Autos
"Wir" sind schuld an der Flüchtlingskrise
Egal auf welcher Seite man in der Flüchtlingsfrage steht, ob man Flüchtlings-Versteher ist oder nicht, keiner packt die wirkliche Problematik an. Alle ignorieren den Elefanten im Raum, nämlich, warum gibt es die Flüchtlingsflut und wer ist dafür verantwortlich? Es wird bewusst von den Politikern und Medien nur an den Symptomen herumgedoktert, an den überfüllten Flüchtlingsheimen, an den vollgepackten Zügen die an den Bahnhöfen ankommen, an den langen, leidensvollen und gefährlichen Weg den Flüchtlinge aufnehmen müssen, an der Bekämpfung der kriminellen Schleuserbanden, an der Rettung der Menschen in den überfüllten Booten auf dem Mittelmeer. Keine Frage, man muss die Menschen in Empfang nehmen und helfen. Aber warum spricht keiner darüber, wer dieses fürchterliche Elend angerichtet hat? Keiner stellt die Frage: Warum flüchten die Menschen zu Hunderttausenden, ja sogar zu Millionen, aus ihrer Heimat und wollen nach Europa? Wer den Schuldigen an dieser unmenschlichen Tragödie sucht, muss nur in den Spiegel schauen. Ja, denn "wir" sind schuld, wir alle!!!
 |
Das haben "wir" aus ihrer Heimat gemacht ... |
 |
... deshalb flüchten die Menschen nach Europa |
Was wir mit der afro-islamischen Flüchtlingsflut erleben, ist die Quittung für unsere jahrzehntelange Befürwortung oder Duldung der Kriegspolitik der USA, NATO und EU. Es wurden zahlreiche Kriege in Nordafrika, Mittleren Osten und Zentralasien in unserem Namen geführt und viel zu wenige haben dagegen protestiert. Diese Kriege des Westens haben ganze Länder in Schutt und Asche gelegt und die Existenzgrundlage der Bevölkerung vernichtet. Was bleibt den Opfern unserer Kriege anders übrig, als zu flüchten? Zuerst in die Nachbarländer, aber da es dort schon übervoll ist, jetzt nach Europa.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie Anfang 2011 viele hier in Europa den Angriffskrieg der NATO gegen Libyen befürwortet haben. Wie sie es toll fanden, dass die USA, federführend mit den Briten und Franzosen, acht Monate lang das Land bombardiert haben, um Muammar Gaddafi zu stürzen. Dabei wurde ein Grossteil der Infrastruktur zerstört und über 80'000 Menschen getötet. Die westlichen Staatsführer lobten den "Erfolg" der Militärintervention. NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen nannte die Kampagne der Dauerbombardierung, "
die erfolgreichste in der Geschichte der NATO".
Dieser Bombenkrieg gegen Libyen, um einen Regimewechsel zu vollziehen, hat einen bestens funktionierenden, sehr sozialen Staat, in eine Trümmerwüste verwandelt. Statt einer demokratischen Revolution, welche die westlichen Regierungen versprochen und als Interventionsgrund vortäuscht haben, versank Libyen in eine chaotische und blutige Herrschaft von radikal islamischen Terroristen, die das Land aufgeteilt haben. Es haben die schlimmsten Terrorgruppen wie die ISIL und Ansar al-Sharia die Kontrolle über diverse Städte und Distrikte übernommen. Libyen hat gar keine funktionierende Regierung und ist ein "gescheiterter Staat" geworden.
Wenn man es genau nimmt, haben die westlichen Staatsführer wie Obama, Sarkozy und Cameron, sowie deren willige Mitläufer, direkt den Bombenkrieg gewollt, befohlen und geführt, sind deshalb persönlich für die Flüchtlingskrise in Europa verantwortlich. Sie müsste man sofort verhaften, vor Gericht bringen und zu Lebenslänglich verurteilen!
Hier alle Länder, die an der Zerstörung Libyens teilgenommen haben: Vereinigte Staaten, Italien, Vereinigtes Königreich, Dänemark, Kanada, Spanien, Belgien, Niederlande, Norwegen, Katar, Griechenland, Vereinigte Arabische Emirate, Türkei, Schweden und Bulgarien. Es war eine grosse Gemeinschaft am verbrecherischen Krieg beteiligt.
