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Alice Schwarzer hetzt weiter: "Männer erschrecken vor sich selbst"
Alice Schwarzer hat den Text ihres "Zeit"-Artikels online gestellt, in dem sie praktisch alle Männer mit dem Amokläufer von Winnenden in Sippenhaft nehmen will:
Bleibt die Frage, warum so viele Menschen so entschlossen wegsehen, Männer wie Frauen. Das hat wohl etwas mit Erschrecken zu tun und mit Verdrängung. Männer erschrecken vor sich selbst bzw. der Spezies, zu der sie gehören; Frauen erschrecken vor der (potenziellen) Gewalt von Männern. Dieser Amoklauf ist in der Tat eine Lektion für alle Männer und Frauen: als (potenzielle) Täter bzw. Opfer. Denn alle Mädchen werden verstanden haben: Die Nichtbeachtung oder Zurückweisung eines Jungen kann heutzutage lebensgefährlich sein.
Mindestens jede dritte Frau hat Gewalterfahrungen am eigenen Leibe gemacht, meist durch den eigenen Mann, Bruder, Vater. Wie fühlen solche Männer sich, wenn sie von dem Massaker hören? Schuldbewusst? Oder ermutigt? Und wie fühlen sich die Mädchen und Frauen, die Opfer dieser Gewalt wurden? Empört? Oder eingeschüchtert?
Bemerkenswert ist hier nicht, dass Alice Schwarzer weiterhin große Teile der Wirklichkeit ausblendet (dass es eben keine Erkenntnisse auf Frauenhass als Tatmotiv von Winnenden gibt, dass häusliche Gewalt mindestens zu gleichen Teilen von Frauen begangen wird und andere mehr.) Bemerkenswert ist, dass Schwarzer bei ihrer Realitätsflucht bisher noch immer einen "Wissenschaftler" auftreiben konnte (und wenn sie dazu zu "Professor Ertel" greifen musste), der diesen Unfug unterstützt. Wer sich einmal davon überzeugen möchte, dass auch waschechte Professoren unfassbaren Unsinn erzählen können, kann das anhand dieses Interviews tun, in dem der Sozialpsychologe Prof. Rolf Pohl viele Wissenslücken mit um so mehr Ideologie auffüllt. Dieser Beitrag allerdings ist ein so grauenvoll pseudowissenschaftlicher Dreck, dass ich nichts davon auf Genderama zitieren möchte. Irgendwann ist auch meine Ekelschwelle erreicht.
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