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Lesermail (Marwa el-Sherbini)
Genderama-Leser T.S. mailt mir:
Hallo Arne,
vor einiger Zeit, als die crossmediale Hetze gegen den Islam sich auch bis zum letzten Stammtisch/Frauenstuhlkreis durchgeäzt hatte, war natürlich auch Alice Schwarzer ganz vorne mit von der Partie.
Guggst du hier oder hier.
Ich zitier mal nen bisserl (Alice vergleicht mal wieder):
Sind die Kreuzzügler auf dem Weg zur islamistischen Weltherrschaft noch zu stoppen - und ist die aufgeklärte Welt überhaupt noch zu retten? (…) Die Parallelen zu 1933 drängen sich auf. Und auch damals handelte es sich um (zunächst) reine Männerbünde, waren von 42.000 NSDAP-Mitgliedern 1933 93 Prozent männlich, die Mehrheit im Alter von 27 bis 29 Jahren. Auch damals handelte es sich (zunächst) um eine Minderheit, die von einer gleichgültigen oder sympathisierenden Mehrheit toleriert wurden. Auch damals waren (zunächst) die Juden im Visier - und die Frauen. Und nicht zufällig war eine der ersten Maßnahmen sowohl in Hitlers wie auch in Khomeinis Regine das Berufsverbot für weibliche Juristen. In beiden Fällen treibt die Männerbünde ein explosives Gemisch aus Nationalismus und Sozialismus, aus Rassismus und Mystik.
Nach soviel Hetze wundert man sich nicht, dass irgendwann ein Volltrottel/trotteline seinen Hass auf Moslems publikumswirksam in Szene setzt.
Und wie reagiert Emma auf den Mord an Marwa el-Sherbini?
So.
Da stimmt doch was nicht. Emma als feministische Hauptkampflinie gegen den Islam zeigt sich auf einmal empört darüber, dass Mitgliederinnen einer Religion angegriffen und getötet werden, einer Religion, gegen die sie jahrelang gehetzt und die sie als Einstieg in eine Art Viertes Reich gebrandmarkt hat.
Ich hab das alles mal schnell runtergeschrieben. Hältst du das Thema für blogtauglich? Ich bin kein Muslim, Schwarzer hätte auch gegen Puddingkonsumentinnen hetzen können ...
Schwarzer war Bestandteil einer medialen Hetzkampagne und versucht sich jetzt durch Schein-Empörung und Verschleierung aus der Verantwortung zu ziehen.
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