Südamerika erlebt historische Kältewelle
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Südamerika erlebt historische Kältewelle


Ganz Südamerika erlebt einen harten und historisch kalten Winter, der bisher 80 Todesopfer gefordert hat. Die Kälte ist sogar bis in den Amazonas gelangt und die brasilianischen Bundesstaaten wie Acre und Rondonia erlebten Temperaturen von nur 7 °C.

Sogar in Boa Vista, der Hauptstadt von Roraima, an der Grenze zu Venezuela, wurde die ungewöhnliche Kälte gespürt, eine Stadt die 2 Grad nördlich des Äquators liegt. Nördlich! Das muss man sich mal vorstellen. Das wäre genau so wie wenn bei uns die Kältewelle von Europa über Nordafrika bis runter den Äquator überquert und in den Kongo geht, völlig undenkbar.

Hier Meldungen über was im Winter der südlichen Erdhalbkugel passiert, um den “Wetter ist nicht Klima” Dummschwätzern den Mund zu stopfen.

Auf dem ganzen südamerikanischen Kontinent sind die Temperaturen seit über einer Woche weit unter den üblichen Werten. In der Region Aysen in Chile erlebten die Einwohner den schlimmsten Schneesturm in 30 Jahren, mit fast 2 Meter Schnee in Balmaceda und die Armee musste die Eingeschlossenen retten.



In Argentinien wurde die Region Mendoza, bekannt für ihren berühmten Wein, von so viel Schneefällen betroffen, die Meteorologen sprechen von den schwersten seit Dekaden. Am 16. Juli wurden in Buenos Aires mit -1,5 Grad die tiefsten Temperaturen seit 1991 gemessen. Argentinien verbrauchte so viel Energie, sie mussten Strom aus Brasilien importieren. Viele Fabriken im Lande sind wegen Gasmangel geschlossen.



In allen Provinzen Argentiniens hat es geschneit, ein sehr seltenes Ereignis. Schnee gab es sogar am Meer im Badeort Mar del Plata und die Bewohner wachten am Morgen des 15. Juli mit weissen Stränden auf.



In Santiago Del Estero sahen die Menschen zum ersten mal Schnee überhaupt in ihrer Erinnerung. In der Provinz Tucuman fiel die weisse Pracht seit 1921 zum ersten Mal wieder.




In Uruguay gab es Berichte über Schneeregen und Schnee aus Städten im Süden und Osten des Landes, sogar in der Hauptstadt Montevideo. Es kam zu Todesfällen wegen der Kälte und die Spitäler sind voll mit Patienten die unter Lungenbeschwerden leiden.



In Paraguay sind mindestens 9 Menschen wegen der niedrigen Temperaturen in nur drei Tagen gestorben. Über Tausend Rinder verendeten an Lungenentzündung.



In Bolivien starben Dutzende Menschen ebenfalls an der Kälte. In einigen Regionen des Landes waren die Temperaturen so tief wie seit 15 Jahren nicht mehr. Es schneite sogar im Chaco von Bolivien, einer der wärmsten Regionen von Südamerika, wo die Einheimischen noch nie Schnee gesehen haben. Schulen wurden in Bolivien geschlossen, um weitere Todesfälle zu vermeiden.



Auch der Süden von Brasilien wurde durch die kalte Luftmasse vom Südpol betroffen. In der Stadt Urupema und San Catarina sanken die Temperaturen auf -7,8 °C. In Rio Grande do Sul fiel die Temperatur in Cambara auf -4,9 °C. Im Bundesstaat Paranà sogar auf -6 °C.

Auf dem Gipfel de 1800 Meter hohen Morro da Igraja im Staate Santa Catarina lag Schnee.

Auch das Zentrum von Brasilien in den Tropen hat eine lange Periode von kalten Tagen erlebt. Es war so kalt, Tausende Rinder verendeten, obwohl das Gebiet an das Amazonasbecken angrenzt. Und wie oben bereits gemeldet, überschritt die Kaltfront sogar den Äquator, eine völlig bizarre Situation.

Es handelt sich nicht um eine lokales Ereignis, sondern ganz Südamerika ist von der Kälte heimgesucht.



Und es ist nicht nur in Südamerika so, die ganze südliche Halbkugel ist von kalter Luft betroffen. Wir sahen es während der WM in Südafrika, wo Spiele bei knapp über Null stattfanden und die Zuschauer mit dicken Jacken, Schals und Wollmützen sich vor der Kälte schützten. Auch Australien erlebt eine sehr kalten Winter auf dem ganzen Kontinent.

Ach ja, und wie sieht es mit der Nordhalbkugel aus? Hier eine Satellitenaufnahme des Nordpol von heute 23.7.2010 mitten im Hochsommer:



Ziemlich grosse Eisfläche. Keine Nordwest- oder Nordostpassage möglich. Und die Medien wie der Schmiergel erzählen uns, wir können im Sommer dort segeln und schwimmen, weil es kein Eis mehr gibt. Unglaublich diese Lügerei und Panikmache.

Kaum erleben wir einige warme Tage bei uns, schon geht das Geschrei mit der Lüge los: „Das wärmste Jahr seit je“, dabei hat es bis Juni in den Alpen geschneit, schon vergessen? Ich hab schon Sommer in der Schweiz vor 20 Jahren erlebt, da war es so warm, ich musste im Keller schlafen und der See vor meiner Haustür war zu warm zum Baden und wir gingen hoch zu den kühleren Bergseen. Das musste ich schon lange nicht mehr machen und diesen Sommer erst recht nicht.

Wir haben Juli und es sind gerade 18 Grad, mit Baden wird heut nix.

UPDATE - 24.07.10 - Peru verhängt Kälte-Notstand

Die peruanische Regierung hat wegen des ungewöhnlich strengen Winters in weiten Teilen des Landes den Notstand ausgerufen. Bisher sind mehr als 100 Menschen der Kälte zum Opfer gefallen. Der Notstand gilt für 17 der 25 Regionen des südamerikanischen Landes. Die Massnahme soll die Bereitstellung von Lebensmitteln, Decken und Medikamenten erleichtern, berichteten nationale Medien am Samstag. Besonders kritisch sei die Lage in den Hochlagen der Anden im Süden des Landes, wo die Temperaturen auf bis zu minus 23 Grad gefallen sind. Und in den tiefer gelegenen Urwaldgebieten, wo die Menschen auf Temperaturen von normalerweise 30 Grad eingestellt sind, wurden nur noch 10 Grad gemessen. Aber auch die Hauptstadt Lima mit ihrem normalerweise milden Klima bibbert bei Temperaturen von nur etwa acht Grad. So kalt war es dort seit 46 Jahren nicht mehr.




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