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Euro wegen Griechenland wieder im Sturzflug

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit von Griechenland weiter herabgestuft, von BB- auf B. Nach dem diese Nachricht um ca. 14:00 Uhr bekannt wurde, stürzte der Euro gegenüber den Franken innerhalb kürzester Zeit voll ab. Von 1,2626 auf 1,2494 oder um fast 1 Prozent. Innerhalb 1 Monats hat der Euro fast 4 Prozent an Wert verloren, in den letzten 12 Monaten fast 11 Prozent!!!
Wann kapieren die Bürger in der Eurozone endlich, sie werden massiv bestohlen. Das ist wie wenn man ihnen den Lohn in einem Jahr um 11 Prozent gekürzt hätte. Aber was passiert? Nichts. Man lässt sich das gefallen und meint sogar, alles ist in Ordnung. Und wenn man sie darauf aufmerksam macht, wird man noch beschimpft. Interessant. Psychologen sollten diesen Zustand der völligen Leugnung mal analysieren und herausfinden, unter welcher Krankheit die EU-Bürger leiden.
Oder reagieren sie auch so ruhig, wenn man ihnen das Geld direkt aus dem Portemonnaie klaut? Denn genau das ist es, was die Regierungen und die Europäische Zentralbank macht. Einen massiven Diebstahl an Kaufkraft. Die Preise werden noch mehr steigen.
S&P drohte weitere Herabstufungen an, indem die Agentur den negativen Ausblick beibehielt. „
Nach unserer Meinung gibt es ein steigendes Risiko, dass Griechenland Massnahmen für eine Umschuldung ergreift“, begründete S&P den Schritt. Um die Schuldenlast des Staates auf ein erträgliches Niveau zu senken, müssten die Gläubiger auf mindestens 50 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Also sie empfehlen einen sogenannten Hair Cut, von dem einige Warner schon lange reden.
Wie ich mich ständig wiederhole, es gibt nur zwei Lösungen um Griechenland und den Euro an sich zu retten. Entweder steigt Griechenland komplett aus dem Euro aus, führt die Drachme ein, bekommt wieder die Kontrolle über seine Währung zurück und entwertet diese massiv. Oder es wird generell die Einheitswährung gespalten, in einen Süd- und einen Nord-Euro. Die PIIGS-Länder bekommen den Süd-Euro und werten ab und der Nord-Euro bleibt für den Rest der Mitglieder der Eurozone.
Pleitegall und Irrland sind doch schon die nächsten Kandidaten und Grosscrashtanien und Blankreich sind auch bald dran. Täuschland kann ja nicht alle retten.
Nur so kann ein kompletter Untergang für alle verhindert werden. Denn solange krampfhaft versucht wird, den Euro in seinem jetzigen Zustand zusammenzuhalten, leiden alle darunter und gehen gemeinsam unter. Den kranken Passagier Griechenland und auch die anderen Patienten muss man über Bord werfen, um sich zu retten. Sie müssen selber schwimmen. Es geht nicht anders und je länger die Idioten von Währungshüter und Euro-Turbos das nicht sehen wollen, je schmerzhafter wird es am Ende für alle sein.
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