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US-Bürgern ist Religionsfreiheit wichtiger als Homo-Rechte
Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass für 56 % der US-Amerikaner die Religionsfreiheit wichtiger ist als Homo-Rechte. Der Siegesstaumel und der Spott über Evangelikale und Katholiken waren verständlich, aber haben die Akzeptanz homosexueller Menschen alles andere als gefördert. (...) Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Associated Press-GfK ist die Zustimmung zur "Homo-Ehe" im Vergleich zum Jahresanfang zurückgegangen.
Hier geht es weiter mit dem Artikel von David Berger.
Nun war ich ein Sprecher für die Anliegen sexueller Minderheiten, bevor ich auch einer der Sprecher für die Männerrechtsbewegung wurde, aber wenn ich manche Statements meiner schwulen Facebook-Freunde lese, frage ich mich auch: "Seid ihr sicher, dass speziell diese Form der Rhetorik unseren Anliegen dienlich ist?" Als "homophob" gilt zumindest für einige praktisch jeder, der irgendeiner politischen Forderung aus den Reihen der LGBTT-Fraktion widerspricht, und manche Statements sind derart überrissen, als ob Schwule in Deutschland unter den selben Zuständen wie beispielsweise im Irak oder in Uganda leiden würden. Andererseits findet man hysterische Statements auch in der Männerbewegung, und ansonsten könnte man schlicht sagen: "Naja, ist halt Facebook."
Wo verläuft denn nun tatsächlich die Grenze zur Homophobie? "Wo genau endet 'konservativ' und wo beginnt 'rechts'?" wird auch in der Männerbewegung mitunter gefragt. Einen aktuellen Vorschlag hierzu gibt es von der liberalen Journalistin Karen Horn im CICERO:
Auf jeden Fall (...) enden die Gemeinsamkeiten, wenn eine wertkonservative Position zu Traditionalismus verkommt und dazu missbraucht wird, Menschen, die anders sind, anders leben und andere Institutionen bevorzugen, nicht mit Offenheit und Respekt zu begegnen, sondern mit Verachtung und Ausgrenzung. Hier können Liberale nicht mitgehen.
Was natürlich wieder die Frage aufwirft: Wenn ein Bäcker aus religiösen Gründen einem Schwulenpaar keine Hochzeitstorte erstellen möchte – ist das bereits "Ausgrenzung" oder Teil seiner persönlichen Freiheit?
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