Hat Russland eine Flugverbotszone über Syrien verhängt?
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Hat Russland eine Flugverbotszone über Syrien verhängt?


Was ich jetzt weitergebe, kann ich nicht von unabhängiger Seite bestätigen. Da aber israelische Jets tagtäglich schon seit Jahren in den Luftraum des Libanon und Syrien eindringen, kann es stimmen. In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober sollen vier israelische F-15 sich vom Mittelmeer her auf die syrische Küste in Richtung Latakia genähert haben. Dabei vollzogen sie ein komplexes Zickzackmanöver, zuerst in Richtung Zypern und dann nach Syrien. Das in Syrien stationierte russische Radar entdeckte die Kampfflugzeuge und es wurden sechs Sukhoi SU-30 von der Luftwaffenbasis Hmimim in die Luft geschickt. Weil die Israelis bisher noch nie ernsthaft in ihrem Eindringen aufgehalten wurden, waren die Piloten völlig überrascht, Gegner die zu einem Luftkampf bereit sind vor sich zu haben. Die israelischen Jets drehten sofort in Richtung Süden ab und flüchteten mit hoher Geschwindigkeit über den Libanon zurück nach Israel. Die libanesische Armee soll bestätigt haben, um 23:23 Uhr Lokalzeit haben "vier feindliche Flugzeuge" den Luftraum des Libanon durchquert.


Die russische SU-30 ist ein super-manövrierfähiger Abfangjäger, mit Schubvektorkontrolle. Das heisst, der Schub kann in verschiedene Richtungen gelenkt werden. Deshalb kann diese Maschine sehr aussergewöhnliche Manöver ausführen und ist der alten F-15 völlig überlegen. Die SU-30 würde die F-15 in einem Luftkampf mit Leichtigkeit abschiessen und vom Himmel holen. Diese Tatsache hat wohl den israelischen F-15 Piloten Angst eingejagt und zur Flucht veranlasst.

Tatsächlich zeigen Satellitenaufnahmen, es sind russische SU-30SM in Syrien stationiert. Die SM Version der SU-30 wird als Kampfjet der 4. Generation eingestuft und ist die modernste Ausführung dieses Typs.

Das israelische Regime hat am nächsten Tag gegenüber Moskau wegen dem Zwischenfall heftig protestiert, aber die russischen Offiziellen verlangten eine Erklärung auf die Frage, was israelische Militärflugzeuge überhaupt im syrischen Luftraum zu suchen hatten? Vielleicht wollten die Israelis die Abwehrbereitschaft der Russen testen, oder sie wollten wie vor kurzem Stellungen des syrischen Militärs, oder der Hezbolah bombardieren.

Am 25. April haben israelische Kampfflugzeuge eine syrische Raketenbrigade in den Bergen von Qalamoun in der Nähe der syrisch-libanesischen Grenze bombardiert. Am 29. Juli wurde eine Militärbasis der PLFP entlang der syrisch-libanesischen Grenze aus der Luft angegriffen. Am 22. August griffen die Israelis ein Fahrzeug mit Mitgliedern des syrischen Militär auf der syrischen Seite der Golanhöhen an, nach dem sie bereits am Vortag Ziele innerhalb Syrien bombardiert hatten.

Das sind nur einige Beispiele die beweisen, das israelische Regime meint nach Belieben über syrisches Territorium fliegen und alles was es will angreifen zu können. Diese Angriffe dienen als Hilfe für die radikal islamischen Terroristen, die gegen die syrische Armee kämpfen. Das heisst, Israel hilft der ISIS, genau wie die von den USA angeführte "Antiterrorkoalition".

Was hier vorgefallen ist zeigt, der syrische Luftraum steht jetzt unter der Kontrolle und Bewachung der russischen Luftabwehr. Niemand aus der Nachbarschaft soll meinen, ungestraft einfach nach Syrien eindringen zu können. Deshalb auch die Aufforderung des russischen Militärattaché in Bagdad vor Beginn der Luftangriffe an die Amerikaner, sich aus dem syrischen Luftraum rauszuhalten. In Prinzip hat Russland jetzt eine Flugverbotszone über Syrien ausgerufen, die mit aller Konsequenz durchgesetzt wird.

Ach ja, der Grund für das Eindringen der israelischen Kampfflugzeuge kann auch Aufklärung vor der syrischen Küste sein. Die russische Marine soll drei Schiff vor Lattakia positionert haben, in Vorbereitung einer Angriffswelle mit langstrecken Marschflugkörper auf Stellungen der Terroristen in den kommenden Tagen. Tatsächlich sieht man die russischen Kriegsschiffe von der Küste aus. Diese modernen Schiffe der russischen Marine sind auch mit S-300 Flugabwehrraketen ausgerüstet und decken einen Grossteil von Syrien ab.

UPDATE: Eine hochrangige russische Militärdelegation wird am Dienstag nach Tel Aviv reisen und mit israelischen Offiziellen, die russischen Operationen in Syrien besprechen. Sinn des Treffens ist, laut einem israelischen Militärsprecher, zukünftige Zusammenstösse über Syrien zu vermeiden. Aha, damit wird für mich der oben beschriebene Luftzwischenfall bestätigt.




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