Skandinavien: Kleine Rundreise durchs feministische Paradies
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Skandinavien: Kleine Rundreise durchs feministische Paradies


Vor einigen Tagen verlinkte Genderama einen Artikel über die aus radikalfeministischer Sicht paradiesischen Zustände für Frauen in Schweden. Passenderweise gab es in den letzten Tagen mehrere weitere Artikel über diese Zustände in skandinavischen Ländern. So berichtet der Figaro über die Einführung eines Zwanges zum Sitzpinkeln für Männer, was Diskriminierung unterbinden soll, da ja auch Frauen nicht im Stehen pinkeln können. In der Online-Zeitung Zeitjung, die sich vor allem an die junge Generation richtet, setzt sich Jennifer Hauser unter der Überschrift "Fuck off, gender!" mit Versuchen auseinander, Geschlechtsunterschiede sprachlich auszumerzen. Bei Spiegel-Online berichtet Frauke Lüpke-Narberhaus, wie in Schweden geschlechtsneutrale Umkleidekabinen durchgesetzt wurden. Und Bettina Hammer meldet, wie Norwegen jetzt Island mit einem Verbot von Striptease-Lokalen folgt – natürlich nur solange es Frauen sind, die sich auf erotische Weise entkleiden:

Zu der Frage, inwiefern Männer durch Striptease Profit erzielen können, äußert sie sich nicht - was interessant ist, da in Kürze die bekannte Stripshow der "Chippendales" auch in Norwegen gastiert. Wer die Shows der attraktiven Männer einmal gesehen hat, der stellt fest, dass hier gerade auch Frauen sich am Striptease und den dadurch nach und nach offengelegten nackten Tatsachen erfreuen und insofern die Männer (folgt man der Argumentation gegen den Striptease) zur Ware reduzieren. Dabei sind die "Chippendales" lediglich die bekannteste Gruppe von männlichen Strippern. Längst haben Privatpersonen wie auch Clubs entdeckt, dass Frauen dem Anblick von (fast) nackten Männern nicht abgeneigt sind und bieten "Ladies Nights" mit entsprechenden Stripshows an. Die Erwartungen der Frauen sind in Bezug auf das Aussehen der Stripper ungleich höher als die der männlichen Zuschauer bei Stripshows, wie sich beispielsweise im Februar 2013 zeigte als ein von Frauen als unattraktiv angesehener Stripper zu einem Tumult führte.


Kein Zweifel: Für Radikalfeministinnen muss die Entwicklung in skandinavischen Ländern himmlisch sein. Für den Rest der Gesellschaft ist das wohl weit weniger der Fall.




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