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Al-Kaida kontrolliert geheime US-Basis in Libyen
Die NATO hat Libyen bombardiert, um den "bösen Diktator" Muhamar Gaddafi zu stürzen und "Demokratie" ins Land zu bringen. Aber als Resultat nach seiner Ermordung kontrollieren die islamistischen Terroristen das Land. In Syrien wird gleich verfahren. Der Westen unterstützt die islamistischen Terrorbanden um Assad zu entfernen und sollten sie gewinnen, würden auch Salafisten das Land übernehmen. In der Ukraine das gleiche. Der demokratisch gewählte Präsident wird mit einem gewaltsamen Putsch gestürzt, damit ein vom Westen gestütztes Nazi-Regime in Kiew regiert. Genau die, welche die westlichen Staaten als Feinde vorgeben zu bekämpfen, einerseits die Al-Kaida und anderseits die Neonazis, bringen sie mit ihrem "Regimewechsel" an die Macht. Ist das völlige Verblödung oder volle Absicht? Der Gipfel der Ironie ist jetzt aber, ein geheimes Ausbildungslager der US-Armee an der libyschen Küste, ursprünglich zur Terrorbekämpfung gegründet, wurde von den Terroristen der Al-Kaida übernommen.
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Terroristen besetzen andere Einrichtungen in Libyen, wie hier das al-Ghani Ölfeld |
Die geheime Basis genannt "Camp 27", weil 27 Kilometer von der libyschen Hauptstadt Tripoli in Richtung tunesische Grenze entfernt, wurde im Sommer 2012 von den "Green Berets" aufgebaut, um dort libysche Spezialeinheiten im Kampf gegen den Terror auszubilden. Dieses Ausbildungslager des Sondereinsatzkommando des Heeres der Vereinigten Staaten, oder kurz Special Forces, wird aber keine zwei Jahre später von einer der obersten Anführer der Dschihadisten und langjähriges Mitglied der Al-Kaida jetzt kontrolliert.
Libysche Medien berichten, das geheime Ausbildungslager der Amerikaner wurde von Ibrahim Ali Abu Bakr Tantoush übernommen, jemand den Washington als einer der Schlüsselfiguren des Al-Kaida-Netzwerks schon 2002 bezeichnet hat. Er soll eine Gruppe von salafistischen Kämpfern im Lager anführen. In anderen Worten, Tantoush ist jetzt der Chef von "Camp 27", das von den US-Spezialeinheiten eingerichtet wurde, um genau solche militante Leute wie Tantoush unschädlich zu machen.
Ich sag ja schon lange, der sogenannte Krieg gegen den Terror ist eine Farce, eine riesen Verarsche, denn er ist eigentlich ein Krieg für Terror!
Tantoush wurde im Jahre 2000 von den US-Behörden wegen seiner Teilnahme an den Sprengstoffanschlägen der Al-Kaida 1998 gegen zwei US-Botschaften in Kenia und Tansania angeklagt. In einem TV-Interview für das libysche TV bestätigte Tantoush jetzt, er würde sich in Libyen aufhalten und er prahlte sogar, er wäre mit einem gefälschten Pass ins Land gekommen. Wer hat ihm diesen ausgestellt? Wer beschützt ihn seit 14 Jahren? Der US-Geheimdienst?
Tatoush muss sich ja krumm lachen, dass das ehemalige Ausbildungslager für den Antiterrorkampf von seinen Terroristen besetzt ist. Noch mehr lachen kann er aber darüber, die Amerikaner haben ihre ganzen Waffen und Geräte zurückgelassen. Die Terroristen haben Nachtsichtgläser, M-4 Sturmgewehre, Pistolen, Militärfahrzeuge und einen Haufen Munition in die Hände bekommen. Ich sag ja, ist das Verblödung oder Absicht?
Aber "Camp 27" ist nicht das einzige Lager von dem die islamistischen Terroristen operieren. Ganz Libyen hat sich in eine Hochburg der Dschihadisten nach dem NATO-Bombenkrieg verwandelt und von dort fliessen Waffen und Kämpfer in alle Richtungen. Die Amerikaner sind wohl in Libyen nach der Ermordung von Gaddafi rein, mussten aber bald den Schwanz einziehen und abhauen. Das haben sie spätestens beim Angriff auf das US-Konsulat und CIA-Basis in Bengasi vom 11. September 2012 zu spüren bekommen, wobei der US-Botschafter und mehrere Mitglieder der Special Forces getötet wurden.
Die Ironie ist ja, unter Muammar Qaddafi gab es keine islamistischen Terrororganisationen in Libyen. Er hat die Terroristen völlig dezimiert, sobald sie nur ihre Nase zeigten. Es herrschte Frieden, Toleranz und Sicherheit in Libyen. Es waren die Amerikaner zusammen mit den Golfstaaten, Katar und Saudi-Arabien, welche die Salafisten ins Land holten, um Gaddafi zu stürzen. Danach setzten sie die "Flugverbotszone" um und starteten den Bombenkrieg. Seit dem gibt es nur Chaos, Leid, Tot und Zerstörung.
