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Lila Kröte 2007 an Bundespräsident Horst Köhler verliehen
Die von dem bekannten Männerrechtler Michail Savvakis jährlich vergebene "Lila Kröte" ist eine ironische Negativ-Auszeichnung "für besonders akzentuierte Männerfeindlichkeit in Wort oder Tat. (...) Eine Lila Kröte geschluckt zu haben bedeutet, den Klischees erlegen zu sein, die Mann und Frau in Parallele zum Täter und Opfer, Gewalttätigen und Friedfertigen, Bösen und Guten, höheren und niederen Menschen, Verzichtbaren und Förderungswürdigen stellen." Bisherige Preisträger waren DER SPIEGEL (für seine Titelgeschichte "Eine Krankheit namens Mann"), der ehemalige Kultursender ARTE (für einen Themenabend zur Geschlechterdebatte, der einseitiger, diffamierender und manipulativer war als jeder andere TV-Beitrag der letzten Jahre) sowie Frauenministerin von der Leyen (für ihr Desinteresse an der Benachteiligung von Jungen im Erziehungswesen).
Dieses Jahr geht die "Lila Kröte" an Bundespräsident Horst Köhler. Als Grund für diese Nominierung heißt es:
Bundespräsident Horst Köhler schloß bei der diesjährigen Verleihung des Bundesverdienstordens an verdiente Bürger die Männer aus! Während der Verleihungsfeier, in welcher nur Frauen geehrt wurden, verkündete er zudem, was einige Monate zuvor auch vom Magazin FOCUS berichtet wurde, nämlich die Einführung einer obligatorischen Frauenquote für zukünftige Vorschlagslisten als Bedingung für deren Annahme. Mit der Durchsetzung eines solchen starren Mechanismus in einem Bereich ethischer Erwägungen und Bewertungen dürfte dieser Präsident den dirigistischen Vorstellungen selbst hartgesottener Volkspädagogen entsprochen haben.
Alles weitere erfährt man hier.
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