Am frühen Samstagmorgen ist eine Boeing 737-800 der Flydubai, Flug FZ981, beim Landeanflug auf den Flughafen Rostow am Don mit 62 Insassen abgestürzt, von denen keiner überlebte. Die Maschine kam aus Dubai, hatte den ersten Landeversuch wegen starker Seitenwinde abgebrochen, kreiste für zwei Stunden und beim zweiten Landeversuch stürzte sie wie ein Stein vom Himmel und zerschellte in einem Feuerball neben der Landepiste. Flydubai ist eine staatliche Billigfluggesellschaft des Emirats Dubai und brachte russische und ukrainische Touristen von einem Urlaub zurück. An Bord des Billigfliegers waren 55 Passagiere, darunter vier Kinder, und sieben Besatzungsmitglieder. Mein herzliches Beilied den Hinterbliebenen.
Als Pilot habe ich mir die Aufzeichnung des Funkverkehrs zwischen der Crew von Flug 981 und dem Tower des Flughafen von Rostow angehört. Man hört wie der Pilot mehrmals nach den Wetterverhältnissen fragt. Als Antwort bekam er die Information, die Sicht wäre 6000 Meter, was mehr als genügend für eine Landung ist, nur der Wind von der Seite wäre mit Böen sehr stark, 24 Meter pro Sekunde, bis zu 80 km/h. Der Pilot kündigte dann die Landung an.
Das Video einer Überwachungskamera zeigt die letzten Sekunden des Fluges, den steilen Absturz und Aufprall mit riesigen Feuerball. In den ersten Bildern der Absturzstelle sind keine grossen Wrackteile zu sehen, nur kleine Fetzen, die über einen Kilometer verteilt sind.
Das bestätigt, die Maschine hat nicht in einem normalen Gleitwinkel zur Landung angesetzt, sonder ist fast senkrecht aufgeknallt.
Ohne voreilige Schlüsse ziehen zu wollen, der steile Absturzwinkel sagt mir als Pilot, die Maschine ist abgeschmiert, hatte nicht genug Auftrieb.
Drei mögliche Ursachen ergeben sie daraus. Die Maschine hatte nach dem Flug aus Dubai und den Warteschleifen für zwei Stunden keinen Treibstoff mehr. Die Triebwerke fielen aus und ohne Schub fiel sie vom Himmel. Oder der Pilot musste auch den zweiten Landeversuch abbrechen, zog die Maschine wieder in den Steigflug, wurde dabei zu langsam und schmierte dann ab. Oder, es gab eine äussere Einwirkung, wie zum Beispiel ein "wind shear", ein Fallwind, der die Maschine zu Boden drückte.
Ich wäre nicht zwei Stunden lang im Kreis geflogen, sondern hätte den nächsten Ausweichflughafen angesteuert, zum Beispiel im nicht so weit entfernten Krasnodar. Hatte die Maschine überhaupt genug Treibstoff, um zusätzliche zwei Stunden zur geplanten Flugdauer in der Luft zu sein? Gerade Billiglinien kalkulieren den benötigten Treibstoff für den Flug aus Spargründen sehr knapp. Insgesamt war die Boeing 737 sechs Stunden in der Luft.
Übrigens, zur gleichen Zeit, als die Flydubai-Maschine im Kreis flog, ist eine andere Maschine, die aus Moskau kam, nach einem vergeblichen Landeversuch in Rostow nach Krasnodar geflogen und ist dort erfolgreich gelandet. Die Entscheidung, ob am Zielflughafen gelandet wird oder auf einem Ausweichflughafen, trifft immer alleine der Pilot, jedenfalls solange wie die Landebahn nicht geschlossen wird.
Hier noch eine andere Möglichkeit: Da der Flughafen von Rostow in der Nähe der ukrainischen Grenze liegt, könnte es sich auch um einen Abschuss durch die Feinde Russlands handeln. Wir dürfen nicht vergessen, vor zwei Tagen fand der zweite Jahrestag des Krim-Referendums statt. In dem am 16. März 2014 durchgeführten Referendum über den Status der Krim sprachen sich bei einer Wahlbeteiligung von 83,1 % dem amtlichen Endergebnis zufolge 96,77 % der Abstimmenden für einen Anschluss an Russland aus.
Ukrainische Nazis könnten den Jahrestag als Anlass für eine Rache verwendet haben.
Es ist alles selbstverständlich Spekulation, nur, im Video der letzten Sekunden sieht man, die Maschine könnte bereits gebrannt haben. Es ist deutlich eine Leuchtspur zu sehen.
Die beiden Backboxen sind mittlerweile gefunden worden. Die Auswertung wird mehr Auskunft über die Absturzursache geben. Am Flughafen betreuen 25 Psychologen die Hinterbliebenen der Opfer in ihrem Schock und ihrer Trauer.
UPDATE: Ein Sprecher des russischen Katastrophenschutz bestätigte meine oben genannte Vermutung am Nachmittag. Die Maschine sei "senkrecht gefallen, praktisch im Sturzflug in den Boden geknallt. Die Trümmer sind auf begrenzten Gebiet verteilt und sehr klein", sagte er. Am Sonntag soll in Anwesenheit von internationalen Experten mit der Auswertung der Datenschreiber begonnen werden.
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