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NEUE MÄNNERFEINDLICHE STUDIE IN DER „TAGESSCHAU“
Einer aktuelle „Tagesschau“-Meldung berichtet von folgender Studie: Bei einer Untersuchungsgruppe von sage und schreibe zwölf Personen zeigte sich, dass die höheren Frauenstimmen vom Gehirn schwerer zu entziffern waren als die dunkleren Männerstimmen; die benötigte höhere Gehirnaktivität führe somit schneller zur Ermüdung. Nun geht es ja heutzutage nicht, dass man in irgendeiner Hinsicht, und seien es auch solche Läppischkeiten in der Stimmlage, Frauen als gehandicapt und Männer als überlegen darstellen würde. Insofern fällt es auf, dass bei dieser Studie ausschließlich die Gehirne von Männern als Empfänger untersucht wurden und offenbar kein einziges von Frauen. Da der Argumentation der Versuchsleiter zufolge das Problem bei der weiblichen Stimmfrequenz liegt (auch wenn diese natürlich flugs als "musikalisch" aufgewertet werden musste), steht zu vermuten, dass Frauengehirne darauf dieselbe Reaktion zeigen wie männliche. Nun ist es aber trendy, die Schuld bei sämtlicher Fehlkommunikation dem Manne aufzubürden, und diese schräge Deutung passte wohl auch gar zu gut in das beliebte sexistische Klischee von Männern, die angeblich nicht zuhören können – nur wurde es jetzt noch mit einer pseudobiologischen Begründung versehen. Ich sehe schon den nächsten Bestseller von Alan und Barbara Pease heranrollen … und höre meine Bekannten davon schwadronieren, dass das doch alles totaaal wissenschaftlich sei … zumindest solange mein Gehirn nicht von solchen schrillen Tönen völlig übermüdet schlafen geht.
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