Autos
Irritierendes Urteil: Mutter, die ihre Tochter ermordete, schuldig gesprochen!
In einer aktuellen Nachrichtenmeldung über eine Kindsmörderin heißt es:
Das Landgericht Stuttgart sprach die 34-Jährige nun am Mittwoch des Mordes schuldig und verurteilte sie zu lebenslanger Haft. Die Frau hatte gestanden, ihre Tochter im Dezember vergangenen Jahres von einer Stuttgarter Neckarbrücke geworfen zu haben. (…) Die Mutter hatte sich wenige Stunden nach der Tat gestellt. Sie gab an, sie habe sich mit der Erziehung alleingelassen gefühlt, sei überfordert gewesen. Das rechtfertige in keiner Weise eine solch "entsetzliche" Tat, betonte (der Vorsitzende Richter) Hahn. (…) Ein Gutachter stellte keine depressive Störung bei der Frau fest. Die Tat sei auch nicht im Affekt geschehen und die Mutter voll schuldfähig.
Dass sie sich selbst ebenfalls töten wollte, nahm das Gericht der Frau nicht ab. Auch ein halbherziger Selbstmordversuch 2003 habe lediglich "Appellcharakter" gehabt. Lange sei sie am Abend unentschlossen auf der Brücke hin- und hergelaufen, bevor sie ihre Tochter umbrachte. "Der eigene Selbstmord stand nicht im Zentrum der Tat", sagte Hahn. "Das war feindselig." Iva-Maria sei qualvoll ertrunken, habe geschrien und mindestens 40 Sekunden lang ums Überleben gekämpft.
Warum diesmal alle normalerweise funktionierenden Verteidigungsstrategien versagten und das Gericht in diesem Fall tatsächlich der Täterin und nicht der Gesellschaft, dem Vater oder irgendeinem anderen Mann die Schuld gab, wie es in vergleichbaren Fällen geschieht, bleibt rätselhaft. Somit kann nur die altbekannte patriarchale Frauenfeindschaft als Motiv angenommen werden. Dabei hatten die Medien, etwa in Gestalt der Stuttgarter Zeitung deutlich genug vorgegeben, was man mit nur etwas Mühe als entlastende Momente hätte werten können:
Viele der Mütter, die ihre Kinder töten, weisen ein geringes Selbstwertgefühl auf, haben selbst einen inadäquaten Erziehungsstil und wenig Schutz durch ihre Eltern erlebt und Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung erfahren, heißt es in einer Studie zu Tötungshandlungen im familiären Umfeld.
Von Protesten der Deutschland prägenden Feministin Alice Schwarzer, die vergangenen Sommer einen Straferlass wenigstens für die Mörderinnen von Neugeborenen gefordert hatte, ist noch nichts bekannt.
Veja Também:
-
Mutter, Die Ihr Kind Tötete, Bleibt Straffrei
Keine Ahnung, warum Alice Schwarzer noch extra Artikel schreibt, um Straffreiheit für Frauen zu fordern, die ihr Kind auch nach der Geburt noch abtreiben: Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die Mutter am Montag vom Landgericht Kassel...
-
Leserbrief (wegnahme Von Kindern)
Genderama-Leser Thomas S. schreibt mir: Ich bin gerade auf diesen Tageschau-Artikel gestoßen. Er berichtet, dass sich die australische Premierministerin bei Frauen entschuldigt, welchen 1951 bis 1975 die neugeborenen Kinder weggenommen wurden, da sie...
-
Weil Die Mutter Es Nicht Will
In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von gestern veröffentlichte Katrin Hummel einen sehr ausführlichen, exzellenten Artikel über die Ausgrenzung von Vätern. Heute vormittag wurde der Artikel online gestellt. Ein Auszug: In einer Langzeitstudie...
-
Frauenquote Ab 2020 Alternativlos: Birgit Kelle Dankt Ulrike Von Der Leyen
Jetzt werden wir also alle Quotenfrauen. Toll. Herzlichen Dank Frau von der Leyen und Kolleginnen, dass Sie sich so aufgeopfert haben. Spätestens 2020 dürfen wir uns jetzt alle den Stempel "Quotenfrau" auf die Stirn kleben, sollten wir einen Top-Posten...
-
Lesermail (schweden)
Ein Genderama-Leser erwägt derzeit einen Umzug nach Schweden, ist sich aber nicht sicher, ob die feministische Ideologie dort nicht noch viel mehr grassiert als hierzulande. Beispielsweise hatte ich hier ja schon über die damals fürs schwedische Parlament...
Veja mais em:
Autos