Das war ja kurz - Euro fällt wieder
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Das war ja kurz - Euro fällt wieder


Die Erholung der Märkte nach der super Rettungsaktion hat kürzer gedauert als sogar ich dachte.

Am Montagmorgen nach Öffnung der Devisenmärkte stieg der Kurs des Euros zum Dollar von 1,2746 am Freitag auf 1,3093 während des Tages. Aber zum Schluss ging alles wieder verloren und in New York fiel der Kurs um 24:00 Uhr auf 1,2787 runter, fast wie der Stand am Freitag.

Beim Kurs Euro gegen Schweizerfranken genau so. Am Morgen ging es mit 1,4210 los, ging auf 1,4315 hoch, um dann mit 1,4190 zu enden.

Das heisst, der ganze Aufwand vom Wochenende hat bereits nach nur 24 Stunden am Devisenmarkt überhaupt nichts gebracht. Die Spekulanten gegen den Euro sind nicht zurückgeschlagen worden, wie von den EU-Regierungschefs über die Medien verkündet wurde.

Die Euphorie war so gross, man jubelte von einem "Kursfeuerwerk" mit dem am Montag der beispiellose Rettungsschirm der EU für die angeschlagene Länder der Eurozone gefeiert wurde.

Nix da, zu früh gefreut, alles ist verpufft.

Auch an den Aktienmärkten in Fernost ist der Jubel verflogen. In Tokio fiel der Nikkei-Index um 1,1 Prozent auf 10'411 Punkte. Der Topix gab 1,3 Prozent nach auf 932 Punkte. Auch die Märkte in Hongkong, Südkorea, Taiwan, Singapur und Shanghai büssten einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ein.

Moodys prüft eine weitere Herabstufung von Portugal und Griechenland. Für Portugal wäre das Niveau «AA3» wahrscheinlich. Aber auch eine Änderung auf «A1» sei nicht ausgeschlossen. Griechenland werde wohl auf unterhalb des Investment-Niveaus herabgestuft.

Finde ich ja lustig. Gibts noch was tieferes als Ramsch? So wie nix, nada, null?

Wie ich bereits im vorhergehenden Artikel berichtet habe, schafft der Rettungsschirm laut Analysten zwar Luft zum Atmen, aber die Probleme sind damit überhaupt nicht gelöst. Offensichtlich sind die Devisenhändler nicht sehr beeindruckt über was die europäischen Politiker da zusammengeschustert haben und sie drücken den Euro weiter runter.

Dreimal dürft ihr raten, wer alleine von den 750 Milliarden profitiert hat oder noch profiteren wird. Die Grossbanken natürlich, denn ihre Aktienkurse stiegen schön am Montag, da ihre Kredite jetzt gesichert sind und die Schrottpapiere werden ihnen auch abgekauft. Wie heisst es so schön, die Bank gewinnt immer.

Es muss doch endlich jedem klar sein, die Megarettungsaktion, wie jede andere bisher auch, hilft doch nur den Bankstern und sonst niemanden. Die Rechnung zahlt der Steuerzahler.

Deshalb zitiere ich nochmal meinen Spruch:

BRD = Banken Republik Deutschland. Wem gehört das Land? Na den Banken du Dussel! Heisst ja auch Germoney auf Englisch. Deine Abgeordneten sind Befehlsempfänger, zahnlose Pseudoparlamentarier! Die Finanzelite hat das Sagen, es ist ihr Land und du bist ihr Sklave.

Erlaube mir das Geld einer Nation herauszugeben und zu kontrollieren, dann ist es mir egal wer die Gesetze macht.“ Mayer Amschel Bauer, Gründer der Rothschild-Dynastie

Verwandter Artikel: Der gezielte Angriff der Finanzkiller auf den Euro

UPDATE:
Kurse um ca. 12:00 Uhr - Dollar 1,2687, Franken 1,4084, Gold 952 ... der Euro fällt also weiter.
Kurse um ca. 18:00 Uhr - Dollar 1,2698, Franken 1,4048, Gold 958 ... mow. unverändert und der Goldpreis ist gestiegen.

Damit ist der Euro unter das Tief von 1,2746 Dollar von Freitag gesunken.




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