Westen erfindet wieder die Gefahr vor Chemiewaffen
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Westen erfindet wieder die Gefahr vor Chemiewaffen



Am Donnerstag hat der stellvertretende syrische Aussenminister gesagt, die Westmächte erfinden wieder die Gefahr vor Chemiewaffen als "Vorwand für eine Intervention." Faisal Maqdad sagte: "Syrien betont wieder und zum zehnten und zum hundersten Mal, wenn wir solche Waffen überhaupt hätten, dann würden wir sie sicher nicht gegen unsere eigenen Leute eingesetzt. Wir begehen doch nicht Selbstmord." Es handelt sich um die gleichen Lügen wie damals über Saddam Hussein, um gegen den Irak einen Krieg führen zu können.

Barack Obama und andere Staatsführer der NATO haben gewarnt, der Einsatz von chemischen Waffen würde die Überschreitung einer roten Linie bedeuten und Konsequenzen haben. Der Westen und speziell Amerika sprechen von sich selber, denn sie sind die einzigen welche wirklich solche Waffen ständig einsetzen und eingesetzt haben.



Maqdad sagte, die westlichen Behauptungen, das syrische Militär würde chemische Waffen vorbereiten, um sie gegen die "Rebellen" einzusetzen, die sich der Hauptstadt Damaskus nähern, sei reines "Theater".

"Tatsächlich handelt es sich um eine Verschwörung ... durch die Vereinigten Staaten und einigen europäischen Ländern, welche möglicherweise den Terroristen in Syrien solche Waffen ausgehändigt haben, um damit später behaupten zu können, Syrien hat diese Waffen benutzt," sagte er gegenüber dem libanesischen TV-Sender Al Manar.

"Wir befürchten, es gibt ein Komplott als Begründung für eine Intervention in Syrien durch diese Länder, welche den Druck auf Syrien ständig erhöhen," sagte er.

Tatsächlich gibt es keinen einzigen Beweis für die Behauptungen des Westens. Sie sind einfach frei erfunden und erinnern an die Lügen vor dem Krieg gegen den Irak. Was hat man uns alles für Schauermärchen erzählt? Saddam Hussein wäre die grösste Bedrohung für seine Nachbarn und für die Welt überhaupt. Alles erstunken und erlogen.

Dabei stammten die Chemiewaffen, die der Irak gegen den Iran und gegen die eigenen Kurden einsetze, aus dem Westen. Sie haben sie an Saddam Hussein geliefert, als er noch ein "guter Diktator" war und für sie gegen den Iran 8 Jahre einen Krieg führte. Später, als er zum "bösen Diktator" umgemünzt wurde, hat er sie wegen den Sanktionen vernichtet und sie fanden keine nach dem Einmarsch.

Es ist durchaus möglich, genau wie der Westen die Terroristen ausbildet, mit Waffen versorgt und nach Syrien schickt, haben sie auch Chemiewaffen mittlerweile nach Syrien eingeschleust, um sie über ein Dorf hochgehen zu lassen und Assad in die Schuhe schieben zu können. Dann wäre die Bahn frei für einen Krieg.

Die Stationierung von Patriot Raketen auf türkischen Boden nahe der Grenze zu Syrien ist für die Umsetzung einer "Flugverbotszone" gedacht und ein weiterer bedrohlicher Schritt zu einem Krieg. Dazu kommen die Entsendung von NATO-Truppen und das Auffahren von Panzern und Artillerie, welche mit ihren Kanonen nach Syrien ausgerichtet sind.

Da kann der NATO-Chef und Kriegsverbrecher Anders Fogh Rasmussen noch so scheinheilig betonen, die Abwehrbatterien in der Türkei sollen nur zur Bekämpfung von anfliegenden Raketen eingesetzt werden. Es gehe um eine reine Verteidigungsmission, nicht um eine Flugverbotszone über Syrien. Bei diesem Lügnern muss man immer vom Gegenteil ausgehen. Also sind die Patriots Offensivwaffen, ganz klar.

Syrien wird von allen Seiten bedroht und ist umzingelt. Von Israel, Jordanien, Saudi-Arabien, Türkei und Irak, auf der Landseite, und mit Kriegsschiffen, einschliesslich seit neuestem durch den Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower mit 100 Kampfflugzeugen und dem Landungsschiff USS Iwo Jima mit 2'500 Marines, vor der Küste. Die warten nur darauf einen Grund zu haben losschlagen zu können, und wenn sie ihn erfinden.

Maqdad sagte weiter, "Einige Länder beliefern die Türkei mit Raketen, für die es keinen Grund gibt. Syrien wird nicht die türkische Bevölkerung angreifen."

Die türkische Regierung hat jetzt einen ganz heuchlerischen Grund für die Stationierung der NATO-Patriots geäussert. Ankara wäre nicht darüber besorgt, dass Syrien Raketen gegen die Türkei einsetzt, sondern hätte grosse Sorgen, die 500 Kurzstreckenraketen könnten in die falschen Hände geraten. Bei einem Zusammenbruch der syrischen Regierung würden sie "unkontrollierte Kräfte" übernehmen.

