Die Presse: "Wo bleibt die Männerschutzlobby?"
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Die Presse: "Wo bleibt die Männerschutzlobby?"


Was Feminismuskritik und Männerrechte angeht, legen einzelne Journalisten immer mehr von ihrer bisherigen Ängstlichkeit ab. In einem aktuellen Artikel zum Thema "Genderwahnsinn ohne Ende?" heißt es:

Die britische Autorin Fay Weldon schrieb: "Heute können Frauen über Männer sprechen, wie es Männern umgekehrt niemals mehr erlaubt wäre. Es wurde inzwischen zum akzeptierten Gemeinplatz, dass das gesamte männliche Geschlecht in der Pop-Kultur zum Narren gemacht wird. Und wie reagieren die Männer? Eigentlich wie Geiseln, die sich in ihre Entführer verliebt haben: Ich bin wirklich erstaunt. Versuchen Sie heute einmal einen Film über eine Frau zu machen, die nicht stark und unabhängig ist. Er wird nicht gemacht werden. Männer rauf und runter zu beleidigen, dafür hingegen gibt es jederzeit grünes Licht" (zitiert aus "Godless in Eden", 1999). "Die Schutzherrschaft der Armen zu übernehmen, war in der Politik immer das sicherste Mittel, sich zu bereichern", sagte Nicolás Gómez Dávila. Und gibt es ärmere Opfer als die Frau? Hat der real existierende Feminismus die Familie zerstört? Und ist nun die Gesellschaft endlich auch so weit?

(...) Und was sagt der Gesetzgeber anderswo, wo er schon weiter ist? "Affirmative Action". Norwegen verpflichtete Unternehmen per Gesetz zu mindestens 40 Prozent Frauenanteil in Führungsgremien. Diese erzielten sodann um mehr als vier Prozent weniger Gewinn.


Zuletzt landet der Artikel bei der Frage:

Hat man schon etwas von der Männerschutzlobby gehört? Fehlanzeige.


Gut, was diesen Punkt angeht, hätte man ein bisschen besser recherchieren können. Ansonsten: Chapeau!




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