Grüner Terror
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Grüner Terror


Nicht oft, aber hin und wieder verlinkt auch Genderama Beiträge, die das Geschlechterthema bestenfalls streifen. Dies geschieht beispielsweise, um den gesellschaftlichen oder medialen Hintergrund zu beleuchten, in dem eine derart einseitige Geschlechterpolitik wie hierzulande überhaupt möglich ist – verbunden mit der enormen Aggression gegen Andersdenkende, die von einer bestimmten Fraktion gefahren wird, um diese Einseitigkeit durchzusetzen.

Für alles weitere gebe ich heute ein zweites Mal in Folge dem "eigentümlich-frei"-Chefredakteur André Lichtschlag das Wort.

Wovon Lichtschlag berichtet, zeugt von demselben Geist und sehr ähnlichen Methoden, mit denen immer wieder auch gegen Feminismuskritiker vorgegangen wird (Genderama berichtete mehrfach). Auch in diesen Fällen spricht das Schweigen der allermeisten Medien Bände. Und auch bei den Stichwortgebern für die Hetze gegen die AfD sowie für die Hetze gegen die Männerrechtsbewegung (beide seien "rechts", ab dieser Unterstellung knallen bei einer bestimmten Klientel bekanntlich sämtliche Sicherungen durch) gibt es personelle Überschneidungen. Innerhalb und außerhalb der Wikipedia.

Wenigstens die "Welt" berichtet über den Terror gegen die AfD in Göttingen und bundesweit.

Zum Weiterverlinken des Artikels von André Lichtschlag lade ich ausdrücklich ein.

(Nachtrag, ein paar Stunden später: Inzwischen berichten zumindest einige weitere Zeitungen, darunter die FAZ, der Focus und die "taz". Moment – die "taz"? Oh, deren aktuellster Beitrag lautet "Fragwürdiges Personal bei der AfD – Wie rechts sind die Euro-Gegner?" und schüttet damit in erster Linie fleißig Öl in die Flammen. Über den grünen Terror heißt es in dem Beitrag:

Die "Antifaschistische Linke International" und die Grüne Jugend (GJ) haben (...) an vergangenen Samstag gegen einen Infostand der AfD in der Fußgängerzone protestiert – wegen rechtslastiger Mitglieder im Kreisverband. Es kam zu Rangeleien zwischen AfD-Anhängern, Polizei und Gegendemonstranten. Die AfD brach den Wahlwerbeauftritt ab.

(...) Diese Gruppierungen – also Antifa und Grüne Jugend – erinnerten an "die Sturmabteilungen der späten 20er-Jahre", der Unterschied sei nur, dass diese "Linksfaschisten" schwarz statt braun trügen. In diesem Jargon hat die Grüne Jugend eine Vielzahl von Drohmails bekommen. "Wir werden als grüne SA und/oder Linksfaschisten beschimpft", sagt Oehlers. "Die Gleichsetzung des Protests mit den Verbrechen des Nationalsozialismus ist entlarvend."


Schuld ist in dieser Darstellung also einmal mehr das zusammengeprügelte Opfer, weil seine Schreie die Nachbarn wecken könnten. Die Erklärung, inwiefern eine Bezeichnung von politischen Gewalttätern als Faschisten eine "Drohmail" darstellen soll, bleibt uns die "taz" schuldig.

Keine andere dezidiert linke Zeitung greift die Berichterstattung über den grünen Terror auf.)

(Zweiter Nachtrag: Die Grüne Jugend hat inzwischen die Mails online gestellt, die sie "von mutmaßlichen AfD-Anhänger*innen" erhalten haben will. Natürlich macht sich die Grüne Jugend lächerlich, wenn sie sich auf Ihrer Website auf den "Soziologen Andreas Kemper" bezieht, der selbst mich für einen Rechtsausleger hält und insofern nicht ernst zu nehmen ist. Die Mails hingegen sind in der Tat von einem sehr unappetitlichen Tonfall geprägt, der mir aus diversen Blogs und Foren bekannt vorkommt und der die AfD-Unterstützer mit Sicherheit nicht schmückt. Falls die Darstellungen der AfD allerdings ebenfalls zutreffen - und sie sind von der Sprecherin der Polizeidirektion in Göttingen bestätigt worden -, dann reagieren hier einige Rechte mit verbaler Gewalt auf körperlich ausagierte Gewalt von links.

Der Grünen-Landesvorsitzende Jan Haude hat sich inzwischen vom Verhalten der Parteijugend distanziert.)




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