Vereinte Nationen besorgt über Babyklappen in Deutschland
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Vereinte Nationen besorgt über Babyklappen in Deutschland


Der britische Guardian berichtet aktuell über ein in mehreren europäischen Staaten, jedoch am stärksten in Deutschland existierendes Problem, das in den vergangenen Jahren auch von verschiedenen Männer- und Väterrechtlern angesprochen wurde. (Wie üblich wurden sie ignoriert.) Einige Auszüge aus dem Artikel:

The United Nations is increasingly concerned at the spread in Europe of "baby boxes" where infants can be secretly abandoned by parents, warning that the practice "contravenes the right of the child to be known and cared for by his or her parents", the Guardian has learned. (...) The committee, a group of 18 international human rights experts based in Geneva, says that while "foundling wheels" and baby hatches had disappeared from Europe in the last century, almost 200 have been installed across the continent in the past decade in nations as diverse as Germany, Austria, Switzerland, Poland, Czech Republic and Latvia.

(...) Perhaps the most taxing problem will be Germany, the powerhouse of Europe, which has about 80 baby boxes operating across the nation. The German constitution says all citizens have a right to "know of their origins" and fathers have a right to be part of a child's upbringing. Both are breached when a mother gives birth anonymously. Hatches are tolerated – but earlier this year German ministers floated the possibility of a new "legal framework for confidential births". In February the German Youth Institute found that the anonymous service had lost trace of a fifth of all abandoned babies – giving ammunition to those who want to end the practice.


Hier findet man den vollständigen Artikel – und darin auch eine Stellungnahme des CSU-Europa-Abgeordneten Bernd Posselt, der die Vereinten Nationen offenbar ebenso ignorieren möchte wie die Männer- und Väterrechtler zuvor.

In der deutschen Presse konnte ich keinen Artikel über die Sorge der Vereinten Nationen über die Situation in unserem Land finden. Ich war nicht überrascht.




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