Israel droht der Türkei mit Krieg
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Israel droht der Türkei mit Krieg


Der ehemalige Vizearmeechef und oberstes Mitglied der Likud Partei, Uzi Dayan warnte im israelischen Militärradio, Israel würde jeden Versuch des türkischen Militärs, die zukünftigen Hilfskonvois für Gaza einen Begleitschutz zu geben, als „Kriegsakt“ ansehen und die Schiffe versenken.

Dayan sagte, sollte der türkische Ministerpräsident Erdogan persönlich die Schiffe begleiten, was er sich überlegt, dann „werden wir nicht versuchen das Schiff auf dem er sich befindet zu entern, sondern werden es versenken.“ Er sagte noch, die Präsenz Erdogans auf einem zukünftigen Hilfsschiff würde den „casus belli“ für einen Krieg Israels gegen die Türkei bedeuten.

Das ist eine unglaubliche Aussage eines israelischen Generals der Reserve und ehemaligen Chef des Sicherheitsrat, denn damit wird nicht nur der Türkei ein Krieg angedroht, sondern die Tötung des türkischen Regierungschefs wird bewusst gewollt.

Die Türkei hat sich über die Ermordung neun seiner Staatsbürger empört und den Überfall des israelischen Militärs in internationalen Gewässern auf Schiffe die Hilfsgüter nach Gaza liefern wollten als "Piratenakt" bezeichnet. Die türkische Regierung überlege sich deshalb, einen nächsten Hilfskonvoi mit Marineeinheiten zu beschützen.

Israel zieht Behauptung über Al-Kaida zurück

Gleich am Tag des Überfalls behauptete die israelische Regierung, die Hilfsschiffe würden Mitglieder der „Terrororganisation“ Al-Kaida an Bord haben und sie wollten Waffen nach Gaza transportieren, deshalb wäre der Überfall notwendig gewesen. Auf der Webseite des israelischen Militärs (IDF) erschien eine Pressemeldung mit der Überschrift: „Attackers of the IDF soldiers found to be Al Qaida mercenaries“ oder „Angreifer der IDF Soldaten waren Al-Kaida Söldner“.

Siehe hier das Abbild der Seite vom 2. Juni 2010:



Der einzige Beweis in der Erklärung, um diese Absurdität zu belegen, waren Behauptungen, die Passagiere hätten kugelsichere Vesten, Nachtsichtgläser und Waffen gehabt. Die Waffen stellten sich als völlig harmlos heraus, bestanden aus Stangen und Steinschleudern. Und Schutzwesten und Nachtsichtgläser sind ja auch nicht gerade gefährlich, sondern dienen nur zum Schutz, wie der Name schon sagt.

Wie man damit behaupten kann, das schwer bewaffnete Überfallkommando sei deshalb in ihrem Leben gefährdet gewesen und sie hätten die Passagiere in Notwehr töten müssen, ist eine unverschämte Lüge. Das war kaltblütiger Mord und nichts anderes.

Hier wurde ein Exempel statuiert, damit zukünftige Organisatoren von Hilfslieferung in das völlig von der Aussenwelt abgeschlossen Gaza abgeschreckt werden. Jeder der den Menschen in Gaza helfen will, die unglaubliche Not im grössten Open-Air-Gefängnis der Welt mit 1,5 Millionen Insassen lindern und die illegale Blockade brechen will, wird von Israel getötet, das ist die Botschaft.

Auf Nachfrage der Reporterin Lia Tarachansky von The Real News Network beim IDF-Pressebüro, um weitere Beweise für die Behauptung zu bekommen, gab ein Pressesprecher der IDF die Antwort: „Wir haben keine Beweise. Die Pressemeldung beruht auf Information aus dem nationalen Sicherheitsrat“, also vom Beraterstab von Netanyahu.

Am 6. Juni wurde die Überschrift der Pressemeldung geändert und sie lautet jetzt neu: „Attackers of the IDF Soldiers Found Without Identification Papers“ oder „Angreifer der IDF-Soldaten hatten keine Identitätspapiere“. Das tönt aber jetzt ganz anders, keine Al-Kaida mehr. Jetzt hatten einige Passagiere nur keine Ausweise dabei. Das ist ja auch ein guter Grund sie zu töten. Unglaublich.

