Autos
Heyne kündigt Buch über "Tussikratie" an
Wenn die Männerbewegung über eine "Femokratie" statt einer Demokratie in unserer Gesellschaft spricht, in der die Interessen von Frauen immer Vorrang haben, werfen ihr Kritiker gerne Polemik und Unsachlichkeit vor. Jetzt kündigt der Heyne-Verlag für den 3. März 2014 die Veröffentlichung eines Buches an, dessen Titel noch provokativer daherkommt: Tussikratie. Warum Frauen nichts falsch und Männer nichts richtig machen können.. Die Verfasser sind zwei Journalistinnen: Theresa Bäuerlein, geboren 1980, die unter anderem für das Magazin "Neon", die "Süddeutsche Zeitung" und "Zeit Online" tätig war, sowie Friederike Knüpling, geboren 1981, vormals Redakteurin beim "jetzt"-Magazin.
In der Verlagsankündigung des Buches heißt es:
Als Frau kann man heute eigentlich nichts falsch machen: Wenn es mit der Karriere nicht klappen will, sind die männlichen Strukturen im Betrieb daran schuld. Wenn die Kinder nerven, dann liegt es daran, dass ER sich nicht zuständig fühlt. Und wenn eine Frau erst gar keine Kinder bekommt, dann ist dafür eine Mischung aus beidem verantwortlich. Egal wo es hakt – Männer sind ignorante Egoisten. Und Frauen damit fein raus. Oder?
Noch immer sind Frauen im Beruf benachteiligt, noch immer müssen sie mehr kämpfen als Männer, um zu bekommen, was ihnen zusteht, daran hat auch die Emanzipation nichts geändert. Doch die weibliche Wahl der Waffen ist neu – und alles andere als gerecht, denn sie besteht darin, sich entweder als Opfer des Patriarchats oder als heilige Alleskönner, als bessere Menschen gegen den ewigen Gegner Mann durchzusetzen. Das Ergebnis ist aber nicht Gleichberechtigung, sondern das, was Theresa Bäuerlein und Friederike Knüpling "Tussikratie" nennen: die Herrschaft von Frauen, hinter deren Feminismus nichts anderes steht als eine krankhafte Ich-Besessenheit, die am Ende dazu führt, dass Männer das unerwünschte Geschlecht sind. Und zunehmend die Orientierung und Stärke verlieren, die jeder Mensch braucht – Frauen und Männer.
Wenn man mal von diesem Benachteiligungs-Unsinn absieht, für den noch immer jegliche Belege fehlen (und der womöglich nur aufgenommen wurde, damit die Verfasserinnen von ihren erbosten Kolleginnen nicht gelyncht werden), scheint mir dieses Buch immerhin ein Schritt in die richtige Richtung zu sein und dürfte die Debatte weiter beleben. Auf die Reaktionen aus dem feministischen Lager können wir jetzt schon gespannt sein.
Veja Também:
-
Yonni Meier: "feminismus Und Maskulinismus Haben Dasselbe Ziel"
Feminismus ist eine durchwegs gute Sache. Wenn er denn dem dient, was er soll: Den Frauenrechten und zwar soweit, bis sie mit denen des Mannes überein stimmen. Also keine Bevorzugung der Frau, sondern eine Gleichstellung beider Geschlechter. Der Kampf...
-
Ntv: MÄnner Treuer Als Frauen
Als noch die alte Mär existierte, dass Männer sich öfter auf einen Seitensprung einließen als Frauen, wurde über eine gentisch bedingte Untreue des männlichen Geschlechts fabuliert. Frauen erschienen als leidende Betrogene, Männer als Schweine....
-
"im Grunde Ist Es Ein Wunder, Dass Es Noch So Viele Seelisch Gesunde Jungen Gibt"
In Erziehung und Schule habe sich eine "Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik eingeschlichen, die den kleinen Jungs gewaltig auf die Nerven geht", behauptet der Erzeihungswissenschaftler Wolfgang Bergmann im Interview mit Spiegel-Online. Das liege nicht nur daran,...
-
Neue Studie: Positives Verbindet Man In Der Regel Mit Frauen
Im gesellschaftlichen Unterbewusstsein scheinen Frauen noch immer die besseren Menschen zu sein. Dies fanden, wie das Nachrichtenmagazin SPIEGEL berichtet, die amerikanischen Psychologinnen Laurie Rudman und Stephanie Goodwin heraus. Diese ließen in...
-
"politikerinnen Als Wunderwesen – Da Packt Mich Die Wut!"
Harald Martenstein ist immer noch einer der wenigen verbliebenen Journalisten dieses Landes, die nicht ordentlich durchgegendert sind. (Und das bei der "Zeit"!) Auch in einem aktuellen Artikel schreibt er gegen die feministische Propaganda von der neuen...
Veja mais em:
Autos