Das WEF in Davos 2011, die jährliche Schandveranstaltung
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Das WEF in Davos 2011, die jährliche Schandveranstaltung


Alle Jahre wieder treffen sich die Bonzen aus Politik und Wirtschaft im winterlichen Davos in der Schweiz. Am diesjährigen Treffen vom 26. bis 30. Januar nehmen 2500 Führungs- gestalten aus Politik und Wirtschaft teil. Darunter sind 30 Staats- und Regierungschefs und über 60 Minister. Das 41. WEF steht unter dem Motto "Gemeinsame Normen für eine neue Realität" und die Eröffnungsansprache wird der russische Präsident Dmitri Medwedew halten.

Zu den weiteren Teilnehmern gehören der britische Premierminister David Cameron, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy und japanische Premier Naoto Kan. Ihr Kommen angekündigt haben auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon und US-Finanzminister Timothy Geithner. Obama kommt nicht, so wie sein Vorgänger Clinton, da er mit seiner Rede zur Lage der Nation beschäftigt ist ... und die sieht ja ziemlich katastrophal aus.

Ministerpräsident Giorgos Papandreou aus dem krisengeschüttelten Griechenland wird auch ans WEF reisen. Dort wird er sich wohl mit dem EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung Olli Rehn unterhalten.

Wirtschaftsbosse die kommen sind: UBS-CEO Oswald Grübel, CS-CEO Brady Dougan, Deutsche-Bank-Chef Joe Ackermann, Microsoft-Gründer Bill Gates und Google-CEO Eric Schmidt.

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sowie Minister aus 19 Staaten der G-20 sind auch dabei.

Bei dem Treffen geht es hauptsächlich um „Networking“, also neben den Vorträgen die stattfinden, Beziehungen untereinander zu knüpfen, plus ein Schaulaufen für die Egos. Der Bevölkerung der Länder die hier vertreten sind bringt dieses Bonzentreffen nichts, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Im Gegenteil, es wird abgesprochen wie man sie noch ärmer macht und sich selber reicher, mit dem Transfer des Vermögens von unten nach oben.

Der Gründer des Forums, Klaus Schwab, der im vergangenen Jahr angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise den Sittenverfall in der Wirtschaftswelt scharf kritisiert hatte, haben viele Verantwortungsträger nicht die richtigen Lehren aus der Krise gezogen:

"Die Einsicht, dass wir es nicht nur mit einer konjunkturellen, sondern vor allem mit einer fundamentalen moralischen Krise zu tun hatten, ist noch immer nicht vorhanden", sagte Schwab scheinheilig.

"Was wir brauchen, ist eine Rückbesinnung auf die Werte einer sozialen Marktwirtschaft." In dieser Hinsicht könne man aber weltweit bestenfalls Ansätze einer wirklichen Bewusstseinsveränderung erkennen.

Damit meint Schwab, dass sich die politische und wirtschaftliche Macht von West nach Ost und von Nord nach Süd verlagere und sich die Technologie rasant entwickle.

So hat sich die chinesische Delegation gegenüber den letzten Jahren verfünffacht und jene aus Indien vervierfacht.

Schwab sagt auch, das Weltwirtschaftsforum in Davos, das seit vier Jahrzehnten Ende Januar stattfindet, wird künftig noch früher im Jahr abgehalten. "Wir haben in der Vergangenheit oft viele Absagen aus China bekommen, weil der Termin unseres Jahrestreffens zu nah am chinesischen Neujahrsfest liegt. Deshalb werden wir das WEF voraussichtlich ab 2013 um eine Woche vorziehen."

Seit 2005 vergibt ein Zusammenschluss von Organisationen unter dem Namen "Public Eye Awards" Schandpreise an Firmen, die negativ während des vergangenen Jahres auffallen sind.

Darunter befinden sich die Konzerne BP, Foxconn, Neste Oil, Philip Morris International, Anglo Gold Ashanti und Axpo, welche die Top-Anwärter für den diesjährigen "Public Eye Award" sind.

Aus über 30 Kandidaten wählte eine Fachjury die sechs skandalösesten Fälle aus. Auf der "Public Eye"-Homepage ist es ab Montag möglich, seine Stimme für den Publikumspreis abzugeben. Warum nur diese? Für mich sind alle die dort teilnehmen reif für einen Schandpreis, denn das Ganze ist ja eine Schandveranstaltung.

Alleine die Tatsache, dass die Bankster mit ihren Millionenboni durch den Einsatz von Steuergeldern gerettet wurden und diese ihr Spielkasino seither munter weiter betreiben können, kann nur eine Feindseligkeit gegenüber den Eliten auslösen. Die ganze Weltwirtschaft ist doch das reinste Zockerparadies, wo die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden.

Die Sicherheitsmassnahmen, um die Bonzen "vor dem Pöbel zu beschützen", kosten wenn man alles rechnet mindestens 50 Millionen Franken (sie sagen lächerliche 8 Millionen), die der Schweizer Steuerzahler trägt. Die ganze Schweizer Luftwaffe ist in Alarmbereitschaft und bewacht mit F-A18 Abfangjäger und Hubschrauber mit Wärmebildkameras den Luftraum über Davos, plus tausende Soldaten und Polizisten am Boden. Normalsterbliche haben sowieso keinen Zugang zum Tagungsort und werden schon 25 Kilometer vorher im Tal abgefangen.

Von was hat die globale Elite Angst? Sie sind ja die wirklichen Terroristen der Welt.




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