Sind wir doch endlich mal ehrlich. Es war der Krieg der NATO, der die aktuellen Probleme verursacht hat. Es war der Fanatismus von Nicolas Sarkozy und David Cameron, angetrieben vom grössten Kriegshetzer überhaupt, Bernard-Henri Lévy, Libyen zu bombardieren, was das Land ins Chaos stürzte. Wir Europäer haben selber das Problem verursacht. Es gab kaum Flüchtlinge, die übers Mittelmeer von Libyen aus nach Europa rüberkamen, bevor wir das Land bombardierten und Gaddafi ermordet haben.
Warum sag ich "wir?" Weil wir doch angeblich in einer demokratischen Gesellschaftsordnung leben, wo die Regierungen von der Mehrheit gewählt werden. Was unsere Staatsführer machen, machen sie in unserem Namen und mit unserer Zustimmung. Keiner kann sich deshalb aus der Verantwortung stehlen. Ich nehme nur die aus der Schuld, die aktiv damals auf die Strasse gingen und gegen die Bombardierung von Libyen protestierten. Wer von Euch ist darunter? Ganz wenige!
Aber der NATO-Krieg gegen Libyen ist nur ein Fall von vielen. Die Flüchtlinge kommen aus Afghanistan, aus Irak und die meisten aus Syrien. Auch Länder wo die NATO entweder direkt oder über Stellvertreter Kriege führt, ebenfalls alles zerstört und die Menschen zur Flucht treibt. Dazu die Kriege die Washington gegen Jemen, Somalia, Sudan, Mali und weitere Länder führt. Der ganze sogenannte "arabische Frühling" diente doch nur der Destabilisierung, des Machtwechsels, und verursachte Chaos und Konflikte.
Die Deutschen müssen überhaupt nicht meinen, da die Bundeswehr, ausser in Afghanistan, nicht aktiv an den Kriegen beteiligt ist, können sie die Unschuldslämmer spielen. Alle Kriege welche die NATO und die USA führen, werden von deutschen Boden aus geführt, mit aktiver Duldung und Mithilfe der Bundesregierung. Alle amerikanischen Kommandozentralen sitzen in Deutschland, auch die Luftwaffenbasen und die ganze Logistik läuft über Deutschland. Deshalb kann man seine Hände nicht in Unschuld waschen. Wer von Euch hat sich vor eine US-Kaserne gestellt und demonstriert?
Auch die Regierungen der angeblich neutralen Länder, wie die Schweiz und Österreich, haben nichts gegen die Kriege getan. Im Gegenteil, sie haben es geduldet, dass die Kampfflugzeuge der NATO über ihr Territorium nach Italien zum Einsatz fliegen konnten, von wo aus sie Libyen bombardierten. Wien erlaubt sogar jetzt zu dieser Stunde, das amerikanische Panzer und schwere Waffen über Österreich nach Osteuropa transportiert werden, für den nächsten Krieg. Was glaubt ihr, wie viele Flüchtlinge wird es aus der Ukraine erst geben, mit 45 Millionen Einwohner, wenn es dort so richtig kracht?
Oder was ist mit der Türkei? Dort bahnt sich ein Bürgerkrieg an. Erdogan hat gemeint, wenn er die ISIS mit Waffen im Kampf gegen Assad unterstützt, lassen sie ihn in Ruhe. Dabei hat die ISIS schon versprochen, bis nach Istanbul vorzudringen. Wenn man mit 800'000 Flüchtlingen alleine in Deutschland dieses Jahr rechnet, dann kann man eine Null dranhängen, wenn aus der Türkei die Menschen dem Krieg entkommen müssen. Aber das ist alles von der globalen Elite so gewollt.
Der kleine Prozentsatz an Psychopathen, die sich "globale Elite" nennt, verursacht die Konflikte, die Kriege, die verbrannte Erde rund um Europa, um mit der gigantischen Flüchtlingswelle die europäische Kultur und Gesellschaft zu zerstören. Das ist ihre Absicht. Wann wachen wir endlich auf und erkennen, was mit uns passiert? Es ist unsere Duldung, unsere Passivität, unser Mangel an Opposition und unsere Feigheit, gegenüber den Kriegsbefürwortern, die Schuld an der Flüchtlingskrise ist.
