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Die Rubrik „Verschiedenes“ ist neu in Genderama und fasst verschiedene kleiner Meldungen zusammen, die mir für dieses Blog keine eigene Schlagzeile wert sind.

Ein Interview, das ich für den Muslim-Markt gegeben habe, hat mich dazu inspiriert ein wenig zu der Darstellung des Islam in den Medien zu recherchieren. Dabei bin ich auf folgende interessante Passage aus einem Vortrag Dr. Sabine Schiffers gestoßen: „Hin und wieder liest man, dass muslimische Töchter nur die Hälfte dessen erben, was ihre Brüder erben. Das stimmt. (…) Wenn wir hier aufhören, haben wir ein Faktum, das uns einen bestimmten Schluss suggeriert, was es nicht tun würde, wüssten wir, dass muslimische Frauen ihr Erbe zur eigenen persönlichen Verfügung erhalten, während muslimische Männer damit auch gleichzeitig in der Verantwortung für noch unverheiratete Schwestern, jüngere Brüder und etwa die verwitwete Mutter stehen. Erhalten wir diese Informationen ebenso, so entsteht ein ganz anderes Bild als nur beim Erwähnen des ersten Teils, obwohl auch dieser alleine wahr ist.“ Warum erinnert mich das an das, was Esther Vilar in ihrer Feminismuskritik als „halbierte Statistken“ bezeichnet hat? Ähnliche Einwände gibt es von VerteidigerInnen des Islam interessanterweise bei anderen bekannten Streitpunkten. Sollte sich am Ende herausstellen, dass der feministische Vorwurf der Frauenfeindlichkeit gegenüber dem Islam in vielem genauso überspitzt ist wie gegenüber der „westlichen“ Gesellschaft? Schade dass es meines Wissens noch keine maskulistischen Orientalisten gibt.

Auch unter Angela Merkel wird das Bundeskanzleramt nicht in Bundeskanzlerinamt umbenannt. Das sei ”unüblicher feministischer Sprachgebrauch”. Dafür tönt die neue CDU-Frauenministerin in der mittlerweile üblichen feministischen Redeweise von einer angeblich notwendigen Umerziehung der Männer. Und wenn die sich nicht nach den Vorstellungen der Ministerin umerziehen … Verzeihung, falscher Link … nicht umerziehen lassen wollen, was ist dann der nächste Schritt? Menschen können gegenüber politischer Indoktrination manchmal so störrisch sein …

Last not least: Von Klaus Sonnefeld ist gerade ein Buch erschienen, in dem es neben evolutionsbiologischen Themen auch um Feminismuskritik geht. Die Vorbemerkung und einige Gedanken darin stammen von mir, weshalb ich hier gerne darauf hinweise. Es heißt ”Die (un)heimliche Macht der Frauen” und ist im Schardt-Verlag erschienen. Andere für Männerrechtler möglicherweise interessante Neuerscheinungen sind ”Zickenterror ” und ”Rambo-Frauen”.

Soviel für den Moment, der eine oder andere von euch hat jetzt wohl erst mal Lesestoff genug. :-)

Herzliche Grüße

Arne




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