USA - 40 Milliarden weniger für Essensmarken
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USA - 40 Milliarden weniger für Essensmarken


Fed-Chef Bernanke hat am Mittwoch mit seiner Entscheidung, weiter 85 Milliarden Dollar pro Monat zu drucken, damit gesagt: Die US-Wirtschaft ist ein Desaster und er kann damit nicht aufhören. Wenn er nur 10 oder 15 Milliarden weniger pro Monat ins System pumpt, dann ist das katastrophal für die Wirtschaft. Es sind fünf Jahre nach dem Crash von 2008 vergangen und nichts funktioniert, es gibt keinen Ausweg. Die Fed muss weiter Geld drucken und die Staatsschulden damit kaufen, so lange bis das Finanzsystem kollabiert. Bernanke fällt nichts mehr ein und er ist machtlos. Die Staatsschulden sind wie schon so oft am erhöhten Limit bei fast 17 Billionen Dollar angelangt. Ab 1. November kann der Staat seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Was hat der Kongress deswegen am Donnerstag als Sparmassnahme beschlossen? Es sollen 40 Milliarden Dollar vom Sozialprogramm für Essensmarken über die nächsten 10 Jahre gespart werden.

Eine Plastikkarte mit 165 Dollar Guthaben hat die Essensmarken ersetz

Es gibt zurzeit fast 50 Millionen Amerikaner die am Supplemental Nutrition Assistance Programm (SNAP) teilnehmen, die vom Staat subventioniert werden, damit sie Essen auf den Tisch bekommen. Das vom Kongress verabschiedete Gesetz wird 3,8 Millionen Menschen aus dem Programm werfen. Diese Sparmassnahme kommt zusätzlich zu bereits beschlossenen Kürzung von ca. 10 Prozent die ab 1. November in Kraft tritt. Bei den meisten die von den neuen Kürzungen betroffen sind handelt es sich um Langzeitarbeitslose ohne Kinder. Sie sind nur berechtigt Essensmarken für drei Monate innerhalb von drei Jahren zu bekommen.

Laut Bundegesetz muss das Einkommen um einen Anspruch zu haben an oder unter 130 Prozent der Armutsgrenze liegen. Zum Beispiel für eine Familie mit drei Personen liegt die Armutsgrenze für das kommende Fiskaljahr bei 1'628 Dollar pro Monat. 130 Prozent wäre dann 2'116 Dollar pro Monat oder ca. 25'400 Dollar Jahreseinkommen. Die Armutsgrenze liegt höher bei grösseren Familien und entsprechend niedriger bei kleineren.

Pro Monat bekommt 1 Person 189 Dollar, 2 Personen 347 Dollar, 3 Personen 497 Dollar usw. Es wird aber ein Selbstbehalt abgezogen. So bekommt ein Familie bestehend aus drei Personen 101 Dollar weniger und tatsächlich als Zuschuss dann nur noch 396 Dollar. Dieser Betrag wird auf eine Plastikkarte als Guthaben geladen, die beim Einkauf von Lebensmitteln an der Kasse zum Bezahlen dient. Kaufen darf man aber nur bestimmte Nahrungsmittel und Getränke. Fastfood ist zum Beispiel nicht mehr erlaubt.

Die Politiker haben beschlossen bei den ärmsten und schwächsten zu sparen. Nicht am Militärbudget von 670 Milliarden Dollar oder am Budget für die 17 Geheimdienste von 53 Milliarden Dollar. Die NSA bekommt 10,45 Milliarden davon und die CIA 14,7 Milliarden. Die Kriege gehen sowieso extra mit einem vorgesehenen Budget von 80 Milliarden Dollar für 2014. Es werden einfach 10 Milliarden pro Jahr an den Armen gespart. Wie sozial ist das denn?

Bernanke hat also verkündet, die Wirtschaft der USA läuft weniger gut als erwartet, bzw. schlecht. Deshalb kann die Fed mit dem Quantive Easing nicht aufhören. Egal was die Statistiker sagen, eine erhebliche Inflation findet dadurch statt. Für die Amerikaner wird alles teurer und dieser Kaufkraftverlust trifft wie immer die ärmsten.

Bernanke wird sowieso bald zurücktreten und dann soll seine bisherige Stellvertreterin Janet L. Yellen den Posten übernehmen, die erste Frau als Chef der Fed. An der Geldpolitik wird sich dabei nicht viel ändern, denn Yellen hat die meisten Entscheidung welche die Fed getroffen hat massgeblich mitbestimmt und sie wird die Gelddruckerei fortsetzen.

US-Finanzminister Jack Lew hat gewarnt, die USA wird ihr Schuldenlimit bis Mitte Oktober erreichen und wird seine Rechnungen kurz danach nicht mehr begleichen können. Wenn der Kongress nicht bald zu einer Einigung kommt, also die Summe mit dem sich der Staat verschulden kann nicht erhöht wird, dann wird es einen "irreparablen Schaden" an der US-Wirtschaft verursachen.

Der Schaden den ihre Sparmassnahmen bei der armen Bevölkerung anrichtet interessiert sie gar nicht. Die können verrecken. Die Geschichte zeigt aber, wenn der Magen knurrt dann ist das immer der Auslöser für einen Aufstand. Vielleicht ist das der Grund warum das Heimatschutz- ministerium 1,6 Milliarden Patronen bestellt hat (ja Milliarden), darunter Holmantelgeschosse die international verboten sind und Munition für Scharfschützen.


Dazu werden die Panzerwagen aus den Kriegsschauplätzen Irak und Afghanistan "repatriiert" und den Sicherheitskräften übergeben. Der Staat rüstet auf und die Bürger werden entwaffnet. Dabei, um diese gigantische Bestellung zu begreifen, zum Höhepunkt des Irakkrieg verschoss die US-Armee 6 Millionen Patronen pro Monat. Dann kann man mit 1,6 Milliarden sagenhafte 20 Jahre lang einen Krieg führen ... und das in Amerika!!!




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