Ohne Kriege gebe es keine Kriegsflüchtlinge!
Deshalb, statt auf die Flüchtlinge wütend zu sein, oder auf die "Schlepper", drückt eure Wut gegenüber den Politikern, Medienhuren, Talkshow Sprechpuppen und Künstlern aus, die nichts gegen die Kriege getan haben, oder diese sogar supergut fanden. Ja, Saddam Hussein muss weg, Muammar Gaddafi muss weg, Bashar al-Assad muss weg. Das dabei Hunderttausende Menschen getötet und Millionen verletzt und zu Flüchtlingen wurden, kümmert sie einen Dreck.
Im Schweizer Hetzblatt läuft heute eine Kampagne mit dem Titel: "Wir sehen nicht weg!" Dabei werden auf der Titelseite ein Haufen "Promis" gezeigt. Wenn ich mir die Visagen der Heuchler anschaue, dann fällt mir keiner auf, der gegen die Kriege protestiert hat, die Ursache für das "Flüchtlingsdrama". Jetzt wollen sie nicht wegsehen, haben es aber vorher getan, als es um die Kriege ging. Da haben die Opportunisten geschwiegen, oder die Arschkriecher der USA sogar "Hurra" gerufen!
Was ist das Fazit? Nennt das Kind beim Namen. Hört auf zu schweigen. In Zukunft, wenn uns wieder ein Krieg mit Lügen verkauft wird, dann protestiert lautstark und tut was dagegen. Werft die Amerikaner endlich aus Europa raus. Sie haben nur böses mit uns im Sinn und sind nicht unsere Freunde. Glaubt den Medien nichts, wenn sie wieder einen Staatschef einen "neuen Hitler" nennen und dessen Sturz verlangen. Jeder der einen Krieg will, der Hass, Rache und Streit verbreitet, muss man als Feind der Menschheit entlarven und entschieden widersprechen. Unterstützt alle, die Konflikte friedlich lösen wollen.
-------------------------------
Unsere Passivität sind deren Waffen!
-------------------------------
Hier ein Hinweis auf eine Aktion:
"Kampagne Stopp Ramstein: Kein Drohnenkrieg!"
Veja Também:
-
Europa Zahlt Den Preis Für Die Us-aggression
Als ich heute wegen "Feindbeobachtung" meinen täglichen Spaziergang durch die Presselandschaft machte, ist mir wieder der Einheitsbrei in allen Medien aufgefallen. Was ist die Botschaft betreffend Flüchtlingswelle, die alle Mainshitmedien verbreiten?...
-
Eu Will Libyen Wegen Flüchtlinge Bombardieren
Am 24. April meldete ich, die EU hat den Schleppern den Krieg erklärt und deshalb Kriegsschiffe ins Mittelmeer geschickt. Ich stellte dann die Frage: "Was wollen denn die Kriegsschiffe im Mittelmeer machen? Die überfüllten Schiffe mit Flüchtlingen...
-
Ist Der Terrorismus Gefährlich?
Jeden Tag hören wir von den westlichen Regierungen wie gefährlich der Terrorismus ist. Alles wird mit dem „Krieg gegen den Terror“ begründet. Die Medien überschlagen sich mit Gefahrenmeldungen, die von den Sicherheitsbehörden regelmässig ausgegeben...
-
Dänemark Schaltet Anti-flüchtlingsanzeige
Das Merkel-Regime macht laufend Werbung dafür, Deutschland ist das bevorzugte Ziel für Flüchtlinge und alle sind willkommen. Im Gegensatz dazu, Dänemark will die Flüchtlinge abschrecken und das Land unattraktiv für sie darstellen. Deshalb hat die...
-
Französische Soldaten: «on Est Des Bâtards»
Anlässlich des 10. Jahrestages des Kriegsbeginn in Afghanistan, zeige ich einen Film von zwei französischen Soldaten, die den Horror den sie erlebten und verursachten im Video festgehalten haben. Im Film bezeichnen sich die Soldaten selber, sie wären...
Veja mais em:
Autos