Klopapier soll zur Überwachung verchipt werden
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Klopapier soll zur Überwachung verchipt werden


Das bisherige IPv4-Internetprotokoll bietet einen Adressraum von etwas über vier Milliarden IP-Adressen, die demnächst aufgebraucht sein werden. Deshalb werden IP-Adressen von den Providern ständig mehrfach vergeben und eine individuelle Zurodnung auf eine Person ist nur bei festen Adressen möglich. Mit dem IPv6-Protokoll wird die Anzahl Internet-Adressen sich auf 340 Sextillionen steigern lassen. Diese Zahl ist ausreichend, nicht nur um jeden Menschen auf dieser Erde eine individuelle IPv6-Adresse zuzuweisen, sondern sogar jedem Sandkorn auf diesem Planeten!!! Ganz neue Möglichkeit ergeben sich dadurch, denn jedes beliebe Produkt kann eine eigene einmalige IP-Adresse haben und so identifiziert, angesteuert und kontrolliert werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind endlos. So wird nicht nur jedes Haushaltsgerät, wie Fernseher, Toaster oder Kühlschrank, eine individuelle IP-Adresse haben, sondern sogar Bierdosen oder Jogurtbecher, die man in den Kühlschrank stellt. Von der Produktion, über den Verkauf, den Konsum, bis hin zum Abfall, wird man den Weg eines Produktes verfolgen können. Selbstverständlich auch wer das Produkt konsumiert hat, wann genau, und ob es auch korrekt entsorgt wurde. Die Hersteller, Supermarktketten und am meisten die Behörden, sind über diese Kontrollmöglichkeit hellauf begeistert. Man stelle sich vor, die Person, die achtlos eine Getränkedose wegwirft, wird man an Hand der einzigartigen IP-Adresse der Dose identifizieren und bestrafen können. Wie oft der Kühlschrank geöffnet, welches Produkt entnommen wurde und zu welcher Tageszeit, wird man auch registrieren können, da jedes Haushaltsgerät Daten ins Internet liefert.


Die aller neueste Nachricht über eine Anwendungsmöglichkeit dieser Technologie kommt aus Österreich. Das österreichisch-deutsche Technologieunternehmen EDAKS hat nun eine neue Form von Klopapier entwickelt, welche die unbegrenzte IP-Zuordnung nutzt. Jedes Blatt wird mit einem hochverschlüsselten RFID-Funkchip ausgestattet, dass die IP-Adresse und sonstige Daten aussendet. Mittels entsprechender Terminals in den Geschäften, in der Kanalisation und am Schluss in der Kläranlage, weis das "DIKE" (Englisch für Kanal) genannte System stets, wo sich jedes Klopapierblatt befindet.

Die Privatsphäre der Nutzer und was sie am stillen Örtchen machen, wird dann nicht mehr gewahrt sein. Die Betreiber von Kläranlagen können dann zum Beispiel, durch die Analyse der auf dem Klopapier befindlichen Fäkalien messen, nicht nur ob und an welcher Krankeit eine Person leidet, sondern ob der Nutzer auch Drogen nimmt. "Unser System adressiert alle Bedürfnisse der Drogenbekämpfung, die heute von Seiten der Strafverfolgungsbehörden bestehen", so Daryl de Jauche, einer der Gründer von EDAKS.

Erste Interessenten für das neue Klopapier gibt es bereits. EDAKS verhandelt mit der amerikanischen DEA, der Drug Enforcement Agency, die sich damit endlich einen erfolgreichen "war on drugs" verspricht. Die Drogenkonsument werden durch ihren Klopapierverbrauch sofort ausfindig gemacht. Auch Vertreter der deutschen Regierung reisen Anfang Juni für Verhandlungen nach Wien, denn die bisherige Ausspähung der Bundesbürger durch den BND im Auftrag der NSA, ist völlig unzulänglich und kann in Zukunft bis ins letzte "Geschäft" erfolgen.

