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François Hollande der 'Gauche Caviar'

Dass Politiker Wasser predigen und selber Wein saufen ist uns hinlänglich bekannt. Sie verlangen von den Bürgern, sie sollen den Gürtel enger schnallen und sich mit einem bescheideneren Lebensstil zufrieden geben. Selber sind sie nicht bereit Opfer zu bringen oder sich einzuschränken. So ist es auch bei Frankreichs neuen "sozialistischen" Präsidenten, der seine Wahl mit den Aussagen zum Teil gewonnen hat, er könne die Reichen "nicht ausstehen" und er will sie mit höheren Steuern zur Pflicht nehmen. Jetzt stellt sich heraus, François Hollande ist selber kein armer Schlucker, sondern besitzt drei Liegenschaften an der Côte d'Azur in Cannes.
Seine Immobilien haben einen Wert von 1,17 Millionen Euro, wie laut französischen Gesetz das Vermögen eines neuen Präsidenten veröffentlicht werden muss. Er hat ein Haus in Mougines im Wert von 800'000 Euro, eine prestigeträchtige Hügellage über Cannes, wo auch Pablo Picasso mal lebte. Dann zwei Eigentumswohnungen in der Stadt im Wert von 230'000 und 140'000 Euro jeweils.
Interessant ist, Hollands Immobilienbesitz liegt gerade unter dem Wert von 1,3 Millionen Euro, wo die Vermögenssteuer einsetzen soll. Hollande griff im Wahlkampf regelmässig Sarkozy an, unter anderem mit dem Argument, sein Vorgänger wäre ein "Bling Bling" Präsident. Dabei muss sich Hollande jetzt den Vorwurf aussetzen, er wäre ein "Gauche Caviar' oder Champagner Sozialist.
Zusätzlich zu seinen Immobilien in Cannes, lebt Hollande in einem grosszügigen Apartment in Paris, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Valerie Trierweiler. Obwohl er angekündigt hat, er wird sein Gehalt um 30% kürzen, wenn er das Amt antritt, wird er immer noch 156'000 Euro pro Jahr bekommen, plus alle luxuriösen Zulagen und Vergünstigungen eines Präsidenten mit Einzug in den 365 Zimmer Élysée-Palast.
Apropos Palast, ich hatte mal die Gelegenheit in einer "Datscha" von Josef Stalin zu übernachten, wo er seine Sommerferien am Schwarzen Meer verbrachte. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion liess sich insgesamt 20 oder mehr dieser "Residenzen" bauen. Was ich erlebte war ein Schloss, mit riesiger Parkanlage, Repräsentationsräume, Festsaal, Hallenbad, Privatkino, Billardraum, 8 Schaftzimmer mit jeweils einem Badezimmer und Privatzugang zum Meer.
Noch mehr übertrieben hat es ausgerechnet Michail Gorbatschow von allen kommunistischen Parteiführern. Alleine die Fläche seines ehemaligen Sommerdomizil war 1'000 Hektar, inmitten eines Naturschutzgebiet, mit eigener Zugangsstrasse und Dorf ausserhalb für die Bediensteten, komplette mit elektrischen Stacheldrahtzaun und Wachtürmen umgeben. Neben mehreren Gebäuden mit allen erdenklichen Luxus hatte er auch einen eigenen Bootshafen. Ich habs mit eigenen Augen gesehen.
Das Ex-Sommerdomizil von Gorbatschow am Schwarzen Meer:

Ja, einige "Sozialisten" liessen es sich richtig gut gehen als sie an der Macht waren, residierten in Luxus den sogar Royals arm aussehen lässt. Mal schauen ob der "linke" Hollande das Gebaren des möchtegern "Napoleon" und Kriegsverbrecher Sarkozy fortsetzt oder das tut was er von den Franzosen an Einschränkung und Bescheidenheit verlangt.
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