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William Engdahl – Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
Normalerweise empfehle ich keine Bücher oder Autoren, aber heute möchte ich eure Aufmerksamkeit auf William Engdahl richten, denn was er schreibt ist sehr gut rechechiert, hat Hand und Fuss und er trifft die heutige Weltsituation genau auf den Punkt.
Er verfasst seit mehr als dreissig Jahren Werke zum Thema Geopolitik, strategische Ökonomie, Energie und Landwirtschaft. Nach Abschluss des Studiums der Politwissenschaften an der Princeton University und eines Aufbaustudiums in Vergleichenden Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stockholm, arbeitet Engdahl als freier Schriftsteller in New York und später in Europa. Gegenwärtig lebt er in Deutschland und ist zusätzlich zu seinen schriftstellerischen Beiträgen zu Themen wie Wirtschaft, Energie und internationalen Angelegenheiten, auch als Risikoberater in strategischen Wirtschaftsfragen tätig.
Hier drei Bücher die ich euch von ihm empfehlen möchte:
Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
Die aufregende Geschichte des Erdöls, das in der Hand kalt kalkulierender Strategen zur Waffe um die Weltherrschaft wurde. Dieses Buch verfolgt einen manchmal fast unsichtbaren Faden, eine rote Linie der Ölgeopolitik, der Militär- und Finanzmacht, die mehr als ein Jahrhundert lang ein Hauptfaktor für die Entscheidungen von Regierungen, Terroristen und ganzen Ländergruppen gewesen ist. Nichts hat die Geschichte der letzten hundert Jahre so geprägt wie der Kampf um die Kontrolle der Weltölreserven. William Engdahls Betrachtungen bieten dem Leser einen beeindruckenden Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik.
Apokalypse jetzt
In diesem Buch enthüllt Engdahl erschreckendes: Christliche und jüdische Fundamentalisten leben in der Erwartung der biblischen Apokalypse. Sie wollen die Menschheit an den Rand des Weltuntergangs bringen und streben nach der Endzeitschlacht Armageddon. Denn erst nach dieser grossen und finalen Schlacht zwischen Gut und Bösen kann und soll der Messias kommen, beziehungsweise wiederkommen. Diese religiösen Fanatiker beten nicht nur dafür, dass diese verheerenden Ereignisse rasch eintreten, sondern sie sind der Meinung, dass hier auch handfest nachgeholfen werden muss.
Sein jüngstes Werk befasst sich mit gentechnisch modifizierten Lebensmittel in der Agrarpolitik und trägt den Titel:
Saat der Zerstörung
Die dunkle Seite der Genmanipulation. Innerhalb von fünf bis höchstens zehn Jahren werden sich wesentliche Teile der weltweiten Nahrungsmittelversorgung in den Händen von nur vier global agierenden Grosskonzernen befinden. Diese Firmen halten exklusive Patente auf Saatgut, ohne das kein Bauer oder Landwirt der Welt säen und später ernten kann. Es handelt sich dabei allerdings nicht um gewöhnliches Saatgut, sondern um solches, das genmanipuliert wurde. Eine besondere Entwicklung ist das „Terminator-Saatgut“, welches „Selbstmord“ begeht und sich nicht weitervermehrt. Damit soll sichergestellt werden, dass das Saatgut jedes Jahr neu erworben werden muss, ein Geschäft, das der Teufel nicht hätte besser erfinden können. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, entsteht eine neue, bislang nicht für möglich gehaltene Form der Leibeigenschaft.
Wer sich für die Bücher interessiert, kann unter Kopp Verlag mehr erfahren und in der Schnellsuche "Engdahl" eingeben.
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