Birgit Kelle: "Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun."
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Birgit Kelle: "Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun."


Ein Auszug aus einem Interview mit dem Merkur:

Frau Kelle, in einem umstrittenen Radiobeitrag von BR-Reporterin Veronika Wawatschek wurden Sie kürzlich als Teil einer "APO von christlich-rechts" dargestellt. Zusammen mit dem "Welt"-Autor Matthias Matussek und dem "Cicero"-Kulturchef Alexander Kissler. Jetzt mal Klartext: Sind Sie Mitglied bei der AfD und Pegida? Oder sind die Piusbrüder Ihre Beichtväter?

Kelle: (lacht) Nee. Die einzige Mitgliedschaft, die ich habe, ist bei der CDU. Es bleibt ein Geheimnis des Bayerischen Rundfunks, warum ich Teil einer "APO von christlich-rechts" sein soll. Die Autorin des Beitrags hat sich leider nicht die Mühe gemacht, diesen Begriff zu definieren. Außerdem kamen weder ich noch die Herren Matussek und Kissler in diesem Beitrag zu Wort. Da wurde eine Unterstellung in dem Raum geworfen, und wir wurden nicht mal um eine Stellungnahme gebeten. Mittlerweile gab es auch zahlreiche Programmbeschwerden beim BR. Und der Sprecher des Bischofs von Essen, der in dem Beitrag als angeblicher "Kronzeuge" zu Wort kam, hat mittlerweile klargestellt, dass er gar nicht zu uns befragt wurde – und sein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun.


Vom Bayrischen Rundfunk stammte bekanntlich auch das Propagandastück Ralf Homanns, das mit Journalismus auch nichts mehr zu tun hatte und ebenfalls zu einer Reihe von Programmbeschwerden führte. Seit wann haben im BR eigentlich radikal linke Ideologen das Sagen?




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