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Faymann soll über Bilderberg Auskunft geben

Die Teilnahme des österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann an der geheimen Bilderberg-Konferenz in Washington schon zum 3. Mal hat dieses Jahr endlich für etwas Aufmerksamkeit in Österreich gesorgt. Einige Medien haben seine Teilnahme erwähnt, aber nicht in Frage gestellt, sondern wieder verharmlosend als "Privatreise" beschrieben, die uns quasi nichts angeht.
Ist ja auch klar warum die Medien nicht ihre kritische Aufgabe erfüllen, denn Faymann wird von Oscar Bronner begleitet, Herausgeber der Zeitung "Der Standard", der auch schon oft bei Bilderberg dabei war, sowie durch die Bankster Willibald Cernko der UniCredit Bank Austria AG und Rudolf Scholten der Österreichische Kontrollbank AG. Scholten kann man als Dauergast bei Bilderberg nennen.
Jetzt will aber die FPÖ wenigsten wissen, was hat der Bundeskanzler dort zu suchen und was wurde dort besprochen und will den Fall zu einer parlamentarischen Anfrage machen. Am Sonntag um 10:07 Uhr wurde folgende Pressemitteilung verschickt:
"
Die FPÖ-Parlamentarierin Susanne Winter ruft Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Ende der dreitägigen Bilderberg-Konferenz in Chantilly bei Washington eindrücklich auf, die Gesprächsthemen und -inhalte des elitären Treffens gegenüber dem Parlament und der Bevölkerung offenzulegen. "Angesichts der desaströsen Finanzlage Griechenlands, verbunden mit einem möglichen Euro-Kollaps, ist es nicht hinzunehmen, dass ein erlesener Machtzirkel Geheimpläne über die Köpfe der Menschen hinweg schmiedet. Damit wird das demokratische Prinzip ad absurdum geführt", so Winter. Immerhin sei Faymann nur aufgrund seiner Funktion als amtierender Bundeskanzler nach Chantilly gereist und nicht, weil es sich bei ihm um eine wichtige Privatperson oder feste Größe aus der Wirtschaft handle. Deshalb sei er auch der Verfassung der Republik verpflichtet und habe dem Volk Auskunft zu geben.Laut diversen Medienberichten sollen die Vorgehensweise gegen den Iran und Syrien sowie die Finanzkrise in Griechenland auf der diesjährigen Agenda gestanden sein. Auch die Präsidentschaftswahl in den USA spielte angeblich eine zentrale Rolle. "Gerade in Zeiten von Schuldenbergen und Wirtschaftskrisen innerhalb des Euroraumes muss von den politischen Verantwortungsträgern vollste Transparenz ihres Handeln eingefordert werden. Die Geheimniskrämerei gegenüber der Bevölkerung ist nicht zu dulden", kritisiert Winter. Die Tatsache, dass sich einige wenige Personen anmaßen, über das Wohl und die Zukunft von Staaten zu entscheiden, zeige, wie abgehoben und fern diese von den Interessen der Bevölkerung agieren.Die FPÖ werde durch parlamentarische Anfragen für Aufklärung sorgen. Darin sollen laut Winter nicht nur die Themen der Konferenz sowie die Auskunftverweigerung gegenüber der Bevölkerung aufgegriffen werden. Winter will auch wissen, wer die Kosten für Faymanns Reise trägt. Von einer "Privatreise", wie in der Vergangenheit mehrfach argumentiert wurde, möchte die Abgeordnete nichts hören: "Nachdem fast ausschließlich Politiker und hochrangige Personen aus der Wirtschaft anderer Länder zusammentreffen, ist die Titulierung als private Zusammenkunft als Farce zu verstehen."
Was in Österreich jetzt passiert ist viel mehr als in Deutschland, denn dort regt sich offensichtlich nichts was die Teilnahme des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Jürgen Trittin bei der 60. Bilderberg-Konferenz betrifft. Dabei beschreibt Trittin als Zweck für die USA-Reise auf seiner Webseite, um "
Politische Gespräche in Washington" zu führen.
Und in der Schweiz wird Bilderberg diesmal völlig totgeschwiegen, obwohl oder gerade wegen Verwaltungsratspräsident der Tamedia AG, Pietro Supino. Begleitet wird der Chef eines der grössten Schweizer Medienunternehmen von Josette Sheeran vom World Economic Forum Davos, dann von Daniel Vasella, Mitglied des Steuerungskommittees der Bilderberger und Chef von Novartis und von Nestlé-Chef Peter Brabeck.
Trittin gibt zu, bei der Bilderberg-Konferenz handelt es sich
nicht, wie immer behauptet, um ein harmloses Kaffeekränzchen im privaten Rahmen und deshalb dürfen wir nichts über die Gespräche erfahren. "
Politische Gespräche" von gewählten amtierenden Politikern mit Chefs von Konzernen, Banken, Medien, Geheimdiensten, Militärs, Mitgliedern von Köningshäusern usw.
geht uns sehr wohl etwas an!Verwandte Artikel:
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