Auch hier wiederholt sich die Geschichte. Die Hand die füttert wird gebissen. Die Amerikaner lernen offensichtlich nichts dazu. Fing mit Afghanistan an. Zuerst haben sie die Al-Kaida gegründet, die Dschihadisten rekrutiert und bewaffnet, Osama Bin Laden zum Anführer gemacht, damit sie gegen die Sowjetbesatzer kämpfen, um anschliessend die Al-Kaida und Bin Laden selber bekämpfen zu müssen. Die Amerikaner erschaffen sich die eigenen Feinde. Verblödung oder Absicht?
Ich meine Absicht. Warum? Weil nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es keinen Feind mehr, der die gigantische Militärmaschinerie des Kalten Krieges rechtfertigte. Das geht ja gar nicht. Also musste ein neuer Feind erfunden werden. Siehe da, der internationale islamische Terrorismus wurde geboren und die Saudis finanzieren ihn. Ein idealer Feind, denn er kann überall sein, überall wo man ihn gerade benötigt, und muss ohne geografische und zeitliche Grenzen bekämpft werden.
Die Terroristen und der Terrorismus erfüllen mehrere Aufgaben. Sie rechtfertigen immense Rüstungsausgaben, dann die militärische Intervention in beliebige Länder, begründen einschränkende Massnahmen gegen die eigene Bevölkerung, denn jeder kann ein Terrorist sein, und die Aufstellung von Militärbasen auf der ganzen Welt. Aber die Terroristen werden auch als Instrument benutzt, um unliebsame Regierungen zu stürzen, wie in Libyen und Syrien.
In einem Fall sind sie Feinde, in anderem Freunde.
Was absurd klingt aber eine Tatsache ist, aus Sicht Washingtons darf der Krieg gegen den Terror nie gewonnen werden, darf nie enden. Niemals. Sonst stehen die Kriegshetzer wieder ohne Feind da und müssen einen neun erfinden. Ausserirdische? Frieden ist das aller letzte was sie wollen und auch sein darf. Wo kommen wir dahin, wenn weltweit Frieden herrschen würde? Unmöglich. Alle Waffenfabriken müssten schliessen, die Profite würden versiegen und das Pentagon, die CIA und NSA aufgelöst werden. Das geht gar nicht.
Das amerikanische Imperium braucht Krieg!
Deshalb, der Terrorismus reicht nicht mehr. Darum auch der neue Gegner Russland. Putin und die Russen werden als Feindbild mit gigantischer Propaganda aufgebaut. Die Politiker und Medien überschlagen sich in der Kriegshetze. "
Die russischen Panzer rollen bald über alle europäischen Grenzen," hat Vizekanzler Gabriel gesagt. Putin hat die Krim "
geraubt" und sein Appetit ist "
unersättlich", wird uns mit Lügen erzählt. Die Rüstungsausgaben Europas müssen erhöht werden, schreien sie jetzt.
Aber zurück zu "Camp 27". Das Ausbildungsprogramm für Libyens Antiterroreinheit sollte Spezialkräfte produzieren, damit diese zusammen mit SEALs und Delta Force Teams auf Mission in Afrika gehen können, denn der Krieg muss auf dem schwarzen Kontinent ausgeweitet werden. Das Training fand aber nie statt. Im Juni 2012 stürmten zwei rivalisierende Terrorbanden in das Lager und übernahmen den Laden. Damit war die Ausbildung am Ende bevor sie überhaupt begann. Der US-Botschafter stornierte das Programm in Libyen bis die Sicherheit des US-Personals garantiert wird.
Diese Garantie gibt es bis heute nicht. Libyen ist ein "gescheiterter Staat", ein Staat der seine grundlegenden Funktionen nicht mehr erfüllen kann. Hat gar keine richtige Regierung, sondern es treiben sich die verschiedensten salafistischen Terrorgruppen herum, die wie sie wollen wüten und die Zivilbevölkerung massakrieren. Es gibt keine Sicherheit, keine Versorgung und kein Recht, nichts von dem was sie unter Gaddafi hatten. Das ist das Resultat der NATO-Intervention, die uns mit der Begründung verkauft wurde, der Westen muss die libysche Bevölkerung schützen und ihnen "europäische Werte" bringen.
Der grösste Kriegshetzer war im Vorfeld des Angriffs auf Libyen der französische Philosoph und Intellektuelle Bernard-Henri Lévy, der nach einem Besuch bei den libyschen Terrorbanden Anfang März 2011 Präsidenten Sarkozy erfolgreich davon überzeugte, eine militärische Intervention zugunsten der Terroristen anzuführen. Er wollte unbedingt einen NATO-Krieg mit dem Ziel, Gaddafi zu stürzen. Dieses Dreckschwein gehört aber zu den Unterzeichnern des Manifestes der 12 gegen den Islamismus als neue totalitäre Bedrohung. Genau den islamischen Fundamentalismus den er als Gefahr ansieht, hat er in Libyen zum Einzug verholfen.
Der wirkliche Grund für den NATO-Krieg gegen Libyen war aber nicht die Entfernung von Gaddafi als bösen Diktator, sondern weil er ein Hindernis zum globalen NWO-Programm darstellte. Eine unabhängige libyschen Zentralbank, den Gold-Dinar und das Programm zur Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten von den Kolonialmächten, wobei die Ressourcen den Afrikanern gehören, musste zerstört werden. Dazu noch muss der Verkauf des libyschen Erdöls nur gegen US-Dollar erfolgen. Alle Kriege sind Bankster-Kriege und die NATO ist die Schlägertruppe dafür!
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