Ja aber wer sind diese "unkontrollierten Kräfte?" Das sind doch die ganzen salafistischen Terroristen, welche die Türkei an der Grenze in Ausbildungslager unterbringt und sie nach Syrien eindringen lässt, damit sie dort wüten können. Jetzt haben sie Angst, die tollwütigen Hunde, die sie gegen Assad losgelassen haben, werden sie selber beissen, wenn sie in Syrien an die Macht kommen und ihren "Satansstaat" errichten.

Medienlügen über den Erfolg der "Rebellen"

Die westlichen Medien und die Propaganda der Terroristen wollen der Welt glauben lassen, der "Aufstand" ist sehr erfolgreich und bald wird Damaskus fallen. Die unkritischen Medien plappern alles nach was vom sogenannten Syrian Observatory for Human Rights (SOHR) aus London verbreitet wird. Dabei ist das eine Einmann-Show aus einer Wohnung in Coventry. Es wird von dort aus behauptet, die Bevölkerung am Stadtrand von Damaskus würde unter dem Bombenhagel der syrischen Armee leiden, weil die "Befreier" so weit schon eingedrungenen sind und bekämpft werden.

Dabei ist bisher jeder Versuch auch nur in der Nähe von Damaskus zu kommen kläglich gescheitert. Zuletzt am 16. November, der Tag den die bewaffneten Banditen als den "Freitag für den Vorstoss auf Damaskus" ausgerufen haben. Ausgehend von verschiedenen Provinzen wurde eine Offensive versucht, aber sie kamen nicht in die Stadt. Es gab Kämpfe ausserhalb auf dem Land in Daraya, in der Region Ghouta und in der Nähe von Mazzé, wo ein Luftwaffenbasis sich befindet.

Am 29. November begann die syrische Armee mit einer gross angelegten Aufräumaktion im Umkreis von 20 Kilometer um Damaskus. Laut syrischen Medienberichten wurde den Terroristen schwere Verluste zugefügt und die besetzen Dörfer wieder befreit. Insgesamt sollen 1'000 Terroristen dabei umgekommen sein. Es ist schon länger berichtet worden, ganze Kolonen mit Särgen gehen zurück in die Türkei und den anderen Nachbarländern, gefüllt mit den Leichen der getöteten ausländischen Terroristen. Der Versuch die Regierung zu stürzen erlebt eine Niederlage nach der anderen.

Das schlimmste dabei ist, die Zivilbevölkerung leidet am meisten wegen dieser Kämpfe. Ist es nicht interessant, als Israel den Gaza-Streifen vor kurzem bombardierte hiess es dauernd, die zivilen Opfer durch israelische Bomben sind deshalb, weil die "feige" Hamas sich hinter Zivilisten versteckt. Das liesse sich nicht vermeiden. Wenn in Syrien Zivilisten sterben, weil die Terroristen in die Wohngebiete eindringen und von dort aus schiessen, dann ist das was anderes. Wenn die syrische Arme die Stellungen angreift und dabei Zivilisten getroffen werden, dann ist das ein Kriegsverbrechen.

Die aktuelle westliche Kampagne wegen Chemiewaffen und die Drohungen, sind ein Zeichen der Frustration, denn es geht nicht so schnell vorwärts wie die NATO es gedacht hat, so wie es in Libyen ablief. Nach 20 Monaten Terrorangriffe ist kein Sieg der Freien Syrischen Armee (FSA) in Sicht. Washington und die NATO haben gemerkt, ihre angeheuerten Stellvertreter schaffen es nicht und der Konflikt kann sich über Jahre hinziehen. Das bringt ihren ganzen Plan durcheinander und sie suchen Ausreden, um selber intervenieren zu können.

Die USA nennen jetzt auch die Terroristen beim Namen

Einige ASR-Leser haben mich kritisiert und gefragt, warum ich die sogenannten Rebellen als Terroristen bezeichne? Ja weil sie es sind. Wer wehrlose Frauen und Kinder und überhaupt Zivilisten abschlachtet und Kirchen, Moscheen, Brücken und Strassen in die Luft sprengt, sich nicht als reguläre Armee kennzeichnet, als Zivilist gekleidet mit Waffen kämpft und dann gar kein Syrer ist, sondern als Dschihadist von irgendwoher aus dem Ausland kommt, dann sind das Terroristen. Jetzt will sogar Washington eine Gruppe die in Syrien wütet offiziell als solche einstufen.

Das US-Aussenministerium hat die Absicht, die al-Nusra Front, einer der stärksten ausländischen Terrorgruppen, als solche so zu bezeichnen. Offensichtlich gehen die Handlungen dieser Verbrecher ihnen selber zu weit. Diese Einstufung als Terrororganisation wird den Kampf der "Opposition" gegen die syrische Regierung ziemlich erschweren. Washington hat gegen die Gruppe seit Monaten Beweise gesammelt, um sie als radikalislamische Terrororganisation klassifizieren zu können. Es wird angenommen, diese Einstufung wird noch vor dem Treffen der "Freunde Syriens" am 12. Dezember in Marokko stattfinden.




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