Vermischtes vom 13. Januar 2016
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Vermischtes vom 13. Januar 2016


1. Der ehemalige Kapellmeister der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, bezeichnet die Aufarbeitung des dortigen Missbrauchsskandals als "Irrsinn". Das Thema sei für ihn erledigt. Währenddessen gibt es gegen ihn immer mehr Vorwürfe.



2. Übergriffe in Köln: Wie geht eine ernsthafte Diskussion? fragt Thomas Pany auf Telepolis. Untertitel des Beitrags: "Nicht so, wie es die Initiator_innen von #ausnahmslos angehen ..." Pany berichtet:

Nun hatten einige in den Foren und in der öffentlichen Diskussion, aus ganz unterschiedlichen Gründen, zum Teil auch aus unverhohlener Schadenfreude, darauf gewartet, wie die Feminist_innen des #Aufschrei auf das Problem reagieren. Mittlerweile haben sie reagiert und leider relativierend, nivellierend, generell, unspezifisch, ideell. Damit überlassen sie dem Hetz-Mob den Platz für konkrete Auseinandersetzungen.




3. Der Sender n-tv meldet, wie hoch die Rate sexueller Übergriffe ist, die von Flüchtlingen begangen werden:

Die aktuellsten Zahlen aus 2014 belegen: Es gab bundesweit 47.000 Sexualdelikte. 1462 Fälle davon waren von Flüchtlingen begangene Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung (darunter unter anderem Kindesmissbrauch). Darunter waren 404 Vergewaltigungen.




4. Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat sich damit beschäftigt, welche Folgen der starke Zustrom von Flüchtlingen für Deutschland langfristig haben dürfte.



5. Sexismus im Alltag: Was haben Sie schon erleben müssen? fragt Spiegel-Online. Damit werden die Leser aufgefordert, ihre Erfahrungen zu schildern. In dem Artikel heißt es:

Tatsächlich werden Frauen immer wieder Ziel von sexueller Belästigung, etwa am Arbeitsplatz. Eine Studie für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes vom vergangenen März zeigt das deutlich: Insgesamt haben 56 Prozent der Frauen schon einmal in ihrem Berufsleben eine Situation erlebt, die gesetzlich als sexuelle Diskriminierung gilt, und 49 Prozent der Männer.


Diese Darstellung ist falsch, und zwar in einer Art, die für unsere Leitmedien leider typisch ist. Betrachtet man nämlich die von Spiegel-Online zitierte und verlinkte Studie (die zumindest in dieser Online-Präsentation nur wenige Seiten umfasst), entdeckt man dort in einem Balkendiagramm, dass die tatsächlichen Zahlen genau umgekehrt sind: 56 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen haben schon einmal "eine der im Gesetz genannten Belästigungssituationen selbst erlebt".

Die Betroffenenzahl ist bei Männern HÖHER. Das ist nur für den gesamten feministischen Machtapparat, bei Ministerin Schwesig angefangen, einfach kein Thema. Dieser Machtapparat sind die "Experten" - wenn wir Männerrechtler auf dieses Missverhältnis hinweisen, sind wir die "Radikalen".

Es gibt unter dem Spiegel-Online-Artikel keine Kommentarmöglichkeit, mit der man auf die Falschdarstellung darin hinweisen könnte.

Wer über eigene Sexismus-Erfahrungen berichten möchte, findet über dem Artikel sowie im letzten Absatz die Mailadresse des zuständigen Ressorts.

Nachtrag von 13:10 Uhr: Bei dem Spiegel-Online und der Studie der "Antidiskriminierungsstelle" gibt es noch mehr zu beanstanden und eine neue Entwicklung.




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