Gaza-Schiff von Kommandos gestoppt
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Gaza-Schiff von Kommandos gestoppt


Ich komme gerade von der Pressekonferenz der Organisatoren der Gaza-Flotille in Athen. Dort wurde uns berichtet, die griechischen Behörden haben das Auslaufen der Schiffe aus allen griechischen Häfen in Richtung Gaza verboten. Die "Audacity of Hope" (Mut der Hoffnung) der amerikanischen Aktivisten lief trotzdem von Piräus aus und wurde einige Kilometer ab der Küste von Schlauchbooten der griechischen Küstenwache gestoppt.



Während der Pressekonferenz meldete Jane Hirschmann, einer der Organisatoren von "US Boat to Gaza", ihr wurde gerade über Telefon vom Kapitän gemeldet, schwerbewaffnete in Schwarz gekleidete und maskierte Kommandos würden Waffen auf sie richten und versuchen das Schiff zu entern.



Der griechische Sprecher der Gaza-Hilfsaktion, Vangelis Pissias, sagte in der Pressekonferenz, das Verbot der griechischen Behörden wäre ein krasser Rechtsbruch, der keinerlei Grundlage hat. Die griechische Regierung würde auf Anweisung fremder Mächte handeln. Israel, die USA, diverse EU-Staaten und sogar die UNO hätten Athen befohlen, die Gaza-Flotille am Auslaufen zu hindern. Er sagte, damit wird die Blockade von Gaza in die griechischen Häfen verlegt.



Laut Organisatoren war der Grund für das Auslaufen der "Audacity of Hope" deshalb, weil es im Hafen nicht mehr vor Sabotage sicher war und in internationalen Gewässern Schutz suchte. Zwei Schiffe wurden bereits von "Unbekannten" schwer beschädigt.

Dror Feiler las dann ein Statement vor:



Willy Meyer, EU-Parlamentarier Spanien
Nicole Kiil-Nielsen, EU-Parlamentarierin Frankreich
Marco Ramazzote-Stockel, Vertreter der jüdischen Organisationen

Mehrere Mitglieder des Europäischen Parlaments, die an der Flotille teilnehmen, haben sich heute mit Leonidas Antonakopoulos getroffen, Chef des Informationsbüros des EU-Parlaments in Griechenland und haben ihm die Lage der Flotille erklärt.

Sie informierten Antonakopoulos über die zwei Fälle von Sabotage gegen zwei europäische Schiffe (eines aus Schweden und eines aus Irland) und über die bürokratischen Hürden die von den griechischen Hafenbehörden in den Weg gestellt werden.

Herr Antonakopoulos erklärte danach, solche Aktionen seien "unakzeptabel" und er würde die griechischen Behörden kontaktieren, um ihre Hilfe und Kooperation für die EU-Bürger und Schiffe zu verlangen.

Die Parlamentsmitglieder und Vertreter baten Herrn Antonakopoulos bei den griechischen Behörden zu intervenieren, in dem er eine umfassende Untersuchung der Sabotagefälle verlangt und sie keine bürokratischen Hürden mehr aufstellen.

Die Parlamentarier baten Herrn Antonakopoulos auch bei der israelischen Regierung zu intervenieren, damit sie keine gewaltsamen Aktionen gegen die Flotille und Teilnehmer durchführen, so wie es vergangenes Jahr in internationalen Gewässern stattfand.

Angriffe und Sabotage sind Verletzungen der Souveränität der Europäischen Union und dessen Mitgliedsstaaten.

Herr Antonakopoulos sagte, er würde ein Treffen zwischen den Repräsentatn der Flotille und dem griechischen Aussenminister so bald wie möglich arrangieren.




Das ist aber nur scheinheiliges Getue, denn die Handlungen sprechen völlig dagegen. Die griechischen Behörden führen offensichtlich die Befehle Israels und ihrer Alliierten aus, das Auslaufen der Flotille mit allen Mitteln zu verhindern.

Bereits am Samstagvormittag versammelten sich rund hundert Aktivisten vor der US-Botschaft in Athen, um gegen diese Entscheidung zu protestieren. Sie warfen den griechischen sowie den französischen und den US-Behörden vor, dem Druck aus Israel nachzugeben.

Gestern haben die Aktivisten auf der "Audacity of Hope" einen Tag der offenen Tür für Journalisten veranstaltet. Sie konnten sich selber davon überzeugen, das Schiff hat keine Waffen oder andere gefährliche Güter an Bord, so wie die israelische Regierunges mit Dauerpropaganda es behauptet. Es werden nur drigend benötigte Hilfsgüter nach Gaza gebracht. Die Schauermärchen die über die Flotille und dessen Teilnehmer erzählt werden sind ungeheurlich.



Andere Schiffe haben ebenfalls Schwierigkeiten. So sind die Hafenbehörden an Bord der “Tahrir” gegangen, ein kanadisches Schiff. Sie verlangten die Papiere und Lizenz. Die Aktivisten waren aber nur bereit Kopien der Dokumente zu übergeben und sagten, das Schiff erfülle alle Sicherheitsbedingungen. Die Dokumente wurden ihnen aber zwangsweise weggenommen. Laut Hafenbehörde käme die Direktive zu ihrem Vorgehen direkt vom Büro des griechischen Premierministers, der das Auslaufen untersagt hat.

Papandreou ist der hörige Sklave von Tel Aviv, Washington und Brüssel, ist der Vollstrecker der verbrecherischen Politik von Netanyahu. Deshalb hat ihn auch Netanyahu als Freund bezeichnet, der ihnen hilft die Gaza-Flotille quasi zu versenken. Siehe "Netanyahu bedankt sich bei seinem Freund Papandreou" Jetzt hat er sogar bewaffnete Kommandos mit Zodiac-Schlauchboote geschickt, welche die Passiere der "Audacity of Hope" bedrohen und am Weiterfahren hindern.

Vangelis Pissias sagte, die EU-Führung spricht immer von freien Personenverkehr der EU-Bürger. Jetzt würde man sehen, in der Realität bedeute es aber, nur die Personen die ihnen genehm sind dürfen ausreisen. Im Falle der Gaza-Aktivisten nicht, die werden jetzt sogar gewaltsam daran gehindert aus Griechenland zu reisen. Und Jane Hirschmann sagte, es ist absurd sie nicht in internationale Gewässer fahren zu lassen. Scheinbar gehört das Mittelmeer den Israelis und sie bestimmen wer dort durch darf.

Willkommen in der EUDSSR, wo die Politik von Zionistan diktiert wird.

UPDATE: Die "Audacity of Hope" wurde gezwungen in den Hafen zurück zu kehren. Dem Kapitän will man irgendwelche Gesetzesübertretungen anhängen. Die griechische Botschaft hat das "Verbot für das Auslaufen nach Gaza" offiziell auf ihrer Webseite veröffentlicht.

Laut Aussage von Teilnehmern der Schweizer Delegation, die mit ihrem Schiff in Korfu bisher in Wartestellung waren, ist die Reise nach Gaza nun abgesagt!!!

Wenn die griechischen Behörden das Auslaufen verbieten, macht es keinen Sinn mehr.




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