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Mehrfachtätigkeit in der Schweiz nimmt zu
Was in Amerika gang und gäbe ist, man kommt mit einem Job nicht aus und muss mehrere haben, nimmt auch in der Schweiz zu. Die Anzahl Erwerbstätige die mehr als einer Arbeit nachgehen ist auf über 7 Prozent gestiegen, wie das Bundesamts für Statistik in einer Studie aufzeigt.
Obwohl das Bundesamt sagt, die Informationen erlauben keine Rückschlüsse auf die Beweggründe, weshalb eine Nebenbeschäftigung ausgeübt wird, muss es wohl an der Notwendigkeit liegen, mit einem Job kommt man einkommensmässig nicht aus und sicher nicht aus Langeweile. Damit ist wieder bewiesen, alles was in den USA passiert, kommt früher oder später auch zu uns, wo viele drei Jobs haben, nur um Essen auf den Tisch zu bekommen.
Im Jahr 2009 übten 315’000 Erwerbstätige in der Schweiz nach eigenen Angaben mehr als eine Beschäftigung aus; dies entspricht 7,4% der erwerbstätigen Bevölkerung. Die Mehrheit der Mehrfacherwerbstätigen hat zwei Beschäftigungen (271’000; 86,0% der Erwerbstätigen mit mehr als einer Beschäftigung), 36’000 Arbeitskräfte haben drei (11,4%) und 8’000 vier oder mehr (3,0%). Frauen teilen ihre Berufstätigkeit etwas häufiger als Männer auf diese Weise auf (9,8% der erwerbstätigen Frauen gegenüber 5,3% bei den Männern).
Der Anteil der Mehrfacherwerbstätigen ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich gestiegen, von 4,0% aller Erwerbstätigen im Jahr 1991 auf 7,4% achtzehn Jahre später.
Interessant ist, im internationalen Vergleich ist Mehrfacherwerbstätigkeit in der Schweiz fast doppelt so stark verbreitet wie in der Europäischen Union. Ähnlich hohe Quoten wie in der Schweiz finden sich hingegen in mehreren nordeuropäischen Ländern. Woran liegt das? Weil die Lebenshaltungskosten in der EU niedriger sind?
Der allgemeine Trend geht aber in Richtung mehrere Jobs, was bewusst durch ein Programm der Niedriglöhne bewirkt wird. Das Einkommen steigt nicht im gleichen Masse wie die Preise.
Hier ein Beispiel: Der Vater eines Bekannten von mir war Busschauffeur und verdiente bis zur Pensionierung 1988 5'000 CHF brutto, hatte eine Familie mit zwei Kinder und konnte sich ein Zweifamlienhaus bauen. Über 20 Jahre später verdient ein Busschaffeuer immer noch ca. das gleiche, obwohl die Lebenshaltungskosten und die Preise allgemein stark gestiegen sind. Heute ist es einem Busschauffeur unmöglich das gleiche zu erreichen. Die Ehefrau müsste voll mitarbeiten.
Das waren noch Zeiten, als man mit einer Arbeitsstelle eine ganze Familie ernähren konnte. Dann musste die Frau auch arbeiten gehen und mittlerweile reicht das auch nicht, mehrere Jobs sind notwenig, nur um den eingeredeten Lebensstandard zu erhalten.
Aber das ist genau die Absicht und volles NWO-Programm. Beide Eltern sollen arbeiten und im Stress sein, die Kinder werden vernachlässigt, sitzen vor der Lügenkiste als Ersatz und werden so indoktriniert. Und trotzdem kann man sich immer weniger leisten. Dann gibt es Politiker, Soziologen und Medienleute die das toll finden, nennen es gesellschaftlichen Fortschritt und Emanzipation, dabei ist es die totale Versklavung.
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