Ein Schwarm an fliegenden Robotern
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Ein Schwarm an fliegenden Robotern


An der École Politechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) haben Schweizer Forscher ein System mit fliegenden Drohnen entwickelt, welche als ganze Schwärme in der Luft rumfliegen und sich selber aus dem Weg gehen. Das Swarming Micro Air Vehicle Network (SMAVNET) Projekt besteht aus fliegenden Robotern, welche die Kommunikation in Katastrophengebieten ermöglichen sollen, wie eine Relaisstation am Himmel, wo es keine Bodenantennen gibt. Die kleinen Flugzeuge bilden einen Schwarm und kreisen über das Gebiet, übermitteln die Funksignale zu den Einsatzkräften die sonst nicht kommunizieren können.

Die kleinen fliegenden Roboter wiegen nur 420 Gramm, haben eine Spannweite von 80 cm, sind aus Polypropylene (EPP) gebaut und mit einem elektrischen Motor ausgestattet. Sie haben einem Autopiloten der die Fluglage steuert und können für 30 Minuten in der Luft sein. Der Schwarm wird von einem Laptop am Boden gesteuert. An Bord befindet sich auch ein Radiosender und Empfänger der die Kommunikation übermittelt.

Um den Schwarm an Flugzeugen zu kontrollieren wurde auf die Natur zurückgegriffen und das Verhalten der Ameisen nachgeahmt. So werden sogenannte Pheromon-Pfade benutzt, um den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Drohnen zu ermöglichen. Jedes Flugzeug gibt durch wo es ist, hinfliegt und herkommt, genau wie Ameisen es tun. Das heisst auch, der Schwarm bewegt sich immer in die beste Position über die Hilfskräfte am Boden, wo er benötigt wird um die Verbindung aufrecht zu erhalten.

Den Schwarm an Flugzeugen kann man dann zurück beordern und sie landen automatisch am Ausgangspunkt.



Schon interessant was es alles gibt. Sicher wird eine militärische Anwendung der eigentliche Grund für diese Entwicklung sein. Das SMAVNET Projekt wird ja auch von der Armasuisse, dem Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung von technologisch komplexen Systemen und Materialien, sicherheitsrelevante Technologien des Eidg. Departements für Verteidigung (VBS) finanziert.

Gerade Truppen in unwegsamen Gelände ohne lokaler Infrastruktur können so etwas gebrauchen und auf Drohnen sind sie ja in letzter Zeit ganz scharf. So werden in den USA zu Zeit mehr Piloten für die Steuerung von Drohnen ausgebildet als für herkömmliche Flugzeuge. Ist ein Bombengeschäft im sprichwörtlichen Sinne. Vor dem Bildschirm sitzen und aus der Ferne Bomben und Raketen mit dem Joystick auf Zivilisten abfzueuern ist attraktiver, als an der Front zu sein und Flak abzukriegen.




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