Vodafon blockiert Seiten in Ägypten
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Vodafon blockiert Seiten in Ägypten


Die Telekomfirma und Internet-Provider Vodafon hat in Ägypten den Zugriff auf eine Reihe von Webseiten blockiert, welche die Demonstranten zur gegenseitigen Information benutzen. Davon betroffen sind: Twitter, Facebook, Gmail, Google Chat und viele andere. Wenn man den Kundendienst anruft und sich beschwert bekommt man die Antwort, dies geschah auf Anordnung der ägyptischen Regierung.

Laut Meldungen von Aktivisten, hat Vodafone Ägypten auch das Handy-Netz in der Stadt Suez abgeschaltet, wo die grössten Proteste des Landes stattfinden und lässt die Menschen ohne Verbindung zueinander.

So leicht knickt Vodafon ein. Sie arbeiten nicht im Interesse der Kunden, die sie bezahlen, sondern für den Polizeistaat, der alle Möglichkeiten der Benachrichtigung untereinander verhindern will. Schönes Demokratie- verständnis. Dies sollte uns zu Denken geben und wir sollten überlegen, ob Vodafon auch hier in Europa weiter benutzt werden soll. Die einzige Sprache die diese Konzerne verstehen ist, wenn es ihnen im Geldbeutel wehtut.

Das Grosskonzerne sofort auf Befehl der Regierung reagieren, haben wir bereits mit dem Boykott von Wikileaks gesehen. Amazon, MasterCard, Visa, PayPal und andere haben die Seite gesperrt, um Wikileaks mundtot zu machen und von den Finanzen abzuschneiden. Daran sieht man auf welcher Seite sie stehen, jedenfalls nicht auf unserer, obwohl "wir" ihre Kunden sind.

Hackers Anonymous hat deshalb einen E-Krieg gegen die ägyptische Regierung und den Telekomfirmen ausgerufen, welche die sozialen Webseiten blockieren. Sie nennen es "Operation Egypt".

Weiter Nachrichten über was in Ägypten passiert:

- In der Stadt Suez brennt es. Laut Berichten benutzt die Polizei scharfe Munition und schiesst damit auf Demonstranten. Es werden Menschen verwundet und getötet.

- Die U-Bahn in Kairo bleibt nicht mehr an der Station des Tahrir Platzes stehen, damit keine Demonstranten dort hinkommen, dem zentralen Ort des Protest in Kairo.

- Trotzdem strömen heute Abend wieder Massen zum Tahrir Platz und andere versammeln sich vor dem Gebäude des "Journalists Syndicate".

- Demonstranten berichten, sie wurden von Stahlschrotkugeln getroffen. Hier ein Foto eines Opfers mit 20 Kugeln in seinem Rücken. Die Polizei hat auf ihn beim Weglaufen geschossen.



- Einer der Toten heute in Suez ist ein 70 jähriger Mann. Er wurde von 12 Schüssen getroffen.

- Ein Reporter von Al Jazeera berichtet, Strom, Mobilnetz, Telefonnetz und das Internet sind in Suez abgestellt. Dort brennt auch das Polizeigebäude und der Protest auf der Strasse ist am grössten.

Freiheit für Ägypten!

Nieder mit der von den USA gestützten Diktatur!

Die welche friedliche Revolutionen verhindern,
machen gewaltsame Revolutionen unvermeidbar (JFK)





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