Warum ist die Bundeswehr noch in Afghanistan?
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Warum ist die Bundeswehr noch in Afghanistan?


Mit dem Tod eines weiteren Bundeswehrsoldaten in Afghanistan am Donnerstag, ist die Gesamtzahl auf sieben bereits in diesem Jahr gestiegen. 2010 waren es neun für das gesamte Jahr und 2009 sieben. Es sieht so aus, wie wenn 2011 doppelt so viele Soldaten sterben werden wie "sonst". Insgesamt sind seit Beginn des Angriffskrieges der NATO gegen Afghanistan 53 Särge mit toten deutschen Soldaten heimgeschickt worden. Und für was? Für eine unverschämte Lüge!

Offiziele Verlautbarung der Bundeswehr vom 2. Juni 2011: "Bei dem Anschlag wurde ein Schützenpanzer Typ Marder angesprengt. Dabei ist ein deutscher Soldat gefallen, fünf weitere deutsche Soldaten wurden verwundet."



Laut Bundeswehr wird der Einsatz in Afghanistan mit den Worten begründet: "Die Anschläge des 11. Septembers 2001 wurden dort geplant und vorbereitet. Das militärische und zivile Engagement Deutschlands in Afghanistan dient somit der deutschen Sicherheit."

Das ist nicht wahr. Laut dem offiziellen Bericht der 9/11 Kommission war der Hauptattentäter des Angriffs Mohammed Atta und er plante angeblich den Angriff in seiner Wohnung in Hamburg-Harburg in der Marienstrasse. Er studierte von 1993 bis 1999 an der Universität Hamburg. Atta war ägyptischer Staatsbürger und wurde dort geboren. Nach seinem Architekturstudium in Kairo ging er nach Deutschland.

Wenn man die Begründung der Bundeswehr wörtlich nimmt, dann hätten sie über Hamburg herfallen müssen, denn dort wurde angeblich 9/11 geplant und vorbereitet. So einen absurde Mist erzählen sie einem.

Der Krieg in Afghanistan begann vor bald zehn Jahren am 7. Oktober 2001 unter den Namen der US-Militäroperation „Enduring Freedom“ und der britische Militäroperation „Herrick“, als Antwort auf die angeblichen Terrorangriffe vom 11. September 2001, also nur drei Wochen danach.

Unglaublich schnell eine Kriegsmaschinerie ohne "Vorwarnung" in Gang zu setzen und um den halben Globus zu bringen. Mittlerweile wissen wir, der Krieg war schon Jahre vorher geplant und man suchte nur einen Vorwand.

Dazu kamen dann später NATO-Truppen mit der Begründung, es gebe einen Beistands- und Verteidigungsfall gegenüber dem NATO-Mitglied USA, da Amerika am 11. September angeblich angegriffen wurde. Mit dieser absurden Ausrede wurde der "out of area" Einsatz der Bundeswehr begründet. Ein klarer Bruch der NATO-Statuten.

Welcher Staat hat denn den NATO-Partner USA angegriffen? Ich wüsste keinen. Sicher nicht Afghanistan. Kein einziger mutmasslicher Attentäter war afghanischer Staatsbürger. Von den 19 angeblichen Attentätern kamen 15 aus Saudi Arabien, 2 aus Ägypten, 1 aus den Vereinigten Emiraten und 1 aus dem Libanon. Wenn schon, dann hätten die USA gegen Saudi Arabien Krieg führen müssen.

Diese völlig absurde Logik, um den Krieg gegen Afghanistan zu begründen, ist wie wenn die Vereinigten Staaten gegen Mexiko einen Krieg geführt hätten, als Antwort auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbour am 7. Dezember 1941.

Der offizielle Grund für die Invasion und den Angriffskrieg war dann, um Osama Bin Laden und andere hochrangige Mitglieder der Al-Kaida zu finden und sie vor Gericht zu bringen, die Al-Kaida Organisation zu zerstören und die Taliban-Regierung zu entmachten, welche der Al-Kaida Unterschlupf gewährt hätten.

Die sogenannte Bushdoktrin besagte, dass die US-Regierung keinen Unterschied mache zwischen „Terroristen“ und Organisationen und Regierungen, welche diese beherbergten und Obama führt diese Kriegspolitik weiter und baute sie sogar aus.

Wenn diese selbstherrliche Regel als Kriegsgrund ausreicht, Beherbergung eines Terroristen, dann hätten die Amerikaner aber auch Deutschland bombardieren müssen, denn der angebliche Hauptattentäter Mohammed Atta wurde von Deutschland sechs Jahre lang "beherbergt".

