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Pentagon Chef - die Verschuldung ist die grösste Bedrohung
Die amerikanische Staatsverschuldung ist die einzelne grösste Bedrohung der nationalen Sicherheit, laut Admiral Mike Mullen, Vorsitzender der Vereinigten Stabschefs. Die Steuerzahler werden 600 Milliarden Dollar an Zinsen für die Staatsschulden bis 2012 aufbringen müssen, erzählte er Studenten und politischen Führern in Detroit am vergangen Dienstag. „
Das ist so viel wie das Verteidigungsbudget für ein Jahr“, sagt er und er fügte hinzu, das Pentagon muss die Ausgaben reduzieren.
Das bedeutet, nicht der Feind von aussen, nicht die Russen oder Chinesen, nicht der Iran oder Nord Korea und nicht die Widerstandskämpfer in Afghanistan und die „bösen Terroristen“ sind die grösste Bedrohung für Amerika, sondern der Feind ist im Inland, es ist die astronomische Staatsverschuldung, die sie selber verursacht haben.
Eine ähnliche Einschätzung hat bereits der Chef aller US-Geheimdienste, Dennis Blair, im Februar 2009 von sich gegeben, in dem er sagte, die globale Finanzkrise wäre die grösste Bedrohung für die nationale Sicherheit Amerikas. Jetzt nennt Mullen es genauer, in dem er die totale Überschuldung als grösste Gefahr ansieht.
Es ist schon sehr heuchlerisch und ironisch, wenn ausgerechnet der Chef des Pentagon das äussert, da gerade das Verteidigungsbudget und die Kriege die Amerika seit 20 Jahren führt, hauptsächlich zu dieser gigantischen Verschuldung beigetragen haben. Die USA geben mehr fürs Militär aus, alle anderen Staaten der Welt zusammen. Und 600 Milliarden Dollar nur für die Zinsen der Schulden ist fast doppelt so viel wie Deutschland als gesamtes Staatsbudget pro Jahr ausgibt.
Mullen äussert diese Warnung weil er natürlich Angst hat, es wird der Tag bald kommen, wo man ihm das Budget notgedrungen streicht, denn so kann es nicht weitergehen. Mullen sagte, die Schulden werden von Jahr zu Jahr grösser und am Ende wird das Verteidigungsbudget gekürzt werden müssen, um die Schulden bedienen zu können.
Aber es führt kein Weg daran vorbei, Amerika wird an dem Gewicht der Schulden demnächst zusammenbrechen. Dann ist der Traum eines Weltimperiums mit der Stationierung von Soldaten in 130 Ländern und die ständige Kriegsführung ausgeträumt.
Das absurde ist ja, die Chinesen waren bisher die grössten Kreditgeber, damit Amerika überhaupt diese Schuldenwirtschaft und Kriegsmaschinerie aufrechterhalten konnte. Wie mir Paul Craig Roberts, ehemaliger US-Vizefinanzminister, im Interview vor kurzem sagte, könnten die Chinesen in 10 Sekunden Amerika zerstören. Sie müssten nur verkünden, keine Schuldscheine Washingtons mehr zu akzeptieren, dann bricht der Dollar sofort zusammen.
Auf meine Frage, warum sie es nicht tun, antworte Roberts, weil sie kein Interesse haben eine Weltkrise herbeizuführen. Ich meine dazu kommt noch, die Chinesen, aber auch die Russen, haben ein ganz anderes Zeitdenken, sie haben Geduld und müssen nur warten und zuschauen, wie sich Amerika selbst zerstört. In der Zwischenzeit schichtet China die gigantischen Dollarbestände langsam um und baut seine Wirtschaft und Verteidigung aus.
Wenn keiner mehr den USA Kredite gibt, die Soldaten, Treibstofflieferanten und Rüstungsbetriebe nicht mehr bezahlt werden können, dann ergeht es ihnen wie dem römischen Imperium, es implodiert und löst sich auf. Als Kenner der Geschichte weiss das Mullen auch.
Es ist nämlich ein Trugschluss, Kriege sorgen für eine brummende Wirtschaft. Das mag für kurze Kriege zutreffen, aber nicht wenn diese Jahrzehnte andauern, so wie sie Amerika schon seit langem führt. Ausser einen Schuldenberg, bringen ihnen die Kriege nichts.
Das ist genau so wie wenn jemand behauptet, wenn man auf Kredit Feuerwerksraketen kauft, dann kurbelt man die Wirtschaft an. Nach dem sie alle verschossen wurden und der Pulverdampf verzogen ist, hat man für das Geld nur einen Knall bekommen und am Schluss nichts ausser Schulden.
Der einzige Weg um die nationale Bedrohung die Mullen aufzeigt abzuwenden, ist wenn sie sofort die Kriege beenden, alle weltweiten Militärbasen auflösen und die Truppen nach Hause holen. Nur, das werden sie nicht machen, da sie ja glauben Amerika sei unbesiegbar. Die Römer haben gleich gedacht, denn die letzten Münzen die geprägt wurden hatten den Spruch darauf, „Roma Invicta“, Rom ist unbezwingbar.
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