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Was halten Ukrainer von der "Opposition?"
Als ASR-Leser der in Kiew lebt möchte ich Euch berichten was wirklich dort abgeht. Die westlichen, insbesondere die deutschen Medien, überschlagen sich mit Berichten über Vitali Klitschko als Hauptanführer der Opposition und stellen ihn als einen vom Volk bejubelten und beliebten Helden dar, ja sogar als Superstar und Hauptdirigent der Protestbewegung bzw. der Dauerproteste. Diese Vorstellung entspricht aber nicht der Wirklichkeit. Wie ich zu Anbeginn der Proteste berichtete, war die Protestwelle nicht ganz wegen der Abkehr der Regierung von der EU hervorgerufen, obwohl dies zum Teil auch ein Auslöser war. Viel mehr ist es der starke Wunsch der "Untertanen" endlich die Volksv(z)ertreter im grössten Fluss des Landes zu ertränken, weil es schon längst Zeit dafür ist. Sorry für diese drastischen Worte, aber die Demonstraten sind der Meinung, mit demokratischen Mitteln und friedlichen Protesten kann man wenig erreichen.
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Vitali Klitschko wird ausgebuht und mit einem Feuerlöscher angegriffen |
Die so genannte "Opposition" nutzte Ende November den allgegenwärtigen Volkszorn geschickt aus und kletterte unerwartet an die Spitze der Protestbewegung. Dies war hauptsächlich, um die aggressiven Proteste umzuleiten und für die eigene politische Agenda zu verwenden. Dies gelang ihnen auch aus zweierlei Gründen. Durch grosszügige Versprechen der Opposition, sie würden alles besser machen, und durch die Beschimpfung der radikalen Protestierenden als Chaoten und Provokateure des Sicherheitsdienstes (SBU). Es gelang ihnen erfolgreich vorübergehend die Führung der Protestbewegung zu übernehmen.
Auf dem Unabhängigkeitsplatz (Maidan) wurde eine grosse Bühne errichtet, wo Tag und Nacht das Publikum mit Tänzen und Liedern unterhalten wurde. In der Pause hörte man die Aufrufe bzw. das Geschwätz der „Anführer“ der Opposition, die nichts als Schreihälse sind. Übrigens, Vitali Klitschko ist nicht alleine auf dem oppositionellen Olympus, wie dies aus der Berichterstattung der westlichen Journalisten hervorgeht. In Kiew muss er den Ruhm mit Arsenij Jazenjuk, dem einstigen Parlamentspräsidenten und dem auserwählten Favoriten von George Soros, sowie mit dem Parteivorsitzenden der rechtsradikalen Bewegung „Freiheit“ Oleg Tjagnybkok teilen.
Die Dauerproteste waren mehr oder weniger unter Kontrolle, obwohl die Protestierenden nicht Musik und Unterhaltung wollten, sondern ausdrücklich einen AUFSTAND forderten. Welche westlichen Medien erwähnten mit einem einzigen Wort diese Forderung? Die Sache zog sich bis zum gestrigen Sonntag hin. Dann forderten die Protestierenden mit einem grossen Banner „
Einen Anführer oder weg mit der Opposition!“.
Als sich herausstellte, dass die Politiker der "Opposition" überhaupt keinen Wunsch haben, mit dem geforderten Aufstand etwas zu tun zu haben, kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen auf der Strasse, die zum Regierungsviertel führt. Ausgerechnet dort wurde Vitali Klitschko angegriffen, als er versuchte die aufgebrachten Aufständischen (nicht Chaoten oder Provokateure) zu beunruhigen. Er wurde ausgebuht und mit einem Feuerlöscher attackiert. Wird ein echter vom Volk beliebter Held so behandelt?
Dies zeigte deutlich, die Mehrheit der Protestierenden halten gar NICHTS von der Opposition und auch nicht von Klitschko, weil ihnen die Interessen des Volkes genauso am Arsch vorbei gehen wie der Staatsführung. Unser Volk ist nicht so dumm, um an die Märchen der Opposition zu glauben, obwohl es bei uns auch Zombies gibt die es tun.
Es geht der Mehrheit der Demonstraten weniger um einen Beitritt zur EU, sondern viel mehr um einen radikalen Wandel in der politischen Landschaft in der Ukraine. Die Partokraten und korrupten Verbrecher sollen verschwinden, dafür gerechtere und faire Gesetze und eine bürgerfreundlichere Politik einkehren.
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Ergänzung: Die UDAR, die Partei von Vitali Klitschko, wird von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) finanziell und logistisch unterstützt, die wiederum zu über 90 Prozent vom deutschen Staat finanziert wird. Die KAS hat unter Anderem als Aufgabe die "europäischen Einigung" zu fördern. Das heisst, diese Proteste der "Opposition" in der Ukraine werden vom deutschen Steuerzahler finanziert, damit die Ukraine in die EU einverleibt werden kann. Dazu kommt das Geld von George Soros, der auch den "Regimewechsel" will und die Demonstranten tatkräftig bezahlt. Es handelt sich also um einen vom Ausland inszenierten Protest.
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