"Positive" Diskriminierung?
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"Positive" Diskriminierung?


Das Thema positive Diskriminierung wird zur Zeit wieder intensiver diskutiert. Im Zusammenhang mit Diskussionen rund um die Frauenquote melden sich häufiger Männer, die sich durch die Einführung einer solchen Quote benachteiligt fühlen.

Die Antwort aus feministischen Kreisen war darauf leider keine wirkliche Auseinandersetzung mit den Problemen, die sich für beide Geschlechter aus der Quote ergeben, sondern ein Lächerlich-Machen von Männer-Erfahrungen, die unter dem Stichwort Maletears im Internet geführt wurde. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass moderne Feministinnen nicht fähig sind, stereotype Geschlechterbilder zu verlassen, spielt Maletears doch auf das veraltete Bild an, dass Männer nicht weinen dürften oder es zumindest albern wäre, wenn sie es tun.

Der grundsätzliche Vorwurf gegenüber Männern, die sich kritisch zur Quote äußerten, war, dass sie ihre Privilegien verteidigten. Dabei waren es nicht nur Männer, die sich durch die Quote benachteiligt fühlten, sondern auch viele und vor allem emanzipierte Frauen, die ihre persönliche Leistung durch eine solche strukturelle Maßnahme verschleiert und unkenntlich gemacht fühlten. Verschiedene Journalistinnen wiesen darauf hin, dass die Quote das Bild der unterlegenen Frau zementiere, die aus sich heraus nicht fähig wäre, sich im Berufsleben zu behaupten und erfolgreich zu sein.


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