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Die neue "Wonder Woman" keine Feministin? – Comic-Zeichner unter Beschuss
Wir hatten schon viel zu lange nichts mehr mit Superhelden ...
David Finch, ein renommierter US-amerikanischer Comic-Zeichner, erklärte dieser Tage in einem Interview, seine kommende Version der Superheldin und Amazone Wonder Woman werde schön und stark, aber nicht unbedingt eine Feministin sein. Zahlreiche Feministinnen äußerten sich daraufhin empört.
In den USA gilt Wonder Woman seit Jahrzehnten als feministische Ikone, weil sie den Mythos der Frau als besserem Menschen perfekt verkörperte. Folgerichtig schmückte Wonder Woman auch das Cover der Erstausgabe des Magazins Ms., der amerikanischen EMMA. (Man stelle sich zum Vergleich einmal vor, ein Männerrechtler-Magazin würde in seiner ersten Ausgabe Superman als Titelfigur wählen ...) Allerdings kam es schon vor einigen Jahren zu einem ersten Bruch mit dem feministischen Lager, nachdem der aktuelle Wonder-Woman-Autor, Brian Azzarello, ihre Amazonenschwestern als ein Volk beschrieb, das gefangengenommene Männer vergewaltigte, um sich fortzupflanzen, und sie danach tötete. Diesem neuen Narrativ nach brachten die Amazonen auch ihre Söhne um oder verkauften sie in die Sklaverei. Ordentlicher konnte der Mythos einer matriarchalen Frauengesellschaft als Paradies und Verheißung der Menschheit kaum dekonstruiert werden.
Die US-Comicszene indes lassen die feministischen Proteste kalt. So wurde Wonder Woman Ende letzten Jahres zur besten Comicserie 2013 gekürt.
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