Die ehemalige Kommunistin und Stasi-Spitzel Merkel soll bei einer Sitzung des Bundesregimes gesagt haben, diese Technik wird alternativlos in Deutschland eingeführt. "Damals hat die Stasi in Einweckgläsern systematisch Duftproben von Oppositionellen und Staatsfeinden gesammelt. Von dieser neuen Möglichkeit der totalen Fäkalien-Überwachung hat die Staatssicherheit nicht mal träumen können. Wunderbar!"

Die "Dynamische-Intelligente-Klopapier-Enkryption" (DIKE) von EDAKS soll mit einem Funkchip ausgerüstet werden, der beim Kauf in den Geschäften automatisch registriert wird. So ist stets bekannt, wo sich die jeweilige Rolle und jedes Blatt darauf zuletzt befand. Die dazu erforderlichen Terminals sind dann online, denn das System speichert alle Daten in einer zentralen Verwaltung. Wem das Klopapier verkauft wurde, soll offenbar auch gespeichert werden. Dies erfolgt über die Bank-, Kredit, oder Payback-Karte des Käufers. So soll die Anonymität nicht mehr gewahrt bleiben, die eines der Hauptmerkmale von Klopapier bisher war.

Mit einem derartigen Chip ausgestattetes Klopapier würde nicht nur verschlüsselt ihre individuelle IP-Adresse enthalten, sondern könnte im System als gestohlen oder geraubt gemeldet werden. Dann könnten sie beim nächsten Benutzen aus der Ferne unbrauchbar gemacht werden, denn ein Selbstzerstörungsmechanismus ist auch integriert. Ein Ladendiebstahl von Klopapier würde man dadurch verhindern, da zwecklos. Auch Hotels, Restaurants und Gaststätten klagen darüber, ihre Gäste würden beim Besuch des WCs, die Klorollen stehlen. Die Verhinderung des Schadens durch diesen Diebstahl würde das System bereits bezahlt machen.

Die japanische Firme Hitachi hatte im Sommer 2001 eine prototypische RFID-Applikation vorgestellt, die auf einer Fläche von nur 0,4 Quadratmillimetern sowohl die Antenne als auch den Chip unterbringt und nur 60 Mikrometer dick ist. 2007 stellte das Unternehmen sogenannten RFID-Staub als Prototyp vor, dessen Funkchips gerade einmal 0,05 x 0,05 mm messen und 5 Mikron dick sind. Sie sind zur Einarbeitung in Papier gedacht und mit einem 128-Bit-ROM ausgestattet. Die Firma EDAKS behauptet jetzt, den Chip so verkleinert zu haben, er wird beim Abwischen an der empfindlichen Stelle nicht gespürt, weshalb die Anwendung im Klopapier möglich wurde.

Auf die Frage von Journalisten, ob die DIKE-Technologie der Firma EDAKS auch auf andere Papierformen angewendet werden kann, wie zum Beispiel, um jede Banknote mit einem individuellen Chip und einer IP-Adresse zu versehen und damit zu identifizieren, sagte Daryl de Jauche, "auf diese Idee sind wir noch gar nicht gekommen ... aber Ja, es ist möglich, denn Geldscheine sind eigentlich Klopapier." Er fügte hinzu, "die Behörden könnten dann jede Banknote nicht nur bis auf die Person zurückverfolgen, sondern bei Menschen, die der Staat als feindlich einstuft, deren Bargeld auch aus der Ferne zerstören."

Mitglieder des KAOS-Computer-Klubs meinten zur neuen Möglichkeit der totalen Kontrolle: "Dann müssen wir das Papier vor der Benutzung in die Mikrowelle geben, denn durch die induzierte Hitze wird der Chip zerstört." Ob das Papier für "Geschäfte" dann noch nutzbar sein wird, ist eine andere Frage.

Quelle: T-Online




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