Aber mittlerweile haben sie Osama Bin Laden am 2. Mai offizielle getötet. Das hat die Obama-Regierung uns doch ganz gross erzählt, ohne einen Beweis dafür vorzulegen. Damit ist das ursprüngliche Kriegsziel doch erreicht. Obama müsste sofort den Triumph verkünden, den Krieg für beendet erklären und alle Soldaten nach Hause holen.

Was? Wie? Der Krieg geht weiter? Wie ist das möglich? Und was hat die Bundeswehr noch dort zu suchen? Warum sterben immer noch deutsche Bundeswehrsoldaten in Afghanistan? Ja und immer mehr? Wieso stellt niemand diese Frage in Deutschland?

Wieso fragt keiner, warum ist die Bundeswehr noch in Afghanistan?

Ach, es geht um etwas anderes und es ist immer um etwas anderes gegangen? Wie wäre es mit dieser Begründung? Die deutschen Soldaten sind dort und sterben dafür, damit die Opiumfelder blühen, die Drogenbarone riesen Ernten einfahren können, damit die CIA einen gigantischen Drogenhandel durchziehen kann. Das ist ein weltweites Billionegeschäft, von Washington gewollt, welches die Geldmaschinerie der Wall Street am Laufen hält. Ohne Drogengelder wäre das US-Finanzsystm schon längst zusammengebrochen.

Seit der Invasion der Amerikaner, ist Afghanistan zum grössten Drogenlieferanten der Welt aufgestiegen. Vorher, unter der "pösen pösen" Taliban-Herrschaft, gab es fast keinen Drogenanbau, den haben sie komplett ausgemerzt. Das was uns erzählt wird, es geht um den Kampf gegen den Terror, um den Schutz der afghanischen Zivilbevölkerung und um Demokratie, ist alles erstunken und erlogen.

Die Eltern der getöteten Soldaten sollten sich deshalb fragen, für was ihre Söhne eigentlich in Afghanistan sterben? Sicher nicht wegen dem was die Bundeswehr und die Bundesregierung erzählt, um die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Eure Kinder sterben für eine Lüge ... aber das war bei allen Kriegen so.

Zur Erläuterung, ich musste auch mal in einen Krieg. Den Vietnamkrieg. Ja, ich wurde als Wehrpflichtiger in Australien mit 19 Jahren eingezogen. Damals lebte ich in Australien, weil meine Eltern dorthin ausgewandert sind. Auch uns wurde gesagt, wir müssen Australien gegen die bösen Kommunisten in Indochina verteidigen, zusammen mit den Amerikanern. Die Politiker erzählten uns damals, es gebe eine Beistandsverpflichtung durch den ANZUS-Pakt, eine Militärallianz wie die NATO.

Dabei war der Krieg genau so mit einer Lüge begründet, der "Golf von Tonkin" Lüge eines angeblichen Angriffs der Nordvietnamesen auf ein US-Kriegsschiff, ein Ereignis das nie stattgefunden hat. 2005 wurden geheime Dokumente freigegeben die bestätigen, Präsident Lyndon B. Johnson hat die amerikanische Bevölkerung und die Welt voll ins Gesicht gelogen, um den Krieg gegen Vietnam zu begründen. Deswegen sind 54'000 US-Soldaten und 3 Millionen vietnamesische Zivilisten gestorben.

Als ich mit heimkehrenden Soldaten über ihre Erlebnisse sprach, um mich vorzubereiten, erzählten sie mir alle, "was wir dort machen ist ein Verbrechen an der Zivilbevölkerung!" Sie rieten mir, ja nicht dort hin zu gehen. Also traf ich die Entscheidung, nicht als Soldat im Vietnamkrieg teilzunehmen. Diese Entscheidung steht jedem auch heute wegen Afghanistan offen. Was die NATO dort macht ist auch ein Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung, genau wie damals in Vietnam und im Irak und jetzt in Libyen.

Und nicht die sogenannten Taliban haben einen Soldaten getötet, denn sie verteidigen nur ihr Land gegen die ausländischen Eindringlinge der NATO, so wie sie es vorher gegen die Sowjetbesatzer getan haben. Die Vietnamesen haben auch zuerst die Franzosen und dann die Amerikaner als Invasoren bekämpft. Es sind diese Verbrecher in Berlin, wie dieser Thomas die Misere, der weiterhin junge Männer in einen illegalen Krieg schickt und es mit Lügen begründet.

Alle Kriege beruhen auf Täuschung und Lügen!




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