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Grüne: Alice Schwarzer nicht mehr feministisch genug
Es geht immer noch einen Tacken absurder:
Die Herausgeberin der Emma ist nach Ansicht der nordrhein-westfälischen Grünen kein Sprachrohr der Frauenbewegung mehr. "Alice Schwarzer erfüllt die Funktion, kritische Stimme zu sein, immer weniger", sagte die Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger am Montag in Düsseldorf. Die 66-Jährige habe eine zu starke Nähe zur CDU entwickelt und es seit langem versäumt, zu frauenpolitischen Themen auf Bundes- wie Landesebene kritisch Stellung zu nehmen, meinte Schneckenburger.
Daraufhin machte der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst in erfrischender Offenheit deutlich, dass die feministische Ideologie längst nicht mehr nur im linken Lager beheimatet ist, sondern alle großen Parteien durchtränkt – einschließlich der konservativen. Genau deshalb sprechen Männerrechtler ja auch davon, dass wir, was die Geschlechtefrage angeht, längst in einem Ein-Partien-System leben. So wie es in anderer Hinsicht die DDR gewesen war.
Die "taz" berichtet.
Nachtrag vom nächsten Morgen: Wie die "Frankfurter Allgemeine" spekuliert, greifen die Grünen Alice Schwarzer vor allem deshalb an, weil sie im Mai 2008 als ein Mitglied von Jürgen Rüttgers (CDU) Zukunftsteam vorgestellt worden ist.
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