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Friedrich-Ebert-Stiftung diskutiert über Herrschaft der Männer im Internet
Die stark feministisch geprägte, SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel "Wessen Internet? Geschlechterverhältnisse und Gender-Debatten im Netz". In der Einladung heißt es:
Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr "Wissen" über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.
Interessant ist hier weniger diese Einladung, sondern die Diskussion in der Kommentarspalte unter dem verlinkten Artikel. Denn außerhalb des feministischen Elfenbeinturms erhält man für einen derartigen Quark natürlich als erstes die Antwort:
Bei solchen Aussagen muss ich immer wieder schmunzeln. Niemand hindert irgendjemanden daran, einen Wikipedia Artikel zu schreiben oder zu editieren. Dazu braucht man nicht einmal ein Benutzerkonto, Geschlecht oder Ethnie sind für niemanden einzusehen. Geschrieben wird von Personen, nicht von Männern, nicht von Frauen und nicht von "Weißen". Ausschließlich von Personen.
Die Art, wie von feministischer Seite auf diesen Einwand nicht geantwortet wird (angepisst aber argumentfrei) ist bemerkenswert.
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