Literaturwissenschaft studiert, versuchsweise in ein Seminar aus dem Bereich der Gender Studies hineingeschnuppert, und dort war der Name meines Buches erwähnt worden, was sie neugierig gemacht hatte. Ihre erste Frage an mich war, ob ich bereits Morddrohungen erhalten hätte – das, worüber ich schreibe, sei doch ausgesprochen tabubesetzt.
In solchen Situationen bin ich immer wieder angenehm überrascht, wie gut Menschen, die sich kaum näher mit unserem Thema beschäftigt haben, einschätzen können, wie schlecht Feministinnen mit Kritik an ihrer Ideologie umgehen können.
Nein, Morddrohungen hätte ich von Feministinnen noch keine erhalten, berichtete ich. Bisher ist es beim Rufmord geblieben. Aktuell zum Beispiel würden mir in der Wikipedia mal wieder Verbindungen zum Rechtsextremismus nachgesagt.
Das führte zu einem ungläubigen Heiterkeitsausbruch meiner versammelten Freunde. Meinem privaten Umfeld ist meine politische Haltung genauso bekannt wie meinen politischen Unterstützern und in Wahrheit natürlich auch meinen politischen Gegnern.
Zu dem, was in der Wikipedia mal wieder an Hanebüchenem abgeht, habe ich in meinem stillgelegten Zweitblog ein paar Zeilen zur Klarstellung geschrieben. Man muss natürlich davon ausgehen, dass dies nicht die letzte Attacke dieser Art bleiben wird.
Aber auch wir arbeiten weiter, auch wenn man uns noch so lange mit Dreck bewirft. Wie sich zeigt, wissen viele ohnehin schon, was manchen Sektierern alles zuzutrauen ist. Und die Hegemonie der feministischen Ideologie in der Geschlechterdebatte bricht mittlerweile immer mehr auf. Hartnäckigkeit, Zivilcourage und Engagement für eine fundierte Aufklärung dürften sich hier letzten Endes auszahlen.
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