Es ist wieder Zeit für das jährliche Stelldichein der Wichtsäcke für das WEF in Davos. Zahlreiche Staatsoberhäupter nehmen teil plus 1600 Wirtschaftsführer mit Entourage und eine riesige Journalistenschar, insgesamt 2500 Gäste. Die Veranstaltung wird von 3'300 Soldaten bewacht nebst der Polizei und kostet den schweizer Steuerzahler Millionen wegen der Sicherheitsmassnahmen, dabei ist das Treffen privat.
Es handelt sich nur um eine Schwatzbude und ein Schaulaufen der Eitelkeiten wo nichts dabei rauskommt. Darüber zu berichten ist Zeitverschwendung. Eigentlich sollten diese Typen sich über ihr ständiges Versagen schämen, denn sie kommen jährlich zusammen, reden gross wie sie die Weltwirtschaft in Ordnung bringen wollen, dabei wird die Krise immer schlimmer. Wer kann diese Idioten noch ernst nehmen?
Das sind auch die Leute die uns ein schlechtes Gewissen einreden wegen Umweltschutz, wie wir ganz böse Klimakiller sind und deshalb nur noch zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sein sollen. Jetzt guckt euch das folgende Foto an. Es zeigt die ganzen Privatjets der Bonzen schön aufgereiht auf dem Militärflughafen von Dübendorf, der als Parkplatz für die WEF-Teilnehmer dient.
Muss denn jeder mit seinem eigenen Jet einfliegen und dabei massenhaft Treibstoff verblasen? Wie wenn es keine Fluglinien gibt. Dazu lassen sie sich mit dem Helikopter nach Davos kutschieren. Wahrscheinlich hat das Alpendorf mehr Flugbewegungen als New York. Sparen und sich einschränken sollen nur wir aber nicht sie.
Wie ich von Einheimischen informiert wurde finden in den Hotels die aufwendigsten Partys statt, mit dem teuersten Essen und Trinken, plus zweibeinigem Dessert. Schnee gibt es auch genug und ich meine nicht den auf der Piste. Die Polizei weis wie der Koks kiloweise reingezogen wird und guckt weg. Wenn man das Abwasser von Davos messen würde springt sicher der Zeiger wegen einer Überdosis raus.
Unter den vielen Kriminellen sind auch zwei Schwerverbrecher dort. Henry Kissinger und Shimon Peres trafen sich am Donnerstag und besprachen die Iran-Politik. Beide werden bald 90 und meinen immer noch ihren Senf dazugeben zu müssen. Sie warnten eindringlich vor dem Iran. Kissinger sieht die rote Linie näher rücken und sagte, "sie ist bereits in Sichtweite".
Peres sagte, das Problem sei, dass die Mullahs "irrational sind und nicht zuhören wollen". Der Iran wolle der "Hegemon des Mittleren Ostens" werden, und das könnten weder die Araber noch die Nicht-Araber hinnehmen. Peres drohte wieder mit einem Angriff und sagte, "deshalb bleibt die militärische Option weiterhin am Horizont sichtbar".
Ausgerechnet Peres redet über ein nicht existierendes Atomwaffen- programm des Iran, wo er doch selber die zentrale Rolle bei der Beschaffung der israelischen Atombombe spielte. Ausserdem, wenn einer sich irrational benimmt und der Hegemon im Mittleren Osten sein will, dann wohl nur Israel.
Wer ständig sagt, ja nächstes Jahr hat der Iran die Atombombe, und wenn das Jahr vergeht die Behauptung wiederholt, und dann wieder und wieder ohne dass die Behauptung eintrifft, und seit sagenhaften 25 Jahren über eine imaginäre Gefahr daher faselt, der ist wirklich irrational und hört nicht zu.
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Bill Black, der Autor des Buches "Der beste Weg einen Bank auszurauben ist eine zu besitzen", berichtet aus Davos:
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