Jetzt seid mal ehrlich. Hab ihr gewusst, es gibt neben den zwei bekannten Präsidentschaftskadidaten Obama und Romney noch VIER andere Kandidaten, die sich für das Präsidentenamt bewerben und gewählt werden können? War euch nicht bekannt? Es gibt den allgemeinen Eindruck, die USA hat nur ein Zweiparteiensystem und man kann nur zwischen Republikaner und Demokraten wählen. Dabei ist die Palette viel grösser, wird aber totgeschwiegen, auch von unseren Medien. So manipulieren und steuern die Medien die Wahlen, in dem sie den Anschein geben, die Auswahl beschränkt sich auf zwei Bewerber, oder man hat nur die Wahl zwischen Cola und Pepsi.
Tatsächlich gibt es dritte Parteien und deren Kandidaten, die keinerlei Medienaufmerksamkeit bekommen. Oder könnt ihr sie beim Namen nennen? Nein? Hier liste ich sie auf:
Der Kandidat der Libertären Partei Gary Johnson:
Die Kandidatin der Grünen Partei Jill Stein:
Der Kandidat der Konstitutionspartei Virgil Goode:
Der Kandidat der Gerechtigkeitspartei Rocky Anderson:
Nur noch zwei Woche bis zur Präsidentschaftswahl am Dienstag den 6. November und die Wähler in Amerika wissen praktisch nichts über die Alternativen zu Obama und Romney. Wir ja auch nicht.
Wenn man die Medienvertreter fragt, warum sie die Kandidaten der dritten Parteien nicht erwähnen und ihr Programm dem Publikum nicht vorstellen, kommt die Antwort, die Stimmen für diese Kandidaten sind vergeudet, gehen verloren und bringen nichts. Deshalb ist es auch vergeudete Zeit sich mit ihnen zu beschäftigen.
Eine typische Unlogik wie die Frage; was kam zuerst, die Henne oder das Ei? Wenn die Medien die alternativen Kandidaten zu den beiden Monopolisten nicht vorstellen und mit keinem Wort erwähnen, dann sind sie unbekannt und werden nicht gewählt. Sie werden zu keinen TV-Debatten eingeladen und man berichtet nicht über ihre Wahlkampf- veranstaltungen.
Apropos TV-Debatte, die Präsidentschaftskandidatin der Grünen Jill Stein und ihre Mitstreiterin für die Vizepräsidentschaft Cheri Honkala wurden von der Polizei verhaftet, als sie versuchten sich Zutritt zur vorletzten Präsidentendebatte an der Hofstra Universität zu verschaffen. Sie protestierten gegen den Ausschluss aller Parteien durch die Medien ausser den zwei Grossen von den TV-Debatten.
Die Kandidatinnen behaupten, die Kommission für die Präsidentschafts- debatten ist eine unfaire Institution, die von den Demokraten und Republikanern beherrscht wird, um die ganzen politischen Alternativen und jegliche Opposition auszuschliessen. Klar, die Finanzelite will nur ihre beiden Pferde im Rennen, alle anderen werden bewusst ignoriert und wenn nötig zwangsweise entfernt.
Der Schwerpunkt des Parteiprogramms von Jill Stein ist der "Green New Deal," ein Plan um die USA zu erneuern, in dem "jedem Amerikaner der willig ist zu arbeiten" eine Stelle in Projekten der erneuerbaren Energie gegeben wird. Sie wird in dieser Sache von der linken Ikone Noam Chomsky unterstützt und von Chris Hedges, einem scharfen Kritiker des unregulierten Kapitalismus.
Jill Stein meint auch, dass von Geld völlig beherrschte politische System der USA verfolgt nur die Agenda der Wall Street und ist so aufgestellt, um jede Opposition zu eliminieren, so wie in einer Diktatur. Für sie unterscheiden sich Mitt Romney und Barack Obama überhaupt nicht von einander, in dem beide nur die Interessen der reichsten 1 Prozent vertreten, während die Stimmen des grossen Rest von Amerika, welche die ganze Last tragen, nicht gehört wird.
Für Stein ist Romney ein Wolf im Wolfspelz und Obama ein Wolf im Schafspelz, aber beide haben das gleiche Ziel, die Reichen noch reicher zu machen und die Armen noch ärmer. Stein bestätigt, die imperialistischen Kriege und das Aufspielen Washingtons als "Weltpolizist" seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat die Vereinigten Staaten in den Bankrott geführt und die amerikanische Bevölkerung völlig verarmt.
Dabei ist sogar die Vorspiegelung, es gibt zwei Parteien in den USA zur Auswahl, auch eine Lüge. Tatsächlich handelt es sich um ein Einparteiensystem mit zwei Kandidaten, wie im Kommunismus. Die Wahlen im US-Kapitalismus sind eine inszenierte TV-Show wie beim Wrestling und reine Unterhaltung. Der eine im Ring gewinnt und der andere ist der designierte Verlierer. Deshalb, es ist immer die selbe giftige braune Brühe die man saufen muss.
Spätestens seit dem Attentat auf Präsident Kennedy regiert eine höchstkriminelle Schattenregierung die USA. Mit ihrem Staatsstreich haben sie nicht nur die Macht übernommen, sondern sie haben allen die es wissen sollen ein Signal geschickt, schaut her, wir können sogar den Präsident der Vereinigten Staaten am hellichten Tag ermorden und uns passiert gar nichts, so mächtig sind wir! Seit dem sitzen nur ihre Marionetten im Weissen Haus.
Am Dienstag den 23. Oktober veranstaltet Russia Today eine TV-Debatte der vier oben genannten alternativen Kandidaten und ermöglicht ihnen damit eine Plattform. Moderator wird der bekannte Journalist Larry King sein, der über Jahrzehnte die Interview-Landschaft Amerikas auf CNN geprägt hat und seit letztem Jahr in Ruhestand ist. RT wird die Debatte live aus Chicago ab 20:00 Uhr übertragen, die in Kooperation mit der "Free and Equal Elections Foundation" organisiert wird.
"Die bisherigen Debatten zwischen Präsident Obama und Gouverneur Romney haben darin versagt, die Themen welche wirklich den amerikanischen Mann auf der Strasse interessieren zu behandeln. Von Aussenpolitik bis zur Wirtschaftslage, über Tabuthemen wie unsere verschwindenden Freiheitsrechte und der Krieg gegen Drogen, die Amerikaner verdienen eine echte Debatte, echte Lösungen und echte Wahlmöglichkeiten," sagte die Gründerin von Free & Equal Christina Tobin.
Ist es nicht ein Armutszeugnis für die amerikanische Medienlandschaft, wenn der russische Nachrichtensender RT eine Debatte der Kandidaten der dritten Parteien organisieren muss? Das ist doch eine Ironie der Geschichte, wenn die Medien der "Vorzeigedemokratie" des "freien Westens" total versagen und dafür der ehemalige "Erzfeind" die Informationspflicht erfüllt und den demokratischen Wahlprozess in den USA aufrechterhält.
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