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Spanien reduziert Autobahngeschwindigkeit

Ab Montag 7. März gilt eine reduzierte Geschwindigkeit von 110 statt 120 Kilometer pro Stunde auf den spanischen Autobahnen. Damit reagiert die spanische Regierung auf die Verteurung des Ölpreis. Die Geschwindigkeitsreduzierung soll rund 7 Prozent des Kraftstoffverbrauchs einsparen oder 3 Milliarden an Ausgaben für Importe drosseln. Ausserdem ist Spanien besonders hart von den Förderausfällen in Libyen betroffen.
Aufgrund der Unruhen in Libyen hat der grösste spanische Mineral- ölkonzern Repsol-YPF seine Aktivitäten in dem nordafrikanischen Land vorerst eingestellt. Wie ein Konzernsprecher vergangene Woche in Madrid mitteilte, ist das Unternehmen derzeit darum bemüht, die Sicherheit seiner Beschäftigten zu garantieren.
Die EU-Kommission zeigt sich besorgt über die steigenden Ölpreise. Der Preis für ein Barrel Nordseeöl der Sorte Brent stieg in der Spitze auf 119 Dollar, so hoch wie seit Ende August 2008 nicht mehr. Mittlerweile fiel er auf 110 Dollar. "
Es gibt keinen Zweifel: Steigende Energiepreise beeinflussen die Inflation negativ", sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel. "
Wir beobachten das sehr genau."
Das ist aber ein falsche Darstellung. Was viele nicht erkennen und verstehen, ein Grossteil der Preiserhöhung liegt am Wertzerfall des Dollar und des Euro, der laufend passiert, wenn man die Kurse gegenüber den stabileren Währungen wie Franken und Yen vergleicht. Das heisst, Öl und Gold werden reell nicht sonderlich teuerer, sondern die Kaufkraft des Dollar und Euro geht durch die Schuldenkrise und massive Ausweitung der Geldmenge zurück.
Die Märkte reagieren auf die ernorme Verschuldung und Verlust an Kreditwürdigkeit der USA uns der Euro-Länder, suchen werterhaltende Anlagen und deshalb fallen die Kurse und steigen die Preise. Die Revolten in den Ölförderländern kommen noch dazu.
Gegenüber dem Schweizer Franken liegt der Dollar auf einem Rekordtief von 92 Rappen oder ein Wertverlust vom 3 Prozent in einem Monat, 14 Prozent in einem Jahr, 30 Prozent in 5 Jahren und 44 Prozent in 10 Jahren! Da der Ölpreis in Dollar gehandelt wird, ist ja klar, dass der Preis steigen muss ... und in Euro auch. Die Kaufkraft dieser Währungen schwindet rapide.
Vor 10 Jahren kostete ein Fass Öl 24 Dollar und eine Unze Gold 245 Euro. Heute zahlt man 110 Dollar für das Fass und für eine Unze Gold 1024 Euro. Beide Preise haben sich mehr als vervierfacht, sind aber im Vergleich zueinander gleich geblieben. Also ist Gold und Öl nicht viel teurer, sondern mit Dollar und Euro kann man weniger davon kaufen.
Die Menschen im Dollar- und Euroraum müssen endlich realisieren, sie werden dauernd durch den Kaufkraftverlust bestohlen, es ist ein Diebstahl ihrer Ersparnisse und ihres Lohns der hier stattfindet, eine Vermögensumverteilung von unten nach oben. Das ist der Preis, den sie für die Bankenrettung zahlen. Schuld daran sind die Zentralbanken Fed und EZB, die alles andere machen, nur nicht ihre Aufgabe, die Währungsstabilität zu sichern.
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