Damit ist die Behauptung, Mitglieder der Al-Kaida wären an Bord gewesen, in sich zusammengefallen, ist als Lüge enttarnt worden und sie wurde stillschweigend zurückgezogen.

Siehe hier das Abbild der Seite seit 6. Juni 2010:



Auch die Videos, speziell die Infrarotaufnahme, welche die IDF über den Überfall veröffentlicht hat, scheinen gefälscht zu sein. Es handelt sich nicht um die "Mavi Marmara", denn der Name ist nicht an der Stelle zu sehen wo er sein sollte und auch die Aufbauten sind völlig anders. Möglichweise handelt es sich um einen Film der Übung, die auf dem Schwesterschiff als Vorbereitung für den Angriff durchgeführt wurde. Die "Karadeniz" ist vor kurzem nach Griechenland verkauft und in "Dream" umgetauft worden.

Deshalb, alles was die israelische Regierung über diesen Überfall behauptet ist erstunken und erlogen. Mit diesem feigen Angriff mitten in der Nacht wurde ein Massaker an Zivilisten verübt. Und die ausdrückliche Androhung eines Krieges gegen die Türkei ist der Gipfel der Frechheit.

Wo bleiben jetzt die NATO-Verbündeten, welche ihr Mitglied Türkei gegen diese Kriegsdrohung in Schutz nehmen müssten? Wo ist der Protest und die Verurteilung? Aber wir wissen ja, wenn es um Israel und seine Verbrechen geht, wird wie immer geschwiegen. Kein Wort ist zu hören. Im Gegenteil. Es wird der Mord an unschuldigen Zivilisten verharmlost, entschuldigt und wie üblich, die Opfer zu Tätern gemacht.

Wie kann man die Beistandsverpflichtung gegenüber den Amerikanern wegen dem 11. September ausrufen und die NATO-Staaten in Afghanistan deshalb seit bald 10 Jahren einen Angriffskrieg führen, wenn Afghanistan mit 9/11 gar nichts zu tun hat und das Land gar nicht Amerika angegriffen hat. Aber jetzt wo türkische Schiffe überfallen und entführt werden und Staatsbürger eines NATO-Mitglieds ermordet werden, passiert nichts.

Es ist auch ein Amerikaner unter den Toten, der gleichzeitig türkischer Staatsbürger war, aber Obama schweigt. Die US-Regierung hat jetzt verkündet, sie wird eine internationale Untersuchung des Überfalls nicht unterstützen, wie der Sprecher des US-Aussenministeriums Philip Crowley betonte. Es ist sogar so, Obama will überhaupt keine Untersuchung in die Ermordung der Passagiere.

Diese Doppelmoral stinkt zum Himmel.

Laut Seerecht endet das Hoheitsgebiet eines Staates bei 12 Meilen ab der Küste, darüberhinaus gilt die Freiheit der Schifffahrt. Der Hilfskonvoi wurde aber 150 Meilen von der Küste entfernt überfallen, eine eindeutige Verletzung internationaler Gesetze, aber keiner tut was dagegen. Soll ich euch sagen bis wohin das Hoheitsgebiet Israels wirklich reicht? Bis an die Spree in Berlin und an den Potomac in Washington.

Damit ist wieder bewiesen, Israel will nicht mit seinen Nachbarn in Frieden leben. Nur diesmal wird nicht ein wehrloses Opfer wie der Gaza-Streifen oder der Libanon bedroht, kann man ungehindert Zivilisten wochenlang bombardieren, Tausende aus der Luft ermorden und mit Panzern niederwalzen. Die Türkei kann sich verteidigen und es steht eine enorme Militärmacht Israel entgegen. Ausserdem sind in der Türkei Atombomben eingelagert, das darf man auch nicht vergessen. Dazu kommt noch, die gesamte NATO muss laut Beistandspakt der Türkei bei einem Angriff zur Seite stehen.

Die nächste Freiheitsflotte wird viel grösser sein als die erste, die aus sechs Schiffen betand. Yasser Qashlaq, der Direktor des Free Palestine Movement, sagte am Donnerstag, bis zu 50 Schiffe werden sich daran beteiligen.

Die gefälschten Bilder über Waffen:




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