Fand die erste Wikileaks-Revolution statt?
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Fand die erste Wikileaks-Revolution statt?


Es gibt tunesische Beobachter die sagen, der Katalysator und Zündfunke der den Volksaufstand in Tunesien so richtig auslöste war die Veröffent- lichung der Wikileaks-Dokumente über die Lebensweise und Korruption der Präsidentenfamilie und die anschliessende Unterdrückung und Verfolgung von Internet-Benutzer durch das Regime.

Die sozialen Netzwerkmedien haben das politische Bewusstsein im Nahen Osten und Nordafrika völlig verändert, als die Tunesier die Dienste von Twitter und Facebook benutzten, um ihre Botschaften und Informationen gegen die Regierung zu verbreiten, die auf Wikileaks standen. Als das tunesische Regime versuchte diese entlarvende Information über sich selber zu unterdrücken und massiv gegen die Internet-Nutzer im Lande vorging, wurde ein Zorn und eine Wut ausgelöst, nach dem Motto, und jetzt erst recht.

Was die Zensur und Unterdrückung von Wikileaks auslösen kann, haben Amazon, MasterCard, Visa und andere hörige Konzerne des Establish- ments erlebt, als Attacken aufgebrachter Internetbenutzer ihre Seiten lahmlegten. Die Veröffentlichung der Wikileaks-Dokumente über Tunesien war nicht die Ursache des Aufstandes, sondern möglichweise der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, da die Regierung die Zensur massiv verschärfte.

Die Zeit war mehr als reif und die Menschen gingen auf die Strasse. Die Videos der Demonstrationen und Zusammenstösse mit Sicherheits- kräften wurden auf Youtube veröffentlicht und die tunesische Regierung versuchte mit allen Mitteln diese zu unterdrücken. Trotzdem gelang es den Internet-Aktivisten die Situation und die Anzahl der Opfer Minute für Minute aktuell zu berichten, was die Tunesier und die Menschen in den benachbarten arabischen Ländern in Atem hielt.

Das völlige Todschweigen der wirklichen Ereignisse durch die Medien wurde durch die Berichterstattung der unabhängigen Journalisten und einfachen Bürgern mit ihren Handys und in dem sie Online gingen unterlaufen. Ohne der Informationen aus dem Internet hätten die Massen sich nicht organisieren und solidarisieren können und es war der entscheidende Punkt für die Durchführung des Aufstandes.

Nasser Weddady, ein Menschenrechtsaktivist des American Islamic Congress, der die Ereignisse in Tunesien genau beobachtet glaubt, die sozialen Medien haben den Volksaufstand nicht verursacht, aber deren wichtige Rolle war die Verbreitung der Information darüber, im Inland wie im Ausland.

Wenigsten in den ersten beiden Wochen wurde das Filmmaterial welches Al Jazeera und France24 über die Ereignisse zeigten exklusiv von den Internetbenutzern geliefert und von Nawaat (eine tunesische Gruppe von Dissidenten). Twitter war entscheidend in der Verbreitung der Information an die Beobachter und Journalisten im Ausland,“ sagte Weddady.

Aber die meiste Aktivität passierte auf Facebook, in dem die Regierung auf aggressive Weise versuchte die Benutzernamen und Passwörter mit Pishing-Attacken einzusammeln und die Konten löschte, welche Videos und Information über die Ereignisse zeigten,“ sagte er.

Die sozialen Medien füllten die Lücke welche die meisten Mainstream- medien im Westen übrig liessen, da sie entweder gar nicht, zu spät und viel zu langsam berichteten. Offensichtlich wurde der Aufstand in Tunesien und die brutale Unterdrückung durch das vom Westen gestützte Regime bewusst von den Medien anfänglich ignoriert.

Wie war das aber damals im Iran? Was haben die Medien alles gemacht und sich regelrecht überschlagen mit ihrer Berichterstattung. Damals lobten sie die Nutzung des Internet aufs höchste und nutzten die Informationen und Videos welche dort erschienen in aller Ausführlichkeit und die Medien nannten es die "Twitter-Revolution". Nur, es war gar keine, sondern ein von westlichen Geheimdiensten inszinierter Protest, der im Sand verlief. Der eindeutige Beweis dafür waren die englischen Sprüche auf den Plakaten, die überall auftauchten. Also waren die Botschaften für den Westen bestimmt und nicht für die Iraner.

Wie immer kommt es darauf an wer und wo ein Aufstand passiert. Findet die Revolution gegen ein vom Westen unterstütztes Regime statt, dann wird es verschwiegen, dürfen die Zuschauer und Leser es nicht wissen. Sie könnten ja auf dumme Gedanken kommen. Gibt es aber Massen- proteste gegen ein Mitglied der sogenannten „Achse des Bösen“, dann macht das Schlagzeilen ohne Ende und die Medien können sich gar nicht vor lauter Empörung erholen, werden Helden und Martyrer geschaffen und die Unterdrücker verurteilt.

Wo ist die tunesische „Nada“ jetzt? Tote die vom Regime erschossen wurden gibt es ja leider genug. Hat irgendein westlicher Staatsführer die Tötung der Demonstraten vor der Flucht von Ben Ali verurteilt? Nein, sie machten erst zaghaft ihr Maul auf als er bereits im Flugzeug sass, wenn überhaupt. Und was machen die Medien? Sie berichten nicht positiv über die Selbstbefreiung von einem Diktator, sondern nur Negatives über Plünderungen. Das tunesische Volk ist demnach der Böse und nicht die verbrecherische Elite die jahrzehntelang wie die Maden im Speck lebten, auf Kosten der Bevölkerung.

Wie ich schon lange sage, die etablierten Medien sind unser grösster Feind. Ihre Aufgabe ist es unsere Meinungsbildung in die gewünschte Richtung zu lenken, uns mit Desinformation zu füllen und nicht über was wirklich auf der Welt passiert zu informieren. Wer diese mit seinem Besuch frequentiert unterstützt sie. Wer Whistleblower-Seiten wie Wikileaks verleumdet, ist ein bewusstes oder unbewusstes Werkzeug der Feinde der Menschheit und muss durch Verachtung bestraft werden.

Und eines will hier mal deutlich sagen, denn das geht mir schon lange auf dem Wecker. Alle Defätisten, Miesmacher, Pessimisten, Schwarz- maler und Schwarzseher, die immer alles schlecht machen, überall was böses sehen und jeden Versuch einer Veränderung in den Dreck ziehen, als "nicht machbar" und "bringt nichts" beschreiben, haben hier nichts zu suchen, sollen endlich abfahren und wo anders ihre negative Meinung und kontraproduktiven Müll abladen. Für mich sind das Looser mit denen ich nicht meine Zeit verschwenden will. Und Tschüss!

Jedenfalls herrscht jetzt ein Zustand der Eurphorie in Tunesien. Die Menschen dort haben ihre eigene Macht etwas zu verändern erkannt. Eine Diktatur ist überwindbar wenn man sich solidarisiert und protestiert. Das wird sicher als Beispiel von den anderen arabischen Ländern mit Aufmerksamkeit verfolgt. Möglichweise ist es der Beginn weiterer Veränderungen und kein Despot muss glauben er sitzt fest im Sattel.

WikiLeaks funktionierte als Katalysator und als Zündfunke für den Aufstand in Tunesien, zusammen mit den sozialen Netzwerken im Internet, was die wichtige Aufgabe dieser Aufdeckungsseite mehr als bestätigt.




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